Diskussion:Diflufenican
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Blech in Abschnitt Erklärung?
Erklärung?
BearbeitenKann mir bitte jemand erklären, wie das Material appliziert wird und wie es "wassergefährdend" sein kann, wenn es doch in Wasser unlöslich ist? --J. K. H. Friedgé (Diskussion) 19:18, 4. Jan. 2014 (CET)
- Eingesetzt werden sollte es nach der jeweiligen Anweisung auf der Packung. Es sind zahlreiche Produkte (meist in Kombination mit einem weiteren Wirkstoff) auf dem Markt, mal als Suspensionskonzentrat, mal als Granulat. Praktisch unlöslich heißt nur relativ schlecht löslich. Der Wirkstoff gelangt über die Wurzel in die Pflanze, bei völliger Unlöslichkeit ginge das nicht. --Blech (Diskussion) 19:49, 4. Jan. 2014 (CET)
Ja Blech, das ist die übliche "Sprachschluderei"! "Praktisch unlöslich" bedeutet es geht "nichts" in Lösung. Wobei dann die Eigenschaften "schwer/leicht löslich" quantitativ zu präzisieren wären. Um physiologisch wirksam zu sein (nichts gegen Homoöpathie) müssen schon messbare Mengen vom Organismus aufgenommen werden, und diese müssen gelöst sein (in was auch immer).
--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 11:54, 6. Jan. 2014 (CET)
- Naja, die "Sprachschluderei" ist sogar festgeschrieben: Löslichkeit#Verbale Einstufung der Löslichkeit nach Europäischem Arzneibuch. Diese "verbale Einstufung" ist bei allen Chemoboxen im Gebrauch, auch wenn es sich hier um keinen Arzneistoff handelt.--Mabschaaf 11:59, 6. Jan. 2014 (CET)
- Es dürfte damit zusammenhängen, dass die hier vielgenutzte GESTIS-Datenbank dieselbe Einteilung verwendet. In der Umweltchemie hat man fast immer niedrigere Konzentrationen und Löslichkeiten. Das Problem ist nur, dass die Löslichkeit um so schwerer zu bestimmen wird, je niedriger sie ist. Die verfügbaren Werte können weit auseinanderliegen. Die französische Version gibt für Diflufenican übrigens die Wasserlöslichkeit mit 0,05 mg/L an, aber ohne Beleg. --Blech (Diskussion) 13:33, 6. Jan. 2014 (CET)
- Die Quelle ist hier: Eintrag zu Diflufenican in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire
- Es dürfte damit zusammenhängen, dass die hier vielgenutzte GESTIS-Datenbank dieselbe Einteilung verwendet. In der Umweltchemie hat man fast immer niedrigere Konzentrationen und Löslichkeiten. Das Problem ist nur, dass die Löslichkeit um so schwerer zu bestimmen wird, je niedriger sie ist. Die verfügbaren Werte können weit auseinanderliegen. Die französische Version gibt für Diflufenican übrigens die Wasserlöslichkeit mit 0,05 mg/L an, aber ohne Beleg. --Blech (Diskussion) 13:33, 6. Jan. 2014 (CET)