Diskussion:Distributiv

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Flawed reality in Abschnitt Numerus

Numerus

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In der Bezeichnung des Distributiv als Numerus habe ich meine Zweifel. (Der Unterschied von Kardinalzahlen und Ordinalzahlen in Sprachen ist ja ebenfalls kein Numerus.) Ich habe aber mangels Kenntnis keine Alternative anzubieten. Kennt sich jemand aus? --Sarge 13:34, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Gemeint ist wohl eher, dass der Distributiv eine Unterart der Wortart Numerale wäre, wie Kardinalzahlen und Ordinalzahlen. Es gibt jedoch „Distributive“ sowohl bei Numeralia wie auch bei Substantiven und sogar bei Verben. Entsprechend unterschiedlich können diese Formen auch klassifiziert werden. Ich sehe derzeit mindestens vier verschiedene Phänomene:
(1) [das?] Distributiv (als Aktionsart): russ. sobáka pere-kusála detéj „der Hund hat die Kinder nacheinander (d.h. der Reihe nach) gebissen“ [Metzler Lexikon Sprache. 2000. S. 167]
(2) [das] Distributivum (als Numerale): dt. je drei Bücher [Metzler Lexikon Sprache. 2000. S. 167; Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 1990. S. 195]. Siehe die dt., lat. und türk. Beispiele des deutschsprachigen Artikels.
(3) [der] Distributiv (als Kasus): ungar. feje-nként „pro Kopf“. Siehe die finn. und ungar. Beispiele der anderssprachigen Artikel.
(4) [der] Plurativ (bzw. der distributive Plural) (als Numerus): TB ost(u)wa-iwenta „einzelne Häuser“ [Krause & Thomas: Tocharisches Elementarbuch. Bd. 1. 1960. S. 78]
Zu Mongolisch kann ich leider nichts sagen. Es ist aber klar, dass der Artikel entwirrt werden muss, – und dass der deutschsprachige Artikel, der sich v.a. auf (2) konzentriert, nicht den anderssprachigen entspricht, die v.a. (3) behandeln. --Flawed reality 00:50, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

el-Endung

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Müsste hier nicht z.B. auf das Tripel hingewiesen werden? -- Gomeck 16:55, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Und was hat die verlinkte Stadt Zwiesel mit dem distributiv zu tun? --Φ 14:23, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das hatte ich mich auch zunächst gefragt; Zwiesel kommt vom bayuwarischen zwisl, was eine Gabelung (von zwei Flüssen/Wegen etc.) ist. (nicht signierter Beitrag von Gomeck (Diskussion | Beiträge) 18:14, 21. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten