Diskussion:Diversifikation (Wirtschaft)

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Harald321 in Abschnitt strukturelle Diversifikation

Finanzierung und Marketing trennen

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Ich würde den Artikel gerne in zwei separate aufteilen. Einmal in Bezug auf die Produktpolitik (Marketing) und einmal Finanzierung. Die beiden haben sachlich nichts gemein, deswegen sind sie z. B. auch in der englischen Wikipedia getrennt. Darauf aufbauen würde ich gerne Diversifikation (Finanzierung) überarbeiten. Der aktuelle Zustand ist eine Ansammlung von aneinandergefügten Sätzen ohne einen roten Faden. Der Sinn bleibt einem unkundigen Leser mit Sicherheit verborgen. Für den sachkundigen Leser ist er inhaltsleer. Finden sich hier noch Mitstreiter, so dass wir die Arbeit ein bisschen aufteilen können? - 130.83.155.134 14:37, 13. Jul. 2010 (CEST) - Apulix 14:39, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Diversifizierung und Diversifikation

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In der BWL sind Diversifikation und Differenzierung zwei streng voneinander getrennte Begriffe, welche entsprechend unterschiedliche Sachverahlte darstellen. Siehe dazu

G. Wöhe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, Vahlen Verlag, München, 2005

Die Weiterleitung von Produktdifferenzierung nach Diversifikation ist daher grundlegend falsch. Es wird ein separater Eintrag für Differenzierung(Wirtschaftswissenschaften) oder Differenzierung(Wirtschaft) benötigt!

In der vorherigen Version wurde unter "Lateraler D." der "Autobauer der jetzt Kühlschränke" produziert mit dem Zusatz (neue Produkte auf neuen Märkten) angeführt. Es handelt sich sicherlich um eine laterale Diversifikation. Aber nur in Bezug auf den Hersteller handelt es sich um einen "neuen Markt" und ein "neues Produkt".

Da in diesem Beitrag von "Diversifikation" im allgemeinen gesprochen wird und nicht als ein Teil der Produktpolitik, wäre dieser Hinweis zu speziell. Die Ansoff-Matrix definiert mit "alter Markt" (Bestehender Markt) und "altes Produkt" (Bestehendes Produkt) das Produkt und den Markt in Bezug auf den Hersteller. Die generelle Existenz des Produktes und die generelle Existenz des Marktes wird damit nicht beschrieben. Ein Beispiel: Als "neuen Markt" könnte man zur Zeit im allgemeinen den Markt für Espresso-Maschinen in China ansehen. Dabei handelt es sich um ein "altes Produkt" für einen Espressomaschinenhersteller und ein "neues Produkt" für einen Flugzeugbauer falls dieser sich zur Herstellung entschließt. Eventuell ist es auch ein "alter Markt" für einen chinesischen Kaffeemaschinenhersteller. --Gunduran 11:52, 27. Jan 2006 (CET)

Diversifizierung und Diversifikation

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Sind Diversifizierung und Diversifikation vollständig synonym oder gibt es da einen Unterschied in der Definition? Meint z.B das eine den Prozess des Diversifizierens und das andere das Resultat desselben Prozesses? Beides sind ja Substantivierungen des Verbes und Fremdwortes diversifizieren. Sind beide Wortbildungen korrekt und wie stehen die beiden Wortbildungsregeln zueinander in Beziehung?

Der Artikel in der jetzigen Form ist das Resultat einer Amalganisierung von Diversifizierung und Diversifikation und verwendet die beiden Begriffe völlig arbiträr, ohne jedoch die berechtigen Fragen oben zu klären. Welcher Sprachkundige kann hier Klärung bringen? --ollio 19:19, 12. Jun 2006 (CEST)

Ich habe zwar keine Ahnung, was eine "Amalganisierung" ist, aber ich zweifle auch ein wenig an diesem Edit zum Thema Diversifizierung. Ich werde Lonardet mal eben darauf ansprechen und den Teil bis zur Klärung entfernen. --Flominator 22:28, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Eigen-Edit rückgängig Yotwen 23:00, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Es wird in der Erklärung der Lateralen Diversifikaion das Beispiel: "Autohersteller der Kühlschränke produziert" genannt. Meiner Meihnung nach ist dies Falsch, da der Autohersteller ja noch auf der gleichen Stufe der Wertschöpfungskette steht (Produktion) und es sich somit nur um eine horizontale Diversifikation handelt. Seht ihr das auch so?

     OOO Meiner Meinung nach setzt die laterale Diversifikation NICHT die Bewegung in der Wertschöfungskette voraus,
         Produkt I und Produkt II können beides produzierte Konsumgüter sein, dürfen aber vom Wesen des Produkts
         nichts miteinander gemein haben. Die Oetker Gruppe beispielsweise produziert Nahrumgsmittel/Getränke und
         betreibt eine Reederei --> Laterale Diversifikation OOO

Ein Beispiel für Laterale Diversifikation wäre: Autohersteller, der in der Luft- & Raumfahrt forscht.

Diversifikation + Diversifizierung nicht nur in der Wirtschaft.

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Für diese Lemmata ist eine Begriffsklärung nach Modell 1 WP:BKL zwingend erforderlich, da der Begriff von anderen Disziplinen mindestens genauso häufig gebraucht wird und es darüber hinaus eine allgemeinsprachliche Verwendung gibt. --Ron.W 04:37, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeiten

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Ein ziemliches Durcheinander. Dauernd die Korrelation (aber nicht richtig), ein bisschen Verteilungsmomente (so dass es keiner versteht, der nicht schon weiß, was gemeint ist), Hedgefonds, Leerverkauf, Anlageberater, Stresstests ... das einzige, was fehlt, ist ein roter Faden. -- Marinebanker 20:23, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Probleme bei der Produktdiversifikation

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Im Bereich der Produktdiversifikation sind mir einige Probleme aufgefallen. Zum ersten wird bei der horizontalen Diversifikation nicht auf den definitorisch notwenidgen Aspekt der Markterschließung eingegangen, i.S.d. Artikels ist hier lediglich eine Produktentwicklung gegeben. Des Weiteren ist nach der Definition in Bezug auf neue Produkte in neuen Märkten von vertikaler Integration nicht zwingend von Diversifikation zu sprechen (vgl. Schumacher, H.: Diversifikation, Wettbewerb und Strukturflexibilität. Göttingen 1976, S. 64f.). Außerdem ist die Einteilung in die horizontale, vertikale und laterale Diversifikation nur in der deutschsprachigen Literatur üblich (vgl. Welge, K., Al-Laham, A.: Strategisches Management: Grundlagen - Prozess - Implementierung. Wiesbaden 1999, S. 438.). Zweckmäßiger erscheint IMHO die Systematisierung nach PENROSE oder der revidierten Arbeit von ANSOFF, nach welchen in eine technologiebasierte, marktorientierte und konglomerative Produktdiversifikation klassifiziert wird (vgl. Ansoff, H.I.: The New Corporate Strategy. New York 1988, S. 84 und Penrose, E.T.: The Theory of the Growth of the Firm. Oxford 2009, S. 98.). --Thomasbilgram 15:08, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Risikodiversifizierung

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M.E. wäre Risikodiversifizierung ein eigenes Stichwort wert. Auch in der englischen WP: Diversification (finance) --Jacob Viner 20:47, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

systematische Risiken

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"Nicht diversifizierbare systematische Risiken sind das Währungsrisiko, Zinsen, Inflation und die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes." - Entschuldigung, aber das ist doch Unsinn, oder?! Warum sollte Wechselkursrisiko nicht diversifizierbar sein?! Man denke an Investitionen in unterschiedlichen Fremdwährungen. Das gleiche gilt für die anderen drei genannten Risikoarten: Geeignet gestreute Investition in beispielsweise ETFs auf große Aktienindizes unterschiedlicher Regionen/Staaten sollten die Auswirkungen von Zins- und Inflationsänderungen und konjunkturelle Schwankungen der jeweiligen Region gut aufnehmen - durch die Internationale Verteilung bekommt man jedenfalls eine Diversifikation der entsprechenden Risiken. Von systematischem Risiko im Markowitz-Sinne, lässt sich doch hier jedenfalls nicht sprechen! Bzw. allenfalls insofern, als ein großer Teil dieser Entwicklungen heutzutage international verwoben ist. Dann müsste es aber eher heißen "Wechselkursrisiko, Zinsänderungsrisiko, Inflationsrisiko und konjunkturelles Risiko sind zu einem gewissen Teil nicht diversifizierbar - man spricht hier auch von systematischem Risiko."--Darth Yoda 14:58, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Korrelation der Wertpapiere... Beispiel-Faupax

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"Voraussetzung für diesen Effekt ist, dass die zugrundeliegenden Wertpapiere nicht 100% positiv korreliert sind; sie besitzen zueinander einen Korrelationskoeffizienten, welcher kleiner als 1 ist."

Die beiden Aussagen sind nur halb richtig. Um eine Risikoreduzierende Anlage-Strategie verfolgen zu können, muss der Betrag der paarweisen Korrelationskoeffizienten kleiner als 1 sein.

Denn auch eine 100% negative Korrelation macht eine Risiko-Reduzierung unmöglich! Dass dieser einfache Zusammenhang vom Autoren offenbar nicht verstanden wurde, zeigt das dazugehörig angeführte Beispiel:

"Ein fixer Anlagebetrag wird nicht ausschließlich in Aktien eines Herstellers von Sonnenschirmen investiert, sondern anteilig auch in Aktien eines Produzenten von Regenschirmen - wie das Wetter auch wird, es wird nicht alles auf eine einzige Karte gesetzt, sondern gewissermaßen auf mehrere Eisen im Feuer vertraut."

Da sich die Verwendung von Regen- und Sonnenschirmen entsprechend der zugehörigen Wetterverhältnisse gegenseitig ausschließt (seltene Ausnahme: Regenbogen-Situation, aber die war mit Sicherheit nicht gemeint bei der Verwendung dieses Beispiels!), kann in diesem Fall kein Risiko verkleinert werden. Wenn ich beim Roulette meine 70 auf Rot und 30 auf Schwarz setze, verliere ich 40 bei Schwarz und gewinne 40 bei Rot... das ist dasselbe, als würde ich 40 auf Rot setzen und nichts auf Schwarz! Die Verteilung von Anlagemitteln auf 2 verschiedene Wertpapiere kann somit immer einer Anlagestrategie auf ein einziges Wertpapier gleichgestellt werden! ...

Eine Anlagestrategie, bei der die Ereignishorizonte für die jeweiligen Gewinne auf die Wertpapiere im Portfolio disjunkt sind, d.h. keinen "Überlapp" besitzen, reduziert kein Risiko. Im Gegenteil. Sind mehr als 2 verschiedene Wertpapiere im Portfolio, die untereinander jeweils paarweise 100% negativ korreliert sind, so ist die Gewinnerwartung sogar IMMER negativ ! (do the math!) Bei 100% positiver Korrelation ist die Gewinnerwartung wenigstens immer 0, egal wieviele Wertpapiere enthalten sind.

Der Witz an dieser theoretischen Überlegung ist natürlich, dass solche Szenarien wie 100%-negativ-korreliert in der Börsen-Realität äußerst unwahrscheinlich sind. (Es seidenn natürlich, die Aktienkurse von Goldman würden das nächste mal sachgerecht den Kurvenverlauf ihrer feilgebotenen CDOs horizontal spiegeln :-) ) (nicht signierter Beitrag von Gedankensalat (Diskussion | Beiträge) 06:19, 2. Jul 2011 (CEST))

In Deinen Ausführungen sind, soweit ich das sehe, verschiedene Denkfehler.
Zum einen ist mit einer Korrelaionvon -1 durchaus Risikoreduktion möglich (wenn ich dann auch eher von Hedge statt von Diversifikation sprechen würde). Bleiben wir, wie durch den Korrelationskoeffizienten suggeriert, in der Normalverteilungswelt: Du hast zwei gleich große Positionen (Wert jeweils gleich 1) an Wertpapieren 1 und 2 im Portfolio mit den Volatilitäten s_1 und s_2 und der Korrelation r_12. Dann ist die Volatilität Deines Portfolios s_p bekanntlich s_p = wurzel(s_1^2 + s_2^2 + 2*s_1*s_2*r_12). Die geringste Volatilität und damit das geringste Risiko für Dein Portfolio erhälst Du offensichtlich, wenn r_12 = - 1 gilt. Durch geeignete Wahl der Portfoliogewichte kannst Du das Risiko sogar auf Null bringen.
Bei Deinem Roulette-Beispiel (bei dem wir die Normalverteilungswelt verlassen) stimmt die Interpretation nicht. In beiden Fällen liegt der Ausgang zwischen -40 und +40. Im ersten Fall (70 auf rot und 30 auf schwarz) liegt Dein Gewinn also zwischen -40% und +40%. Im zweiten (40 auf rot) zwischen -100% und +100%. Fall 2 streut mehr, ist also riskanter. Der Denkfehler ist, dass Du in Fall 2 weniger Geld ins Risiko stellst - dann ist natürlich ceteris paribus das Risiko geringer.
Wenn Du übrigens gleiche Beträge auf rot und schwarz stellst, bis Du wieder risikolos.bei allen Beispielen haben wir die grüne 0 vernachlässigt, aber ich denke, das ist auch in dem Zusammenhang sinnnvoll
Du kannst keine 3 Wertpapiere im Portfolio haben, die alle paarweise mit -1 korreliert sind. Schreib die "Korrelationsmatrix" hin, dann siehst Du, dass man sie nicht diagonalisieren kann, ist also keine Korrelationsmatrix. Was auch inhaltlich logisch ist. Wenn die Wertpapierpaare (1 und 3) und (1 und 2) sich jeweils immer genau entgegengesetzt bewegen, müssen sich (2 und 3) zwangsläufig parallel bewegen.
Unabhängig davon sagen Dir die Korrelationen nie etwas über die Gewinnerwartung. Korrelationen und Kovarianzen gehören ins Reich der Streuungsmaße; Gewinnerwartung hängt mit Erwartungswerten zusammen.
Das Regen-/Sonnenschirmbesipiel ist übrigens inhaltlich gar nicht schlecht, weil es in einem Sommer nicht immer nur regnet oder nur die Sonne scheint. Du wirst also normalerweise immer beides verkaufen, nur in unterschiedlichem Ausmaße.
Was Du mit "Ereignishorizonte für Gewinne" meinst, weiß ich leider nicht. Ich kenne nur Anlagehorizonte bei Wertpapieren und Eregnishorizonte bei schwarzen Löchern ;-) -- Marinebanker 19:52, 2. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Siehe auch

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scheint ziemlich genau die Grundlage für die Diversifikation bei Geld- und Kapitalmarktanlagen zu sein. Ein Siehe auch stellt diesen Bezug nur unzureichend her. Kann jemand die beiden Artikel verknüpfen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 20:10, 5. Mär. 2013 (CET)Beantworten

strukturelle Diversifikation

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Als Unterpunkt der horizontalen Diversifikation.
Bei der strukturellen Diversifikation werden die Probleme der Kunden mit Produkten aus anderen Industriezweigen befriedigt. Quelle
Man findet jedoch auch eine zweite Definition: Quelle 2
Die strukturellen Diversifikation ist eine Anpassung des Produktportfolios auf die strukturelle Nachfrageveränderung.
Z.b. Ein PKW-Hersteller in einem Schwellenland, ehemals Entwicklungsland, baut größere Autos, da die Nachfrager mehr Einkommen haben und bereit sind mehr Geld für Autos auszugeben.--Harald321 (Diskussion) 19:45, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten