Für die Behauptung mit den "Havelwellen" ist eine relevante Quelle anzugeben --Dinah 20:11, 18. Aug. 2008 (CEST)
- Ich argwöhne, da setzt zur Zeit eine Regionalisierungswelle ein. Mir sind jetzt schon zweimal „Elbwellen“ untergekommen, die nach ihrer Machart nichts anderes als Donauwellen waren. Wahrscheinlich bricht sich da wieder mal der Regionalstolz Bahn; nach derzeitigem Stand scheint mir das für die Wikipedia nicht relevant zu sein. – Dinah, ich habe die Bemerkung zu den Modetorten herausgenommen, weil das mehr als schwammig war. Dazu müsste man erstmal wissen, seit wann es die Donauwelle überhaupt gibt. Und dann bleibt immer noch die Frage, wo man eine etwaige Grenze zwischen Modetorten und traditionellen Torten ziehen will (die Donauwelle gibt es ja nicht erst seit wenigen Jahren). – Und noch eine letzte Bemerkung: Spontan fällt mir da noch eine weitere halbwegs verbreitete „Modetorte“ (Ja ja, ich weiß ...) ein, die viele Ähnlichkeiten aufweist: Schneewittchenkuchen/-torte. Kann man beides voneinander abgrenzen oder ist das synonym? --Mediterryan 00:47, 19. Aug. 2008 (CEST)
- wenn du mir erklären kannst, was ein Schneewittchenkuchen ist ... Ich habe schon vor einiger Zeit mal versucht, etwas zur Geschichte der Donauwelle herauszufinden, als es diesen stub noch gar nicht gab, aber das war ziemlich erfolglos. In einem alten Dr. Oetker-Backbuch meiner Mutter aus den 50er Jahren kommt dieser Kuchen nicht vor, wenn ich beim Durchblättern nicht blind war. Das einzige, was ich gefunden habe, war eine Anmerkung in einem HB-Bildatlas zur Donau (eigentlich nicht so ganz die richtige Quelle natürlich), dass die Namenswahl rein zufällig ist, der Kuchen ein so genannter "Modekuchen" ist und es ihn erst seit wenigen Jahrzehnten gibt, jedenfalls ist er nicht irgendwo an der Donau erfunden worden. Da dieser Atlas einen längeren Abschnitt zur Geschichte der Linzer Torte enthält, scheint der Autor zumindest recherchiert zu haben. Vielleicht könnte eine Anfrage beim Konditoreimuseum in Kitzingen helfen --Dinah 14:31, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Die Bezeichnung "Schneewittchenkuchen" war mir beim Recherchieren als Variante auch unter gekommen; es gibt aber ein paar Unterschiede bei der Zubereitung. Die Bezeichnung "Havelwelle" stammt aus einem Rezeptforum, wo es wegen des Namens hin und her ging - also: kein vernünftiger Beleg. Im Übrigen scheint es die Donauwellen nicht nur vom Blech zu geben, sondern auch als runde Torte aus der Springform. --G.hooffacker 14:39, 19. Aug. 2008 (CEST)
Mal paar Gedanken zum Artikel, da jegliche Quelle fehlt.
- Wie exakt ist die Zuordnung zur Deutschen Küche? Und worauf basisert der Name Donau?
- Woraus besteht der dunkle Teig? Kakao oder Schokolade?
- Wird wirklich Schokoladenguss im Original verwendet, oder nicht eher Kuvertüre?
- In der Einleitung wird die Donauwelle als Blechkuchen bezeichnet, im Text hingegen als Torte. Was stimmt? Meiner Kenntnis nach gibt es beide Varianten, da es auf die Zutaten und deren Zusammenstellung ankommt.
- Welcher Teig wird typischerweise verwendet? Rührteig?
- Woher stammt die Idee, daß zuerst der dunkle und dann der helle Teig in die Form kommt? Man halbiert die Masse, und färbt im Anschluß die zweite Hälfte mit dem Kakao ein. Geht anders rum einfach technisch nicht.
- Woher kommt die rote Farbe in der Glasur auf dem Bild?
- Wie typisch ist die Buttercreme. Nach meiner Kenntnis und Webrecherche sind auch Puddingcreme und Sahnezubereitungen verbreitet.
Wie gesagt, eine Quelle, welche für die Beschreibung verwendet wurde wäre nett, denn dann könnte man die Angaben vergleichen. Oliver S.Y. 00:49, 21. Aug. 2008 (CEST)
- wie ich oben bereits sagte, habe ich schon mal recherchiert in diversen Büchern und nichts gefunden. Du darfst dich an der Suche nach Quellen gerne beteiligen. Ein "Original" gibt es nur bei echten Konditoren-Kreationen, ansonsten kann da keiner Anspruch auf das "Copryright" erheben. Aktuelle Rezepte für diesen Kuchen finden sich natürlich in fast jedem Backbuch, vermutlich in etlichen Varianten wie das bei populären Kuchen ohne jahrhundertelange Tradition so üblich ist --Dinah 13:59, 21. Aug. 2008 (CEST)
- Bei Wikipedia lernt man immer noch etwas dazu: Da ich die Donauwelle von frühester Kindheit kenne, habe ich sie immer für eine Zubereitung mit (wenn auch nicht gerade jahrhundertelanger) Tradition gehalten. Aber tatsächlich ergeben alle Nachforschungen: nichts! Einzig in einem Herfterl aus der unendlichen GU-Küchenbibliothek („Bayerisch kochen“) werden die Donauwellen als bayerische Spezialität geführt; aber fehlende Hintergrundinformationen und die wenig traditonelle Zubereitung bringen diese ohnehin fragwürdige Quelle schnell zum Versiegen. – Da das Stichwort „Modetorte“ ja schon mehrfach gefallen ist und dieser Begriff meines Wissens aus dem Universum der Dr.-Oetker-Kochbücher stammt: Hat vielleicht jemand Zugang zu älteren Exemplaren dieser Bücher? Ich argwöhne inzwischen fast, dass dort die Herkunft zu vermuten ist. Dafür sprächen auch die Zutaten in den gängigen Rezeptvarianten (praktisch immer mit einer kakaohaltigen Fettglasur, „falsche“ Buttercreme aus Puddingpulver). – Und da wäre noch ein Punkt zu klären: Heißt es eigentlich „Donauwelle“ (Singular) oder „Donauwellen“ (Plural)? Mir persönlich war es bislang unter der Pluralbezeichnung bekannt, auch in der Bezeichnung „Donauwellenkuchen“. --Mediterryan 14:39, 21. Aug. 2008 (CEST)
Dinah, traue mir einfach mal, ich hab 10 Bücher vorher durchstöbert, und das einzige ist "Mamas Rezeptbuch" wo etwas darüber steht. Darum vermute ich den Ursprung eher auf den Rezeptseiten diverser Frauenzeitschriften. Nichtsdestotrotz gehört die Torte auch dank der Firma Coppenrath zu den meistverzehrten in Deutschland. Relevanz darum wohl gegeben. Die Formulierungen sollten aber in diversen Punkten darum aufgeweicht werden, und nicht einen "Standard" vorgeben.
- "Donauwelle ist eine Kuchen aus Rührteig" statt "Blechkuchen"
- "aus Rührteig, Sauerkirschen und Kakao" statt Schokolade. Ob nun Kakaopulver oder Kuvertüre, Schokolade hat eine andere Bedeutung und verursacht mißverständnisse.
- Wie gesagt, Reihenfolge der Teige ist falsch - selbst auf dem Foto ist die helle Schicht unten.
- "Darüber kommen eine Creme auf Butter- oder Puddingbasis" - Einigkeit wohl nur darin, daß es keine pure Sahnecreme ist.
- "die Glasur aus Kuvertüre oder Schokolade" - Glasur klingt professioneller, Kuvertüre muß unbedingt erwähnt werden.
- "Wenn man die Torte nach dem Erkalten anschneidet" - wieder mal meine handwerkliche Kritik. Der Kuchen ist schon erkaltet, bevor man die Creme darübergibt. Außerdem hat der Kuchen zu jedem Zeitpunkt diese Wellenform, egal welche Temperatur.
- Es bleibt die Frage nach dem Rot im Guss auf dem Foto. Ich frag einfach mal den Fotografen.
Oliver S.Y. 15:07, 21. Aug. 2008 (CEST)
- Danke! Hab das mal eingearbeitet. Als Quellen gibt es jede Menge Rezeptforen. Soll man auf die verlinken oder eher nicht - Wikipedia ist ja kein Kochbuch? --G.hooffacker 13:43, 23. Aug. 2008 (CEST)
- wir verlinken ausdrücklich nicht auf Rezeptforen u.ä., dazu gibt es einen Beschluss des Portals --Dinah 14:48, 23. Aug. 2008 (CEST)
- Keine Links im Artikel, bei Unstimmigkeiten kann man sie aber in der Diskussion ruhig zitieren. Geht dabei um die fehlende Sorgfalt bei diesen Rezeptsammlungen. Meist schreiben Autoren die ihnen bekannte Form, aber keine quellenbasierte oder dem Standard entsprechende auf. Nicht falsch, aber einfach nicht einer Enzyklopädie entsprechend. Oliver S.Y. 00:06, 24. Aug. 2008 (CEST)
--- Leute, Euer Bild zeigt eine völlig untypische, seltene Variante, das halte ich für keinen guten Einfall. Kein Wunder, daß da die Idee aufkommt, es könnte irgendetwas mit Schneewittchentorte zu tun haben, DEREN Erkennungszeichewn ist der (aber ein ganz glatter, durchgängiger und ohne einen zweiten Guß) Saftguß oben, aber Donauwellen haben das normalerweise absolut NICHT. Sie wird mit Schokoladenglasur, egal ob dazu Kuvertüre oder einer anderen Herstellungsart verwendet wird, überzogen und zwar erstmal ganz glatt gestrichen und dann oft, aber nicht zwingend, mit dem wellenförmigen Rillenmuster dekoriert. Der Name bezieht sich aber auf die Wellen im Teig innen, nicht auf die Verzierung oben, die ist häufig, aber optional, aber wie gesagt das Rote von Eurem Bild ist eine extravagante atypische Sonderidee, null repräsentativ. Fatal, daß das Photo auch noch in die englischsprachige Seite übernommen wurde. Dabei gibt es massenhaft repräsentative abbildungen im Netz. Leider gehören sie mir nicht, nur zum Ansehen, damit Ihr wißt was gemeint ist: gerillt http://www.stinges.de/html/shadowboxes/img/produkte/feingebaeck/Donauwelle.jpg http://www.hb-patisserie.de/41265/41377.html glatt http://www.baeckerei-schell.de/Pictures/1023_Donauwellen,%20St..jpg
Mit diesem Hintergrundwissen sollte sich doch ein von den Besitzverhältnissen her verwendbares Bild finden lassen?
Das jetzige ist echt unverantwortlich. (Es mag ja auch mal eine Star-Designer-köchin ein Schweineschnitzel mit Pistazien panieren statt mit Semmelbröseln, das mag auch lecker und hübsch sein, aber es ergäbe KEIN gutes Photo für den Artikel über das TYPISCHE, übliche, Basis- Schnitzel. Eingängig?) -- 188.192.56.130 15:04, 13. Mai 2012 (CEST)
Die naheliegende Erklärung für den Namen „Donauwelle“ war für mich immer die Assoziation mit dem Zuckerbäckermekka Wien und der „schönen blauen Donau“, natürlich rein als Werbestrategie und keineswegs als Hinweis auf die wahre Herkunft zu verstehen. Freilich verortet der Name die Torte letztlich nur irgendwo im Süden, insbesondere Südosten, des deutschen Sprachraums, also Linz, Passau, und westlichere Orte sind ebenfalls denkbar, oben gibt es ja auch einen Hinweis auf Bayern als Herkunftsregion, aber m. E. liegt es einfach nahe, daß die Absicht dahinterstand, eine österreichische, insbesondere wienerische, Herkunft zu suggerieren und vom Ruf Wiens zu profitieren. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:18, 6. Mai 2016 (CEST)