Diskussion:Driver Machine Interface

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Michael Kümmling in Abschnitt Ankündigungsüberwachung in SRS 3.6 wohl nicht völlig entfallen

Kleinkram

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Hallo Bigbug21,

ich sehe bei unten stehenden Formulierungen keine Verfälschung des Inhaltes, sondern eine sinngemäße Wiedergabe für den deutschen Leser. Die vorangehende begriffliche Verwendung z.B. der zweiten Quelle (Gewerkschaftsveröffentlichung) mit "Softkey" ist weder sprachlich noch sachlich sauber. Ein Softkey heißt so, weil er per Software mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden kann, auch wenn er aufgebrachte Beschriftungen besitzt. Somit sind für die mechanische Bedienung des DMI der Bildschirm für die optische Ausgabe und mindestens eine der beiden Eingabemöglichkeiten notwendig. Und diese sind flexibel programmgesteuert nutzbar, was für den Bediener (Tf) aber keine Rolle spielt. Wenn man überhaupt im Rahmen der Ergonomie des Userinterfaces auf die Programmierung eingeht.

Vorgabe:

"Die Anzeige- und Bedienelemente von ETCS sind weitgehend softwarebasiert."

Meine Transformation:

"Die Anzeige- und Bedienelemente von ETCS sind programmgesteuert flexibel verwendbar."

Vorgabe:

"DMIs können als Touchkey oder Softkey ausgeführt werden."

Meine Transformation:

Eingaben können über berührungsempfindliche Bildschirme (Touchkey) oder mit frei programmierbaren Tasten (Softkeys) vorgenommen werden.

Wenn man das Attribut "programmierbar" gegen "belegbar" austauschen würde, wäre der Sicht des Publikums Genüge geleistet. Der Begriff "Tasten" ohne Attribut wäre zu wenig und könnte eben auch feste Funktionstasten beinhalten. "Tastenbelegung" ist normal bekannt, "belegbar" als Attribut kommt eher Zwischenmenschlich vor.

Fällt jemandem etwas ein, wie man das unter weitgehender Benutzung deutscher Vokabeln schreiben kann? Danke. --Saxobav (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Release Speed

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Der Abschnitt zu "Release Speed" wäre noch mal zu kontrollieren. Die Aussage "Die Release Speed-Überwachung ... dient dem Ausgleich von Ungenauigkeiten der Odometrie" als alleinigen Grund zweifle ich an. Die Erläuterung der Bedeutung/Übersetzung von "Release Speed" ist eigentlich nicht Gegenstand dieses Lemmas, doch wir sollten darüber noch mal reden.

In der englischsprachigen Verwendung lese ich eine Bedeutung von freigegebene, maximal tolerierbare Geschwindigkeit. Also ein Ersatz für eigentlich erlaubte 0km/h für nützliche betriebliche Zwecke wie dem Erlangen von Baliseninformationen zur internen lokseitigen Aktualisierung von Orts- und Signaldaten. Die häufige deutsche Übersetzung "Freigabegeschwindigkeit" trifft nach meinem Sprachempfinden nicht den knackigen Sinn der englischen Vokabel.

Nach Definition kann es gültige Release-Speed-Limits aus unterschiedlichen Gründen geben, auf die aber nicht im DMI-Artikel eingegangen werden muss. Die hier genannte Begründung aus der Odometrie ist weit hergeholt und kann hier eigentlich nicht logisch dargestellt werden. Ich bin für Entfall dieses Satzteiles und ggf. Ausbau in Richtung Fahrt auf Signal, Erreichung Balise oder Loop oder RadioInfill. --Saxobav (Diskussion) 16:17, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

CCD

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Wie ist der Zusammenhang von DMI und CCD ? Ich verstehe, dass nach EN 16186-3:2016+A1:2018 mit DMI die Gesamtheit von TRD, ETD, CCD und TDD bezeichnet wird, wie das auch bei dieser Präsentation auf Seite 21 angedeutet ist. --Pechristener (Diskussion) 07:00, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ankündigungsüberwachung in SRS 3.6 wohl nicht völlig entfallen

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Im Artikel steht Die Ankündigungsüberwachung ist mit SRS 3.6.0 entfallen. Das dachte ich bis heute auch. Dann zeigte mir jemand die Figure 39b in der DMI-Spezifikation Version 3.6.0. Die zeigt eine wie die ehemalige Ankündigungsüberwachung aussehende Darstellung, aber überraschenderweise im Ceiling Speed Monitoring. Untertitel: "Circular Speed Gauge (CSG), in CSM with NoS status with target information requested by National Value". Weitere Forschung ergab, dass es sich bei diesem ominösen National Value wohl um A_NVMAXREDADH handelt. Für diese Variable sind in Subset 026 Kapitel 7 einige "Special Values" dokumentiert, die anders als sonst bei A_NVMAXREDADH üblich keine Bremsverzögerung angeben, sondern Einfluss auf die DMI-Darstellung haben. Wenn man die Variablen aus der Familie A_NVMAXREDADH auf den Wert 61 stellt, bekommt man die Darstellung aus der Figure 39b, sofern man sich im Zustand "niedriger Reibwert" befindet. --Echoray (Diskussion) 00:05, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, ich habe es ergänzt. Ich lese aus der DMI-Spezifikation jedoch nicht heraus, dass diese zusätzliche Anzeige nur bei niedrigem Reibwert erfolgt. Der Sinn der Anzeige wird im SUBSET-026-3 zwar damit begründet, dass sie die Triebfahrzeugführer bei niedrigem Reibwert unterstützen soll, aber eine Abhängigkeit vom reduzierten Reibwert ist nicht spezifiziert. --Michael Kümmling (Diskussion) 21:29, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten