Diskussion:Eberhard Zangger
BGR in Hannover und nicht Braunschweig
BearbeitenBGR hat ihren Sitz in Hannover und nicht in Braunschweig, oder kennt der Artikelverfasser eine allgem. weniger bekannte Zweigstelle, oder ist das Luftfahrt-Bundesamt (LGR) in Braunschweig gemeint? --Nowhereman 16:54, 9. Jul. 2011 (CEST)
Spiegel-Titelseite
BearbeitenSpricht irgendeine Wikipedia-Richtlinie oder gar ein Gesetz dagegen, die Titelseite der in der neuen Fussnote 1 genannten Ausgabe des Spiegels hier als Bild einzusetzen? Danke für eine Antwort und Rat!--Alessandrom (Diskussion) 14:07, 5. Feb. 2013 (CET)
Wirkung der Theorien
BearbeitenDieser Abschnitt (ab "Zanggers Theorien ...") ist in keinem Punkt mit Quellen belegt. Mein Vorschlag: Den ganzen Abschnitt streichen (bis "... Anstieg des Forschungsinteresses."). Stimmen dagegen?--Alessandrom (Diskussion) 17:19, 8. Sep. 2014 (CEST)
Literaturangaben
BearbeitenHier sind die Regeln dafür nachzulesen, falls Bedarf besteht:
Mellaart, Korfmann
BearbeitenIm neuesten Spiegel wirft er Manfred Korfmann vor, ihm die Karriere ruiniert und ihn wo er nur konnte behindert zu haben. Außerdem präsentiert er unveröffentlichte luwische Inschriften offenbar aus dem Nachlass von James Mellaart, den er verwaltet.--Claude J (Diskussion) 18:08, 7. Okt. 2017 (CEST)
Nachlass James Mellaart
BearbeitenHabe den Satz "Zuvor hatte Zangger die Texte noch als wesentliche Stütze seiner Theorien herangezogen." entfernt, weil er objektiv nicht stimmt: Zangger hatte seine Theorien bereits in den 90ern und später im Buch "Die luwische Kultur" formuliert, bevor er Zugang zum Nachlass von Mellaart hatte. Mellaarts Texte hatten darauf also keinen Einfluss.--Alessandrom (Diskussion) 17:50, 15. Mai 2019 (CEST)
- Das "wesentlich" ist womöglich übertrieben, aber hatte Zangger die Texte nicht doch zunächst als (neue zusätzliche) Stütze bzw. Bestätigung seiner Theorie angesehen? Grüße Minos (Diskussion) 18:00, 15. Mai 2019 (CEST)
- Ganz so deutlich wurde Zangger nicht. Er veröffentlichte die Texte in Talanta ja, weil „wir nicht noch einmal jahre- oder jahrzehntelang auf eine endgültige, über jeden Zweifel erhabene Publikation warten sollten“ (Die Luwier und der Trojanische Krieg, S. 316). Er wurde meines Wissens vorher gewarnt, die Texte bekannt zu machen, da es sich um Fälschungen handeln könnte. Deshalb veröffentlichte er zwar die Texte, vermied aber, sich eindeutig bezüglich der Echtheit zu positionieren. Er schreibt lediglich: „Die Inschrift aus Beyköy liefert also zusätzliche Hinweise darauf, dass die Staaten in Westkleinasien unter der Federführung des Großkönigs von Mira aktiv an den Überfällen auf die Küstenstädte im östlichen Mittelmeerraum beteiligt waren, die den Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit markieren – und die uns in den sogenannten Seevölkerinschriften überliefert sind.“ (ebenda S. 315). --Oltau 19:34, 15. Mai 2019 (CEST)
- Ich stimme da Oltau zu. So kann man das stehen lassen. Danke.--Alessandrom (Diskussion) 15:37, 16. Mai 2019 (CEST)
- Ich finde ebenfalls, dass die neue Formulierung im Artikel durch Oltau einen guten Kompromiss darstellt und am besten wiedergibt, was Zangger geschrieben hat (ich hatte gestern den Artikel in Talanta weder griffbereit noch die genauen Formulierungen im Kopf). Grüße Minos (Diskussion) 16:25, 16. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe eben die Stelle in Zanggers Buch (S. 315 und darum herum) nochmals genau gelesen und dabei festgestellt, dass das so gar nicht stimmt: Der Abschnitt, den Oltau oben zitiert, bezieht sich nicht auf die offensichtlich gefälschten Keilschrifttexte ("Beyköy-Text" bzw. "Tafeln"), sondern auf die große hieroglyphenluwische Inschrift. Eine Fälschung dieser Inschrift konnte aber bislang nicht bewiesen werden. Wir müssen den Artikeltext an dieser Stelle also wieder umformulieren: Zangger hat die nachweislich gefälschten Keilschrifttexte nie als Bestätigung seiner Thesen verwendet, sondern nur die Hieroglypheninschrift. Am besten streichen wir eben doch diesen Satz. Meinungen?--Alessandrom (Diskussion) 17:43, 31. Mai 2019 (CEST)
- Natürlich bezog sich Zangger auf den hieroglyphenluwischen Text, die keilschriftluwischen Texte wurden meines Wissens nie veröffentlicht, ein Bezug dazu könnte es seitens Zangger deshalb nicht geben. Zangger zweifelt aber mittlerweile an der Echtheit des hieroglyphenluwischen Textes, während ihn Woudhuizen aus linguistischen Sicht nach wie vor für echt hält. Man kann das natürlich umformulieren. --Oltau 21:18, 31. Mai 2019 (CEST)
- Hallo Oltau. Zangger zweifelt nicht am hieroglyphenluwischen Text, sondern ist zusammen mit Woudhuizen der Meinung, dass der echt ist. Das sagt er bereits im "Interview" auf der Luwian-Studies-Website (fünfte Frage): "In der Veröffentlichung der luwischen Hieroglypheninschrift im Dezember letzten Jahres haben der niederländische Linguist Fred Woudhuizen und ich Argumente aufgelistet, die für und gegen die Authentizität dieses Dokuments sprechen. Wir sind dabei zum Urteil gekommen, dass die Argumente für dessen Echtheit überwiegen." Seither hat er sich meines Wissens nicht negativ geäussert.--Alessandrom (Diskussion) 15:10, 9. Jun. 2019 (CEST)
- Du verkürzt seine Aussagen: „Es gibt heute keine neuen Erkenntnisse, und Fred Woudhuizen geht weiterhin davon aus, dass die Hieroglypheninschrift echt ist. Aber man ist natürlich noch skeptischer geworden. Ich möchte mir dazu kein Urteil erlauben.“ Wenn Zangger hier Woudhuizen bezüglich der Echtheit nennt und nicht auch sich selbst, heißt das, das er Zweifel hat (oder hatte). Weiter unten steht noch (achte Frage): „Unsicher ist, wie gesagt, die Authentizität der luwischen Hieroglypheninschrift.“ Gruß, --Oltau 18:57, 9. Jun. 2019 (CEST)
- PS: Übrigens hat Zangger seine Meinung zur Unsicherheit der Echtheit mittlerweile wahrscheinlich geändert, da er mir mitteilte, dass demnächst eine tiefergehende linguistische Untersuchung erscheint, wonach die große luwische Hieroglypheninschrift aller Wahrscheinlichkeit nach echt ist. Es wäre gut, wenn diese Untersuchung frei gelesen werden könnte, da man sie dann für den Artikel Beyköy-Texte auswerten kann.
- Ein sehr eigenartiger Einwurf. Gegenüber Michael G. Bányai hat Zangger sich doch mittlerweile von dem Text distanziert; Michael G. Bányai: Der Beylöy Text: Eine Fälschung?. In: TALANTA, Bd. L (2018) (= Supplementum Epigraphicum Mediterraneum 43), S. 57–81, hier S. 57f. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies an dir vorübergegangen ist. --Teutschmann (Diskussion) 14:55, 5. Feb. 2024 (CET)
- Hallo Oltau. Zangger zweifelt nicht am hieroglyphenluwischen Text, sondern ist zusammen mit Woudhuizen der Meinung, dass der echt ist. Das sagt er bereits im "Interview" auf der Luwian-Studies-Website (fünfte Frage): "In der Veröffentlichung der luwischen Hieroglypheninschrift im Dezember letzten Jahres haben der niederländische Linguist Fred Woudhuizen und ich Argumente aufgelistet, die für und gegen die Authentizität dieses Dokuments sprechen. Wir sind dabei zum Urteil gekommen, dass die Argumente für dessen Echtheit überwiegen." Seither hat er sich meines Wissens nicht negativ geäussert.--Alessandrom (Diskussion) 15:10, 9. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich bezog sich Zangger auf den hieroglyphenluwischen Text, die keilschriftluwischen Texte wurden meines Wissens nie veröffentlicht, ein Bezug dazu könnte es seitens Zangger deshalb nicht geben. Zangger zweifelt aber mittlerweile an der Echtheit des hieroglyphenluwischen Textes, während ihn Woudhuizen aus linguistischen Sicht nach wie vor für echt hält. Man kann das natürlich umformulieren. --Oltau 21:18, 31. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe eben die Stelle in Zanggers Buch (S. 315 und darum herum) nochmals genau gelesen und dabei festgestellt, dass das so gar nicht stimmt: Der Abschnitt, den Oltau oben zitiert, bezieht sich nicht auf die offensichtlich gefälschten Keilschrifttexte ("Beyköy-Text" bzw. "Tafeln"), sondern auf die große hieroglyphenluwische Inschrift. Eine Fälschung dieser Inschrift konnte aber bislang nicht bewiesen werden. Wir müssen den Artikeltext an dieser Stelle also wieder umformulieren: Zangger hat die nachweislich gefälschten Keilschrifttexte nie als Bestätigung seiner Thesen verwendet, sondern nur die Hieroglypheninschrift. Am besten streichen wir eben doch diesen Satz. Meinungen?--Alessandrom (Diskussion) 17:43, 31. Mai 2019 (CEST)
- Ganz so deutlich wurde Zangger nicht. Er veröffentlichte die Texte in Talanta ja, weil „wir nicht noch einmal jahre- oder jahrzehntelang auf eine endgültige, über jeden Zweifel erhabene Publikation warten sollten“ (Die Luwier und der Trojanische Krieg, S. 316). Er wurde meines Wissens vorher gewarnt, die Texte bekannt zu machen, da es sich um Fälschungen handeln könnte. Deshalb veröffentlichte er zwar die Texte, vermied aber, sich eindeutig bezüglich der Echtheit zu positionieren. Er schreibt lediglich: „Die Inschrift aus Beyköy liefert also zusätzliche Hinweise darauf, dass die Staaten in Westkleinasien unter der Federführung des Großkönigs von Mira aktiv an den Überfällen auf die Küstenstädte im östlichen Mittelmeerraum beteiligt waren, die den Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit markieren – und die uns in den sogenannten Seevölkerinschriften überliefert sind.“ (ebenda S. 315). --Oltau 19:34, 15. Mai 2019 (CEST)
Kritik
BearbeitenIm augenblicklichen Stand der Überarbeitung fehlt doch jede Kritik an seinen Thesen, die aber massiv war (siehe oben mein Eintrag zu Zangger und dem 2005 verstorbenen Troja-Ausgräber Manfred Korfmann nach einem Spiegel Artikel, wo auch auf den dadurch erfolgten und im Lebenslauf deutlichen Bruch in seiner Biographie hingewiesen wird). Ich sehe nur einen kurzen Eintrag zur Atlantis-Hypothese, die seinerzeit von Benutzer:Marcus Cyron stammte (Diff).--Claude J (Diskussion) 18:59, 19. Okt. 2019 (CEST)
- Für mehr taugt meine Expertise allerdings nicht. Da haben wir fähigere Autoren wie etwa @Minos: oder @Oltau:. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 21:30, 19. Okt. 2019 (CEST)
- Ich bin da befangen, weil ich zeitweise mit Zangger in Kontakt stehe. Auch wenn ich seine Atlantis-Hypothese ablehne. Zanggers derzeitige Arbeit im Rahmen der Luwian Studies scheint mir jedoch vielversprechend. --Oltau 14:40, 20. Okt. 2019 (CEST)
- Ich bin auch der Meinung, dass hier dringend auch etwas von der Kritik eingearbeitet werden sollte. Wenn Manfred Korfmann ihn tatsächlich als "Däniken der Archäologie" bezeichnet, wie unser Artikel Tübinger Troja-Debatte angibt (der übrigens ebenfalls verlinkt gehört), dann würde ich doch gerne wissen, warum. --Tolanor 23:34, 28. Okt. 2023 (CEST)