Diskussion:Eduard Weniaminowitsch Limonow
Diskussion 2007
BearbeitenSeine Begeisterung für die Skinheadkultur stammt von den Sex Pistols und The Clash? Das ist eine verwirrende Äußerung. Wie soll denn das gehen? (nicht signierter Beitrag von 85.178.11.234 (Diskussion) ) 05:38, 25. Nov. 2007
- Habe im Text die Formulierung "Vielen ehemaligen Freunden und Bekannten gilt Limonow mittlerweile als Antisemit und Rassist. Von ihm selbst sind keine Äußerungen bekannt, die dies substanziell bestätigen würden." gelöscht. Der Antisemitismus-Vorwurf ist absurd. Es ist bestimmt nicht Limonow, der im heutigen Russland zu Fremdenhass u.ä. aufruft. Außerdem sollte auch die Aussage zu dem "Moskauer Büro für Menschenrechte" einmal überprüft werden. --Lewa 11:21, 25. Nov. 2007 (CET)
- russland.ru ist eine reputable Quelle. Die Originalmeldung stammt von RIA Nowosti. Das legitimiert die Aussage eigentlich hinreichend. --Wladmeister 10:24, 26. Nov. 2007 (CET)
- Die Aussage im Artikel ist korrekt. Die Erklärung dieses "Moskauer Büros für Menschenrechte" selbst ist allerdings zu hinterfragen. Auf der Seite anticompromat.ru ist der Text wiedergegeben: Заявление МБПЧ в связи с ксенофобской риторикой Э.Лимонова и его партии. Der Text beginnt mit den Worten "Das Moskauer Büro für Menschenrechte, das ein tägliches Monitoring zu fremdenfeindlichen und ethnoextremistischen Vorkommnissen durchführt, stellt fest, dass die NBP (Nationalbolschewistische Partei) nach wie vor radikalnationalistisches Gedankengut verbreitet." Dies wird im Folgenden belegt mit
- a) Äußerungen Limonows aus den Neunziger Jahren, die nach der Boulevardzeitung Moskowski Komsomolez zitiert werden, und die, soweit sie stimmen, nach Aussage des Politologen Wladimir Pribylowski über zehn Jahre alt sind.
- b) Auszügen aus dem nicht mehr aktuellen Parteiprogramm der NBP aus den Neunzigern
- c) Textauszügen von einer ominösen Website namens "NBP für Menschen unter 16", deren Eigentümer unbekannt sind und zu der Limonow jede Verbindung abstreitet.
- Die Aussage im Artikel ist korrekt. Die Erklärung dieses "Moskauer Büros für Menschenrechte" selbst ist allerdings zu hinterfragen. Auf der Seite anticompromat.ru ist der Text wiedergegeben: Заявление МБПЧ в связи с ксенофобской риторикой Э.Лимонова и его партии. Der Text beginnt mit den Worten "Das Moskauer Büro für Menschenrechte, das ein tägliches Monitoring zu fremdenfeindlichen und ethnoextremistischen Vorkommnissen durchführt, stellt fest, dass die NBP (Nationalbolschewistische Partei) nach wie vor radikalnationalistisches Gedankengut verbreitet." Dies wird im Folgenden belegt mit
- russland.ru ist eine reputable Quelle. Die Originalmeldung stammt von RIA Nowosti. Das legitimiert die Aussage eigentlich hinreichend. --Wladmeister 10:24, 26. Nov. 2007 (CET)
- Die Vorwürfe des "Moskauer Büro für Menschenrechte" beruhen also zum einen auf einer sehr schlechten Recherche und zum anderen sticht ins Auge, dass der angebliche Anlass für den Appell des Büros, die Tatsache, dass die NBP "nach wie vor radikalnationalistisches Gedankengut verbreite", gar nicht belegt wird - wenn man einmal von der fragwürdigen Website absieht. Der Politologe und Betreiber der Website anticompromat.ru, Wladimir Pribylowski, wirft dem "Moskauer Büro" daher vor, die Erklärung lediglich verfasst zu haben, um der Präsidialadministration zu gefallen. Auch der Direktor des Sacharow-Museums, nennt die Position des Direktors des "Büros", Alexander Brod, "unredlich" und erklärt, dass ihm aus den letzten Jahren keinerlei antisemitische und fremdenfeindliche Äußerungen der NBP bekannt seien.
- Es ist unstrittig, dass es von Limonow und aus der NBP eine Reihe skandalöser Äußerungen gibt, aber diese stammen aus den Neunzigern, als Russland unter liberalen Vorzeichen geplündert wurde, und die Selbststilisierung als "Nazikommunist" eine Form war, seinem Hass auf die damalige Elite Ausdruck zu geben. Mit dem Wechsel des politischen Regimes hat sich jedoch auch die NBP und das Auftreten Limonows grundlegend geändert. Deswegen meine ich, dass der Satz über die Erklärung des "Moskauer Büro für Menschenrechte" einen falschen Eindruck erweckt. --Lewa 01:16, 28. Nov. 2007 (CET)
- Ich denke, es ist nicht entscheidend, ob der Vorwurf des МБПЧ wirklich gerechtfertigt ist. Relevant wäre für mich allerdings die Information, dass die Partei de facto von Teilen der Bevölkerung für faschistoid/fremdenfeindlich etc. gehalten wird, auch wenn das de juro nicht so sein mag (die Begründung für das Verbot führt dies meines Wissens nach nicht an). Nach kurzer Recherche finden sich dafür mehrere Hinweise. Die Seite www.compromat.ru, die mir in etwa so ernstzunehmen zu sein scheint wie das offensichtliche Gegenstück anticompromat.ru; dazu noch die Analyse eines (nichtrussischen) Politologen zu Rechtsextremismus in Russland auf russland.ru link und der Apell der Föderation der jüdischen Gemeinden Russlands an den Europäischen Gerichtshof, die Klage der NBP gegen das Moskauer Verbotsurteil abzuweisen link. Zudem kokettierte die NBP nach wie vor mit faschistischen Symbolen. Auf der NBP-Homepage findet man z.B. auch ein mit "Mein Staat" betiteltes politisches Traktak, "Mein Staat" in deutscher Sprache, dazu in Fraktur; das ist an nicht fremdenfeindlich, aber die Symbolik ist eindeutig link.
- Ich würde die Aussage deshalb im Text belassen. --Wladmeister 11:16, 28. Nov. 2007 (CET)
Externer Link zu irrelevantem Artikel
BearbeitenKann es sein daß sich jemand einen Scherz geleistet hat bei der Verlinkung des archivierten TAZ-Artikels als Quelle? Einen Eingabefehler? Oder hat die TAZ den Zugang zu ihrem Archiv umgestellt?
In jedem Fall hat der referierte Artikel Der Schöne und das Biest, vom 19. Februar 2003, absolut nichts mit Eduard Limonow zu tun. Sondern hiermit:
- "Mr. President", Fox-TV, USA
- Ein Wunder, dass es so lange gedauert hat: Monica Lewinsky, die wahrscheinlich berühmteste aller Expraktikantinnen, hat ihre eigene Fernsehshow. Die erste Folge von "Mr. Personality" lief am Montag beim US-Sender Fox. Darin sieht sich eine gut aussehende junge Frau 20 maskierten Männern gegenüber, die sie in soundso viel Folgen einen nach dem anderen rauskegelt, bis ihr verhüllter Märchenprinz übrig bleibt. [...]
Da so etwas wohl nicht gemeint war, habe ich den Link entfernt. Wer eine alternative URL/Quelle zur Verleihung des Andrei-Bely-Preises kennt, könnte sie stattdessen hier einfügen. Archivierte TAZ-Artikel sind derzeit nur bis Juni 2007 kostenlos zugänglich. Textor 18:30, 22. Nov. 2008 (CET)
Übersetzung / Wortwahl
Bearbeitenwegen versuchter Bildung eines bewaffneten Haufens ... verurteilt? Das klingt nicht gerade nach einem Richterspruch - gibt es da eine originalsprachliche Quelle für? Die als 2) verlinkte Quelle gibt nur nen 404 zurück. --Kosmix 18:28, 31. Mai 2009 (CEST)
- Hab's vorerst entsprechend ru:Лимонов, Эдуард Вениаминович übersetzt.
Wertung der Person
BearbeitenZitat:
Er ist eine der umstrittensten, widersprüchlichsten und schillerndsten Personen des heutigen Russlands.
Auf wessen Urteil basiert diese Wertung?
NmM ist das gegen die Vorgabe Neutraler Standpunkt. --Pm (Diskussion) 13:41, 4. Mär. 2012 (CET)
Überarbeiten Schriftenliste
BearbeitenDa Wikipedia nicht den Anspruch hat, eine andernorts vorhandene Liste der Schriften eines Autors zu ersetzen WP:Was Wikipedia nicht ist, sollten bei einem Vielschreiber mit weit über 40 Veröffentlichungen nur die wichtigen und die für den deutschen Leser zugänglichen Titel dokumentiert werden. Dabei ist es sinnvoll, die nicht in deutscher Sprache vorliegenden Titel zu übersetzen, es reicht ein einfacher Klammerzusatz (dt.: Übersetzung). Sofern E.L. in Französisch publiziert hat, sollte es genügen, den Titel ohne Übersetzung zu nennen. Die drei in deutscher Sprache vorliegenden Titel kommen dann auch optisch deutlicher heraus.--Goesseln (Diskussion) 18:51, 10. Okt. 2012 (CEST)
Das andere Russland
BearbeitenEs fehlt, dass Limonow Mitglied von Das andere Russland ist. (nicht signierter Beitrag von 82.145.209.37 (Diskussion) 22:53, 17. Jan. 2013 (CET))