Diskussion:Einer flog über das Kuckucksnest (Film)
Inhalt
BearbeitenWer Zeit hat und schön formulieren kann, könnte mal eine ausführlichere Inhaltsangabe hinzufügen. Ich komm in absehbarer Zeit nicht dazu. -- Imladros 07:34, 16. Sep 2005 (CEST)
Formulierung
BearbeitenOb jemanden umzubringen die größte freundschaftliche Leistung ist, die man erbringen kann, lässt doch einigen Spielraum für Diskussionen offen. Der Häuptling hat sicher einen guten Grund diese zu tun und (ohne eine Diskussion über aktive Sterbehilfe lostreten zu wollen) wahrscheinlich hätte es R. P. McMurphy so gewollt, aber die Formulierung finde ich doch sehr gewagt. -- 212.204.49.194 20:19, 5. Dez 2005 (CET) (nachgetragen von Imladros)
- Was genau willst du eigentlich damit sagen? Es klingt ein wenig, als hättest du den Film überhaupt nicht gesehen. Der Freundschaftsdienst, den von der Lobotomie geplagten Freund von der Aphatie zu erlösen, ist das dramaturgische Highlight und ganz offensichtlich genau so gemeint wie im Artikel formuliert. -- Imladros 02:27, 18. Jan 2006 (CET)
Die Formulierung ist in Bezug auf den Film sicherlich gerechtfertigt, aber vielleicht liest das ja auch jemand, der den Film noch nicht gesehen hat?! Ich habe ihn jedenfalls gesehen und er ist einer der besten Filme aller Zeiten. Nur darum ging es mir, vielen Dank für das simple Rückgängigmachen meiner Änderungen. (nicht signierter Beitrag von 85.233.54.96 (Diskussion | Beiträge) 23:38, 21. Jan. 2006 (CET))
Kinderreim
BearbeitenKann jemand was zu dem Kinderreim sagen! Ihn wenigstens übersetzen, dazu bin ich nämlich nicht imstande. Das meiste davon finde ich nicht im Lexikon (wahrscheinlich gibts die Wörter nicht, sind abgewandelt oder Onomatopoetika). Ich würde gern den Sinn des Gedichts verstehen :-) --Falott 00:20, 15. Mai 2006 (CEST)
- Vintery, Mintery und Cutery sind Fantasiewörter (oder Verballhornungen richtiger Wörter). In einigen Versionen heißt es auch Intery statt Vintery und Cutlery (Schneidwerkzeug) statt Cutery. Briar (gelegentlich auch brier) kann Pfeifenholz (Bruyère) oder Dornbusch heißen. Limber als Adjektiv ist biegsam, als Substantiv ein Karren. Lock bedeutet Locke oder Schloss, limber lock könnte z.B. biegsames Schloss bedeuten. Gelegentlich findet man auch ein Komma zwischen limber und lock. Aber alles das spielt wahrscheinlich keine Rolle, weil die ersten Zeilen nur der Lautmalerei dienen. Einen (wenn auch gewollt widersprüchlichen) Sinn ergeben die nächsten Zeilen: Drei Gänse in einer Schar / Eine flog nach Osten / Und eine flog nach Westen / Und eine flog über das Kuckucksnest. Der für Kinder amüsante Witz besteht darin, dass Gänse, die eine Schar bilden, nicht in entgegengesetzte Richtungen streben (Osten, Westen) und dass der Kuckuck als Schmarotzer kein Nest baut. Wer also gesehen hat, dass eine Gans über ein Kuckucksnest fliegt und außerdem im Verband mit zwei anderen, die entgegengesetzte Richtungen einschlagen - der ist ein bisschen verrückt. --Jotquadrat 19:21, 6. Jul. 2007 (CEST)
Unklarheiten
BearbeitenÜberschrift nachgetragen -- Katimpe 17:52, 14. Jun. 2009 (CEST)
- In der Original-Fassung des Films, wird am Ende nicht so ganz klar, was mit McMurphy letzten Endes passiert ist, d.h. welche Operation an ihm vorgenommen wurde. Bei den "geschnittenen Szenen" der zweiten DVD der Special-Edition erklärt Harding McMurphy, was Lobotomie ist, bzw. zeigt auf einen der Insassen, der bereits Lobotomie hinter sich ergehen musste. (der komische stumme, der scheinbar meist "festgenagelt" in Jesus-Position steht, und einmal sogar uriniert; den McMurphy nach kurzem Anblick gar nicht mehr anspricht, als er einen Zehnten Mann fürs Voting sucht).
Auch dürfte dem Laien nicht unbedingt klar sein, was Lobotomie genau ist. So bekam ich bereits Reaktionen von Leuten, die bedauern, dass der Häuptling Randall umbringt, man hätte ja nicht wissen können, ob McMurphy wieder zu sich kommt...
-Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, lässt sich der Kleinkriminelle Randle Patrick (R.P.) McMurphy in eine psychiatrische Anstalt einliefern.-
Habe mir den Film bereits unzählige Male reingezogen, inklusive der "deleted scenes" (die wirklich absolut sehenswert sind, mindestens die Hälfte davom hätte durchaus im Film Verwendung gehabt), und es wird nicht richtig klar, ob McMurphy nun wirklich auf eigenen Wunsch sich hat einweisen lassen (wenn dem so wäre, wäre er freiwillig dort, d.h. könnte jederzeit wieder gehen, viele Szenen wären/sind damit sinnlos) oder er wäre zwangsweise dort.
Für letzteres spricht, dass er zum Beispiel bei der Vorbesprechung mit Dr. Spivey behauptet, mit seinem Gehirn wäre alles in Ordnung.
Später jedoch, als Dr. Spivey ihn mit der Einschätzung konfrontiert, McMurphy würde alles nur spielen, warum sagt McMurphy dann - was soll ich eigentlich tun, um als verrückt zu gelten?
Na ja, kleine Fehler hat nun mal jeder Film.
(nicht signierter Beitrag von 203.113.13.4 (Diskussion | Beiträge) 17:24, 10. Sep. 2006 (CEST))
Also ich bin nicht der Meinung, dass McMurphys Aussage, mit seinem Gehirn sei alles in Ordnung dagegen spricht, dass er sich verrückt stellt. Jede andere Aussage hätte ihn doch als Simulanten enttarnt. (nicht signierter Beitrag von 134.130.181.167 (Diskussion | Beiträge) 02:16, 23. Apr. 2007 (CEST))
Kleine Fehler? Nein, das sind gerade die Feinheiten, die die Realität so brillant erlebbar machen. Echtes "Freiwillig" gab es niemals in der Psychiatrie und wird es niemals geben, weil Psychiatrie sich damit selbst die wichtigste Legitimation nehmen würde (Kritiker sagen, es wäre die einzige Legitimation). Ob und wieviel Freiheit gewährt wird, hängt jedenfalls ausschliesslich und immer vom behandelnden Personal ab. (nicht signierter Beitrag von 81.209.214.178 (Diskussion | Beiträge) 03:52, 23. Apr. 2007 (CEST))
Zweifelhafte Aussage, die vielen Erfahrungsberichten, die ich gelesen habe ein wenig zuwider steht, auch wenn es durchaus vorkommen soll, dass sich das behandelnde Personal etwas krumm stellt bei Schwerkranken und es dadurch länger dauert und mehr Anstrengung kostet. Aber eine vollends fundierte Meinung ist das auch. Jedoch braucht man, so glaube ich, nicht darüber zu streiten wie freiwillig er dort, im juristischen Sinne, ist. Wenn er noch weiterhin im Gefängnis bleiben sollte und in eine psychiatrische Klinik geschickt wird, dann wird das wohl einer Zwangseinweisung nahe kommen, es sei denn, jemand von Kenntnis des amerikanischen Rechts, wüsste gegenteiliges. Zu der Frage, ob er simuliert, könnte man vielleicht auch von einer gewissen Entwicklung ausgehen. Anfangs behauptet er, er wüsste nicht was er in der Klinik zu suchen habe, später stellt er die bereits erwähnte provokante Frage, was er denn zu tuen habe, um als krank zu gelten. Zu letzterem Zeitpunkt war er auch noch der Annahme, er müsste in der Klinik die gleiche Zeit verbringen, wie im Gefängnis.--217.235.190.46 20:07, 24. Feb. 2011 (CET)
Wie ich den Film verstanden habe, hat er sich 'freiwillig' entschlossen, eine Störung zu simulieren, um zwangseingewiesen zu werden. Damit war er einerseits quasi 'freiwillig' dort, hatte andererseits aber keine Möglichkeit, die Anstalt nach eigenem Ermessen zu verlassen. Also kein Widerspruch... -- Zopp 13:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
Natürlich geht es zumindest vordergründig um Autorität und Unfreiheit und Ungerechtigkeiten und Unmenschlichkeiten in psyschatrischen Anstalten, aber sicherlich zugleich auch um eine Parabel auf die faktischen Verhältnisse in der US-amerikanischen Gesellschaft der 60'er und 70'er Jahre. Es geht darum, wie Anstalten und Gesellschaften (insbesondere die amerikanische Gesellschaft) funktionieren, es geht um Definitionshoheit, Geltungsansprüche, um Befehlsgewalt, um Befehl und Gehorsam, um Überordnung und Unterordnung, um Freiheit und Unfreiheit, um Autorität, um Hierarchie, um Recht und Unrecht, um Gerechtigkeit, um Verantwortung, um Unmenschlichkeit und Menschlichkeit. --91.52.168.111 04:40, 20. Mär. 2012 (CET)
Ich würde mich dem Kommentar von Zopp zum Thema "Simulieren, um eingewiesen zu werden" anschließen wollen, allerdings mit der Einschränkung, dass es nur eine Interpretationsmöglichkeit ist. Im Film bleibt offen, ob McMurphy es tatsächlich mit Absicht simuliert oder ob er sich im Gefängnis so daneben benommen hat, damit er eingewiesen wird. Das ist mMn nach eine der großen Stärken des Films, dass viel Raum für Interpretationen gelassen wird und es die eine richtige Ansicht nicht gibt. Das grandiose Schauspiel von J. Nicholson unterstützt dies übrigens perfekt, man kann an seinem Schauspiel nie genau ablesen, was der wahre Grund war und es gibt sowohl Situationen im Film, die jeweils die erste oder auch die zweite These unterstützen.[Sunking, 15.08.2016, 11:16 Uhr MET] (ohne Benutzername signierter Beitrag von Sunking81 (Diskussion | Beiträge))
Häuptling
Bearbeitenhallo!
vielleicht wäre es ganz interressant in der inhaltsangabe zu erwähnen, dass der häuptling sich deswegen taubstumm stellt, um den entwürdigenden sitzungen von schwester ratched usw. zu entgehen und seine ruhe zu haben. (nicht signierter Beitrag von 62.178.110.67 (Diskussion | Beiträge) 23:04, 28. Okt. 2006 (CEST))
- Das geht vielleicht aus dem Buch hervor, nicht aber aus dem Film, daher kann dieses Motiv in der Filminhaltsangabe eigentlich nicht erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 84.188.95.15 (Diskussion | Beiträge) 22:48, 31. Okt. 2006 (CET))
hi!
natürlich wird es im buch deutlicher dargestellt, und im film nicht ausgesprochen, aber da der häuptling eine sehr wichtige figur im buch (und auch im film) ist, und dieser sich ja aus den gleichen, von mir genannten gründen, taubstumm stellt wie im buch, glaube ich, dass man das durchaus erwähnen kann. so wie es jetzt aussieht könnte der häuptling auf einmal ganz andere gründe für sein verstellen haben als im buch, was ja nicht so ist.
danke!
(nicht signierter Beitrag von 193.171.252.131 (Diskussion | Beiträge) 14:26, 2. Nov. 2006 (CET))
Nordamerikanische Indianer gelten einem Klischee zufolge als freiheitsliebende Menschen, die sich im Gegensatz zu den Afro-Amerinaern weder im 17., noch im 18. oder 19. Jahrhundert von den weißen Nordamerikanern versklaven ließen. Daß der Indianer im Film zunächst passiv und apathisch erscheint, später aber sein Freiheitsfrang (trotz der ihm bewußten Risiken der Freiheit) wieder zu neuem Leben erweckt wird, weil er die Unfreiheit plötzlich wieder als unwürdig und unerträglich empfindet, ist möglicherweise kein Zufall, sondern eine vom Buchautor, Drehbuchautor und Regisseur bewußt implementierte Parabel. --91.52.168.111 04:33, 20. Mär. 2012 (CET)
"...einer brutalen Form der Lobotomie..."
BearbeitenIch habe mich mit dem Thema Lobotomie inzwischen relativ ausführlich beschäftigt und finde die Aussage "brutale Form der Lobotomie" unangebracht. Lobotomie ist meiner Meinung nach immer brutal - wieso sollte die von RP McMurphy brutaler sein? Man sieht zwar die Nähte an der Stirn, aber wie die Lobotomie von Statten gegangen ist weiß man doch nicht, oder? Ich würde deshalb empfehlen die "brutale Form" zu entfernen. --Thekryz 10:09, 3. Mai 2007 (CEST)
- Wenn sich keiner dagegen ausspricht werde ich die "brutale Form" entfernen. --Thekryz 09:35, 8. Mai 2007 (CEST)
- Ganz bestimmt war da das Ergebnis gemeint. Eine Lobotomie hatte normalerweise nicht eine derart gravierende Schädigung zur Folge, wie sie hier bei McMurphy gezeigt wurde. -- Zopp 13:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
Handlung - Niveau des Textes?
BearbeitenDie erzählte Handlung wirkt stellenweise so, als wäre sie von einem Unterstufenschüler geschrieben worden:
-) Die Insassen beginnen, ?mehr wie wache Menschen zu handeln?.
-) mit einem der ?schwarzen? Aufseher eine Schlägerei anfängt (ist die Hautfarbe nicht egal?)
(nicht signierter Beitrag von Justin's (Diskussion | Beiträge) 13:51, 3. Mär. 2008 (CET))
- Das mit der Hautfarbe ist mir auch unangenehm aufgefallen - das wäre eigentlich nur relevant, wenn McMurphy die Prügelei aus rassistischen Motiven angefangen hätte - und das ist zumindest im Film nicht der Fall (das Buch kenne ich leider nicht).--Zsasz 14:05, 21. Aug. 2008 (CEST)
- -Schön das es euch allen auffällt, aber geändert hat´s noch keiner, oder? Ich werde das mal flink machen. --Das-Honk 04:46, 6. Aug. 2009 (CEST)
- Eigentlich recht relevant, wenn es denn noch etwas anders in den Artikel eingepasst werden würde. Es fällt zumindest auf, dass alle leitenden Angestellten ein, auf eine europäische Herkunft deutendes, Aussehen haben. Eine Ausnahme hiervon stellen lediglich die Pfleger dar, die bei der Durchführung der EKT behilflich sind. Die Pfleger (unter Berücksichtigung der genannten Ausnahme) und eine Schwester Ratched unterstellte Schwester hingegen, gehören "rassischen" Minoritäten an. Da das System innerhalb der psychiatrischen Klinik nunmal unmenschlich dargestellt und von "weißen" geleitet wird, deutet das auf gesellschaftskritische Züge des Films innerhalb dieser Betrachtung hin. Dem Argument, es handle sich um eine bloße Darstellung der tatsächlichen damaligen Gesellschaft, stehen die Pfleger bei der EKT entgegen.--217.235.190.46 20:50, 24. Feb. 2011 (CET)
Naja, also laut einer landläufigen Meinung waren die Scharzen in den USA bis in die 60'er und 70'er Jahre hinein unterprivelegiert. Gleichwohl hat sich die Mehrheit der Schwarzen in den USA auch damals bereits der herrschenden Klasse und dem herrschenden Unrecht unterworfen, anstatt das Unrecht zu thematisieren oder zu protestieren. Viele Schwarze haben sich auch als Soldaten am Völkermord in Vietnam beteiligt, oder hat als Polizisten Homosexuelle verfolgt und schikaniert. Das Beispiel veranschaulicht, daß Menschen, die selber ungerecht behandelt werden, und von denen man verlangt daß sie sich ganz unten in der Hierarchie einreihen, nicht immer zwingend ein gesundes Rechtsempfinden und einen gesundes Gerechtigkeitssinnn und auch nicht zwingend Solidarität mit anderen Benachteiligten entwickeln, sondern sich oft genug als Diener oder Schergen für die Reichen und Mächtigen hingeben, auch wenn die Reichen und Mächtigen ungerecht und unmenschlich handeln. Vor diesem Hintergrund könnte es sein, daß die Rolle des betreffenden Pflegers bewußt mit einem Schwarzen besetzt wurde, um diese Rollenverhältnisse plastisch aufzuzeigen. Um das Schüren von Rassismus ging es dabei mit Sicherheit weder dem Buchautor noch den Filmproduzenten. Das manche Leute im Publikum, die rassistische Einstellungen haben, durch den Film vielleicht ihre Voruteile als bestätigt empfinden, kann natürlich sein, lässt sich aber kaum vermeiden, wenn man die künsterlische Freiheit nicht zu sehr beschneiden will.--91.52.168.111 04:26, 20. Mär. 2012 (CET)
"Teilweise falsche oder unvollständige Inhaltsangabe"
BearbeitenIch habe eben den Film gesehen und wollte einfach hier noch ein bisschen nachlesen. Dabei finde ich in der Inhaltsangabe bestimmte Sachen die nicht erwähnt wurden oder die falsch dargestellt werden. Dies kann eventuell durch die Interpretation mit dem Buch passiert sein.
1. "...zwischen McMurphy und dem indianischen Häuptling Chief Bromden..."
Mir ist nicht bewusst das sein Name in dem Film genannt wird. Der einzige der ihn mit einem Namen anspricht ist McMurphy und er nennt ihn "Häuptling".
2. "...der schwarzen Aufseher eine Schlägerei anfängt, werden ihm und dem Indianer wegen Aufmüpfigkeit Elektroschocks verabreicht."
Es waren 3 Leute die "geschockt" wurden. Es war noch jener dabei der mit den ersten Aufstand anzettelte um seine Zigaretten wieder zu erlangen. Der Name ist mir jedoch gerade entfallen.
3. "...Als Schwester Ratched Billy mit seinen Handlungen konfrontiert, verübt er im Büro der Schwester Suizid."
Es war doch gar nicht das zimmer der Schwester oder ? Ich dachte er wurde zum Waschen gezwungen und brachte sich in einem der Waschräume um ?!?!
4. "Am Tag seiner geplanten Flucht holt er seine Freundin Candy und eine weitere Prostituierte..."
Die zweite Person war meines Erachtens keine Prostituierte sondern eine Freundin von Candy. Dies, so denke ich, wird bemerkbar das die beiden "viel" mit einander reden und als McMurphy mit Candy den Raum verlässt, sie nach Candy ruft. Ist aber nur meine Meinung.
5. "Der betrunkene McMurphy möchte vor seiner Flucht noch ein kurzes Nickerchen halten, schläft jedoch zu lange, da der bestochene Nachtwächter ihn nicht rechtzeitig weckt,..."
Das ist noch eine Stelle die ich im Film noch nicht ganz verstanden habe. McMurphy setzt sich an das Fenster, Grinst, schaut zur Seite, verliert dabei sein Grinsen und fängt wieder an als er zum Fenster her raus schaut. Ich denke er hat überlegt, jedoch über was bin ich mir im unklaren. Dennoch hatte der bestochene Nachtwächter nicht die Aufgabe McMurphy rechtzeitig zu wecken, zumindest nicht im Film. Dieser hatte sich mehr Sorgen darum gemacht das er seinen Job verliert, nachdem er von der Oberschwester, wegen des Lärms, kontrolliert wurde. Dabei schaute Candys Freundin aus der Tür so das die Oberschwester den Nachtwächter die Frau auf der stelle her raus zu geleiten. Tatsächlich jedoch befanden sich alle Insassen der Station in diesem Zimmer.
Dann habe ich noch einen "Fehler" in der Sparte "Unterschiede zum Roman" entdeckt. Dort wird geschrieben das
"Während in der Filmfassung nur um Zigaretten gespielt wird, betrügt McMurphy die anderen Patienten gezielt und skrupellos um ihr Geld."
Dies ist zwar richtig aber Schwester Ratched sagt selbst im Film, während der Sitzung vor der Bestrafung mit Elektroschocks, das die Zigaretten rationiert wurden weil McMurpy ihnen die meisten im Spiel abzockte und darüber hinaus noch hohe Geldsummen (natürlich formulierte sie dies anders).
Ich möchte nochmal sagen das ich hier keinem seine Arbeit schlecht reden möchte. Ich denke nur es könnte in diesem Artikel ein paar kleine Inhaltliche Verbesserungen geben. Für Richtigstellungen oder Erklärungen wäre ich natürlich dankbar.
Vielen Dank --Keldor 04:45:35, 17. September 2008 (CEST) (falsch signierter Beitrag von Keldor (Diskussion | Beiträge) 04:46, 17. Sep. 2008 (CEST))
Ergänzung zu 3.: "Billy hat mit Candy zum ersten Mal in seinem Leben Sex"
Die Figur "Billy" wurde bis dahin noch nicht eingeführt.
(nicht signierter Beitrag von 91.66.136.42 (Diskussion | Beiträge) 18:31, 22. Sep. 2008 (CEST))
--Keldor
wie jetzt ?
(nicht signierter Beitrag von 84.138.40.246 (Diskussion | Beiträge) 15:21, 2. Okt. 2008 (CEST))
Scheint niemand zuhause zu sein. WP:Sei mutig! Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Info Film, aber den Text nicht ganz auf den Kopf stellen, minimalinvasiv. Ich warte auf jemand, der sich besser mit dem Film auskennt als ich (und das tun wohl alle). Handlung kann kaum jemand besser konkretisieren, als einer, der den Film gerade gesehen hat, also nur zu (ruhig selbst ändern). Figur nicht ordentlich eingeführt, nun ja, gibt Schlimmeres. Dreadn 15:35, 2. Okt. 2008 (CEST) Diskussionsbeiträge bitte vernünftig unterschreiben, WP:SIG
Zu 1. : Der Name wird von Schwester Ratchet genannt, bei einer Gruppensitzung. Allerdings, der einführende Satz "Um eine Gefängnisstrafe auf bequeme Weise abzusitzen, täuscht der wegen Verführung einer Minderjährigen verurteilte Randle Patrick (R.P.) McMurphy eine psychiatrische Erkrankung vor." ist frei erfunden, davon wird im Film nichts gesagt. --178.2.135.79 (20:46, 14. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Trennung
BearbeitenIch wäre für eine Trennung des Artikels, einen für Buch und einen für Film. Alternativ, um nichts doppelt schreiben zu müssen, könnte man auch hier im Artikel mehr auf beide eingehen (also nicht nur auf den Film und am Rande das Buch erwähnen). --W. Kronf *@* 13:11, 17. Jan. 2009 (CET)
- +1 Gruß -- Sir James 15:36, 17. Jan. 2009 (CET)
Handlung letzter Abschnitt
BearbeitenAlso ich denke, dass aus dem Inhaltstext in seiner jetztigen Form, das Ende bzw.die Motive zum einen für Billys Selbstmord u. zum Anderen McMurphys Angriff auf die Schwester nicht hervorgehen. So könnte man denken Billy hat sich wegen z.B. schlechtem Sex umgebracht und McMurphy die Schwester "angegriffen"(denke "versucht sie zu erwürgen" treffender), weil er grade Lust dazu hatte. 2 sehr wichtige Elemente die nicht ausreichend behandelt werden. Ich verscuh es mal zu verbessern.
Für mich stellte sich der Sachverhalt so da, dass:
- Billy stolz und selbstbewusst(Dies äußert sich darin, dass er aufhört zu stottern!) vor Rachel tritt, nachdem die ihn beim Sex "erwischt hat"
-Rachel daraufhin damit droht Billys Mutter davon zu erzählen, was ihm Angst bereitet(er stottert wieder!)
-Billy sich daraufhin umbringt
-McMurphy, Schwester Rachel für Billys Tod verantwortlich macht
-McMurphy sie dann in einem Wutausbruch umbringen will und vom Wächter in letzter Sekunde gestoppt wird
Richtig so?? Wenn ja verpack ich das in ein paar kurze schöne Sätze.
--Das-Honk 04:45, 6. Aug. 2009 (CEST)
- So ich habe jetzt noch mal die Handlung von Details aus dem Buch befreit und das Ende überarbeitet. Im gesammten Text hab ich noch kleine Veränderungen vorgenommen und hoffe es ist jetzt so ok. Gute Nacht --Das-Honk 05:44, 6. Aug. 2009 (CEST)
Filmfehler
BearbeitenMir sind zwei Fehler aufgefallen, die aber nicht inhaltlicher Natur sind und daher nicht zwingend mit hineingebaut werden müssen. 1.Zum einen kann man in der Szene, als die Insassen gegen die Aufseher Basketball spielen, kurz einmal ein Filmset bewundern, und zum 2. wächst McMurphys Bart hin und wieder sehr schnell... Man kann das in der ersten gemeinsamen Runde deutlich beobachten, wo die Insassen einen Kreis bilden und über ihre Probleme sprechen sollen. Mal viel Bart, mal weniger.--62.143.208.11 04:20, 13. Mai 2010 (CEST)
Film-Parodien
BearbeitenAußerdem wurde der Film bzw. einzelne Szenen oft parodiert, was unter anderem bei den Simpsons der Fall war. Und so etwas wurde bei anderen Filmen mit hineingebaut.--62.143.208.11 04:20, 13. Mai 2010 (CEST)
- Bitte konkreter. Welche Simpsons-Folge, welche Anspielung? --W. Kronf *@* 19:56, 17. Mai 2010 (CEST)
- Muss ich raussuchen, die Folge kann ich so jetzt nicht sagen. --62.143.208.11 20:49, 18. Mai 2010 (CEST)
- Da fällt mir die Folge ein, in der Homer eine Niere an seinen Vater spenden soll, dann durch das Fenster abhaut und man wie in der letzten einstellung von "Einer flog über das Kuckucksnest" wegrennt -- 217.235.251.19 19:41, 20. Sep. 2010 (CEST)
Korrekter deutscher Titel
BearbeitenLautet der korrekte deutsche Titel „Einer flog über das Kuckucksnest“ (Wikipedia) oder „Einer flog über’s Kuckucksnest“ (IMDb)? --Seth Cohen 22:54, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn man die im Handel erhältlichen DVD-Titel betrachtet, lautet der Titel eindeutig „Einer flog über das Kuckucksnest“. --Zinnmann d 09:22, 17. Nov. 2010 (CET)
Film/Buch?
BearbeitenWie kann es sein, dass der Artikel auf die Verfilmung verlinkt, das Buch aber keinen eigenen Eintrag besitzt? Wird nicht üblicherweise die Buchvorlage im Haupt-Lemma behandelt und andere mediale Umsetzungen dann zB unter "[Hauptlemma] (Film)". Warum sollte man das auch anders machen? Schließlich stand am Anfang das Buch, und nicht die VERfilmung. -- Black Rainbow 20:40, 31. Dez. 2010 (CET)
- Das liegt auch mit daran, daß Du noch keinen Artikel über das Buch geschrieben hast. ;^) Gruß, — frank 21:10, 31. Dez. 2010 (CET)
- Nee, dafür will ich ja hier nachschauen, um zB den Realitätsbezug und die Unterschiede zum Film in Erfahrung zu bringen :) -- Black Rainbow 22:35, 31. Dez. 2010 (CET)
Michael Douglas
BearbeitenIn dem Artikel über Michael Douglas steht, dass er mit der Produktion dieses Films seine (Kino-)Filmkarriere begonnen hat. Kann man nicht ein paar Wörter über den Hintergrund verlieren? Wie kam M.D. dazu? --89.13.39.60 00:38, 27. Mär. 2011 (CET)
Michael Douglas war damals noch jung und idealistisch und engagiert und gesellschaftskritisch, und fand es wichtig und wollte es, daß dieser Film produziert wird. Vordergründig geht es um eine psyschatrische Anstalt, aber man kann den Film auch als eine die (damals oft noch weitgehend autoritäre) Gesamtgesellschaft kritisierende Parabel sehen.--2003:4C:6F09:CC01:747E:2707:4C94:3AD8 11:34, 22. Apr. 2017 (CEST)
Making of
BearbeitenEs gibt ein Making of zum Kuckucksnest:
- Antoine de Gaudemar: Es war einmal ... . Frankreich, Doku, 2011, 52 Min.
Zu Wort kommen darin neben dem Filmemacher Milos Forman unter anderem der Produzent Michael Douglas, der Journalist und Schriftsteller Léon Mercardet, der ehemalige Leiter des psychiatrischen Krankenhauses von Salem, Dean Brooks, Patienten, die als Statisten mitspielten. Aber auch viele Schauspieler wie Louise Fletcher, Jack Nickolson und Christopher Lloyd sowie der Kameramann Haskell Wexler und der ehemalige sowjetische Dissident Wladimir Bukowski. Durch den großen zeitl. Abstand ein besonders "berührendes" Making of und zugleich ein Rückblick auf die Wahrnehmung der Psychiatrie damals.
Erwähnt wird dabei auch ein von der Regierung finanzierter Dokumentarfilm aus Salem, der gemacht wurde, um Verständnis für die damalige Psychiatrie-Behandlung zu vermitteln. Das gelang nach der Aussage im Film nicht. ---- aaaah (post ?), 23:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Diese Info wurde im Abschnitt Hintergrund des Artikels zugefügt, wo ich sie nicht vermutet und auch nicht gesehen hatte. So habe ich den Abschnitt Trivia zugefügt und die fast gleiche Info dort untergebracht. Steckt jetzt doppelt drin - wo gehört sie eher hin, welche soll man löschen? sorry, -- Zopp 13:08, 28. Jun. 2011 (CEST) (13:30, 28. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hi Zopp, das passiert. Ist nicht schlimm. Ich denke, dass es eher zu Hintergrund gehört, weil in Trivia üblicherweise "Banalitäten" aufgezählt werden. Aber ich schau gelegentlich noch mal bei anderen Filmen und deren Making of nach. Jetzt gerade keine Zeit. (oder du?) Fr. Gruß ---- aaaah (post ?), 10:29, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hab’s mal im Abschnitt „Hintergrund“ zusammengefasst. --Kurt Jansson (Diskussion) 01:00, 17. Nov. 2013 (CET)
Es wird auch durch das sehr sehenswerte Making-of von arte aus dem Jahr 2011 deutlich, dass der Film kein Film über Misstände in der Psychiatrie ist, sondern die psychiatrische Anstalt beschreibt als eine Metapher die Probleme von Andersdenkenden in einer zivilisierten Gesellschaft. Viele Zuschauer sind häufig fälschlich der Ansicht, der Film würde und wolle Misstände in der Psychiatrie anprangern. Das ist aber definitiv falsch, sondern der Film provoziert mit der These, dass unsere zivilisierte Gesellschaft mehr oder weniger eine Irrenanstalt ist, in der Andersdenkende ausgegrenzt und letztendlich vernichtet werden. --Wikri (Diskussion) 23:06, 19. Mai 2013 (CEST)
UNTERSCHIEDE ZUM ROMAN
BearbeitenIch zitiere: An einigen Stellen zeichnet der Film McMurphys Figur weniger ambivalent als der Roman: Während in der Filmfassung nur um Zigaretten gespielt wird, betrügt McMurphy die anderen Patienten im Buch gezielt und skrupellos um ihr Geld. Das ist so nicht korrekt, denn aus dem Film geht hervor, dass die anderen Patienten viel Geld verloren haben! Weiter: Im Roman verliert Schwester Ratched, nachdem sie von McMurphy fast erwürgt worden war, ihre Fähigkeit zu reden, was sie auch unfähig macht, weiter die Kontrolle über die Patienten zu haben. Im Film wird lediglich angedeutet, dass sich Schwester Ratched zu einer netteren Person gewandelt hat. Nein, eine Andeutung kann ich nicht erkennen, das ist reine Interpretation! --176.198.188.246 09:30, 13. Jul. 2013 (CEST)
- In der Szene nach dem Angriff McMurphys kann man Ratched zum ersten Mal lächeln sehen. Sie verhält sich freundlich und höflich.--Diebu (Diskussion) 09:35, 12. Jan. 2015 (CET)
- So, ich habe noch mal nachgeschaut. Schwester Ratched sagt folgendes: "Nun, wie sie alle wissen hat Mister McMurphy ein kleines Spielcasino betrieben in unserem Waschraum. Die meisten von ihnen haben alle ihre Zigaretten an Mister McMurphy verloren, ganz zu schweigen von der nicht geringen Summe Geld, das sie dabei verloren haben." --176.198.188.246 10:14, 13. Jul. 2013 (CEST)
Trivia
BearbeitenIch habe den Abschnitt „Sonstiges“ aufgelöst. Diese beiden (leider quellenlosen) Informationen daraus könnten vielleicht interessant genug sein, um in einen Abschnitt zur Rezeption eingearbeitet zu werden, deswegen habe ich sie mal hierher ausgelagert:
- In dem amerikanischen Musical Next to Normal vergleicht die Hauptperson Diana in dem Song „Didn’t I see this Movie?“ ihr Leben mit der Handlung und den Personen des Films: „Didn’t I see this Movie, with McMurphy and the nurse? That Hospital was heavy, but this cuckoo’s nest is worse“ usw.
- Zahlreiche Motive des Films werden in den beiden ersten Folgen der sechsten Staffel der Fernsehserie Dr. House zitiert. Das Verhalten von Gregory House ist dabei lose an die Figur McMurphys angelehnt.
Boot? Bus?
BearbeitenLaut Artikel entführt er die anderen mit einem Boot zum Hochseefischen? War da nicht eher irgendwas mit einem Ausflug im Autobus?? Aber vielleicht lieg ich falsch; ist ja auch schon 20 Jahre her, dass ich den Film zuletzt gesehen hab; oder Film und Buch verwechsle. --Niki.L (Diskussion) 05:08, 13. Okt. 2014 (CEST) --> McMurphy fährt zuerst den Bus, fährt zum Hafen und macht dort einen Bootsausflug mit den Mit-Insassen. [Sunking, 14.08.2016] (nicht signierter Beitrag von 92.211.5.48 (Diskussion) 18:39, 14. Aug. 2016 (CEST))
FSK
BearbeitenIst der Film FSK 16 oder (inzwischen?) 12 ... im Lexikon des internationalen Films steht er mit FSK 16. Bei der FSK online finde ich nur ein Beiprogramm. Eine Quelle für FSK 12 wäre prima. -- 217.224.217.120 19:43, 14. Jan. 2015 (CE
Ein Hinweis und ein neuer Artikel über den Film sollte die ausgestrahlte Sendung von "Arte" sein. Es ist auch wichtig eine Abgrenzung zwischen dem Film und dem Buch/Theaterstück zu finden. (nicht signierter Beitrag von 217.86.254.242 (Diskussion) 12:47, 27. Jan. 2015 (CET))
McMurphy auch im Film teilweise gebrochen
BearbeitenZitat: "Im Film wirkt der Charakter bis zum Schluss ungebrochen, während er im Buch ein Bewusstsein für seine schwindenden Widerstandskräfte entwickelt." --> Das stimmt so nicht ganz. Als McMurphy im Film die Elektro-Schocks bekommt, zeigt sich dieser kooperativ gegenüber den Schwestern, als er wieder zurück kommt und sich einer Besprechung anschließt. Ab diesem Zeitpunkt stellt er sich auch nicht mehr quer gegen die Krankenschwestern, sondern will nur noch aus der Anstalt fliehen. Sein Mordversuch gegen Ende ist nur eine Reaktion auf die sich aufbauschenden Ereignisse um ihn herum, darum verständlich. [Sunking, 14.08.2016] (nicht signierter Beitrag von 92.211.5.48 (Diskussion) 18:39, 14. Aug. 2016 (CEST))
Oberschwester Ratched
BearbeitenWie wird man einer Figur wie Oberschwester Ratched gerecht? Beurteilt man sie als Individuum oder als „Schachfigur“ einer Parabel? Eher als Letzteres, meine ich. Denn im Film erfährt man nichts über ihr Leben außerhalb der Anstalt, und null über ihre Vorgeschichte (den Vergleich mit dem Roman hab ich leider nicht). Allein schon deshalb wäre ich vorsichtig mit pauschalen Charakter- und Verhaltensurteilen. Definitiv unhaltbar ist „sadistisch“. Über „machtbesessen“ kann man sicher streiten. Auch weil weiter auslegbar. Für mich wäre die Frage: Geht es ihr um „Macht um der Macht willen“? Würde ich nicht unterstellen. Natürlich wehrt sie sich gegen den Verlust ihrer Autorität, ihrer Kontrolle – also letztlich auch ihrer Macht. Aber ist das nicht verständlich? Immerhin hat sie die Verantwortung. Der stellt sie sich auch. Gewiss eine respektable Eigenschaft, und nicht ihre einzige. Und zeigt der Film nicht auch zum Schluss eine Art Läuterung oder Umkehr bei ihr, der „Machtbesessenheit“ eigentlich ausschließt? – Dass sie im Ranking der filmischen Bösewichter unter den Top-Five rangiert, darf man natürlich erwähnen. Aber worüber sagt das etwas aus? – Wie auch immer, charakterbezogene Pauschalurteile würde ich bei ihr vermeiden. Und stattdessen beschreiben, wie sie die Gruppentherapie aufzieht und wie sie wirkt. Das habe ich, in zwei Sätzen, versucht. (Und da die Deutung des Films als Parabel sich aufdrängt: Hier hätte man gleich einen Anknüpfungspunkt.)--KM21 (Diskussion) 19:15, 4. Mai 2018 (CEST)
- Ich denke, das ist hier ein hervorragendes Beispiel von geschlechtsbestimmten Doppeldenk, demzufolge mittlerweile (fast) alle weiblichen Negativcharaktere der (Kultur-)Geschichte ins Positive umgedeutet werden. Dabei wird grundsätzlich die weibliche Figur bzw. Person gleichzeitig heroisiert und viktimisiert bis hin zu den übelsten realen Verbrecherinnen. Im vorliegenden Fall kommt hinzu, dass du dich zudem lediglich auf deine persönlich scheinende Interpretation stützt, die aber nur dem offiziellen Narrativ folgt. Und selbstverständlich ist bei der Charakterisierung ausschließlich die Rollenfigur („Schachfigur“) zu betrachten und nicht eine hinzu fantasierte reale Hintergrundexistenz, die gewöhnlich lediglich ein Reflex der gerade herrschenden Vorurteile und sonstigen Erwartungshaltungen darstellt.
- Zum Text: Nach reiner Lehre dürfen nur belegte Charakterisierungen in die Artikel, allerdings wird das bei Inhaltsangaben zu fiktiven Geschichten notorisch missachtet. Dennoch ist nicht die Privatexegese heranzuziehen, sondern die vorherrschende und die ist gemäß deinen eigenen Angaben offenbar weiterhin negativ: TOP-Five der Filmbösewichter.--Trollflöjten αω 13:46, 11. Nov. 2023 (CET)
Film verändert Wirklichkeit?
Bearbeiten"Der Film hatte einen nennenswerten Einfluss auf die Behandlung psychisch Kranker, namentlich auf die Abschaffung der Lobotomie", so steht es momentan in der Intro. Was man sich gut vorstellen kann. Kann aber auch frei erfunden sein. Eine Quelle fehlt jedenfalls, ich finde auch im Artikel keine. Es wäre verdienstvoll, wenn einer das nachreichen könnte.--KM21 (Diskussion) 20:31, 4. Mai 2018 (CEST)
Drehort abgerissen 2011?
BearbeitenEs wird erwähnt, dass die Klinik abgerissen wurde und das 2011. Aber erstens kann man nach lesen, dass sie nur teilweise abgerissen wurde und auch das 2011 der Neubau abgeschlossen wurde. In dem Hauptgebäude befindet sich nun ein Museum.
- Da steht noch manches, was verkehrt ist bzw. ungenau. Die Klinik wurde keineswegs abgerissen und heißt übrigens Oregon State Hospital, als WP-Artikel nur englisch. Webseite ist folgende: [1]
- Was in der Tat abgerissen worden sein soll und hier natürlich relevant ist, ist das Patientengebäude (das J Building), in dem der Film hauptsächlich gedreht wurde. Als Ganzes ist es aber wohl ersetzt worden, und ein kleiner Teil, der an den Film erinnert, wurde belassen. Ein Artikel, der den Beginn der Bauarbeiten beschreibt, hier: [2]
- Ich bin übrigens gerade dabei, die Entstehung des Films nachzuzeichnen.--KM21 (Diskussion) 14:34, 11. Mai 2018 (CEST)