Diskussion:Eisfische

Bei Joachim Bublath auf dem ZDF gings um Überfischung und das es jetzt auch auf den Eisfich losgeht. Viel interessanter fand ich die Aussage, daß Eisfische keine roten Blutkörperchen haben sondern den Sauerstoff direkt im Blut, oder wie immer das dann heißt, lösen. Ist deren Blut dann so klar wie Blutserum? Ich vermute, daß die Bildung der roten Blutkörperchen nicht nur durch ein Gen geregelt wird. Dann würde ein Gendefekt a la "Blutkörperchen aus" nicht reichen, sondern ein langer Entwicklungsweg wäre notwendig. Mich wundert, daß der Eisfisch ein "Barschartiger" ist, obwohl er innendrin so 'anders' ist.

Die Eisfische sind nur eine Familie der Antarktisfische. Einige Arten, wie der Riesen-Antarktisdorsch und der Schwarze Seehecht werden intensiv befischt. Nur einem Teil der Antarktisfische fehlen die roten Blutkörperchen und das Hämoglobin. Die Barschartigen sind wohl eine para- und polyphyletische Gruppe zu der sowohl aalförmig, langgestreckte Fische, wie die Seewölfe als auch hochrückige wie die Skalare gehören. Selbst der Ursprung von Gruppen die in der traditionellen Systematik keine Barschartigen sind, wie der Kugelfischverwandten die keine Beckenknochen und keine bauchflossen haben, ist wahrscheinlich unter barschartigen Vorfahren zu finden. Die sind also sehr vielgestaltig. --Haplochromis 09:51, 5. Jul. 2007 (CEST)

http://www.bmelv-forschung.de/fileadmin/sites/FR-Texte/2006/FR0206-38-Eisfische.pdf

Keine roten Blutkörperchen ?

Zitat: "Die Eisfische gelten als einzige Wirbeltiere ohne rote Blutkörperchen. Das heißt, es fehlt ihnen das Hämoglobin, das sonst für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Wahrscheinlich ist das möglich, weil ihr Herz besonders groß ist und der Sauerstoff im Blutplasma transportiert wird." http://www.spiegel.de/fotostrecke/wissenschaftsbilder-des-monats-april-fotostrecke-95049-6.html Ich weiss nicht, ob das als Quelle ausreichend ist. 44otto (Diskussion) 21:26, 29. Apr. 2013 (CEST)