Diskussion:Ellenbogengesellschaft
bitte straffer und klarer. Ist es eine Gesellschaft oder ein Schlagwort etc.--Wst quest. 19:02, 25. Jan 2006 (CET)
Habe mal eine Überarbeitung versucht, mir allzu abstrus erscheindes gestrichen und mir wichtig scheinendes ergänzt. --62.134.88.16 02:37, 9. Okt. 2006 (CEST)
Sozialdarwinismus
BearbeitenIn der Löschdiskussion wurde vom User "Asthma" in polemischer Weise kritisiert, dass der Sozialdarwinismus nichts mit der Ellbogengesellschaft zu tun habe, dies sei meine "Theoriebildung", für die es keine Quellen gebe. Hier mein dortiges Statement gekürzt noch einmal:
Hier http://weizsaecker.bawue.spd.de/index.html?loc=/main.php?docid=0004000201&id=39 haben wir ein Statement, in dem MdB Ernst Ullrich von Weizsäcker aus der Baden-Würtemberger SPD (nicht gerade für linksradikale Theoriebildung bekannt), in einem Text über den "Generationenvertrag" u.a. dieses sagt: Es gibt eine starke Strömung in Richtung Ellbogengesellschaft auch bei den Jungen. Da ist das Feld natürlich sofort offen für jede Art von Sozialdarwinismus. Möglicherweise handelt es sich auch bei ihm um "Theoriebildung", aber es ist im Artikel ja von den Kritikern der Ellbogengesellschaft und ihrer Kritik die Rede. Dann haben wir hier noch etwas schönes, leider nur noch im Google-Cache: http://66.249.93.104/search?q=cache:L-AAMpOz0iEJ:www.tu-bs.de/rz/wirueberuns/struktur/rz-bbg/schneider/test%3Fpinr%3D248%26year%3D2003+ellbogengesellschaft+sozialdarwinismus&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=16 Eine Veranstaltung an der TU Braunschweig 2003. Diskutiert wurde über das leidige Thema: Wo liegt die Zukunft der Res Publica und gibt es überhaupt noch eine Zukunft für sie? Diese Frage stellt sich angesichts leerer Kassen, angesichts des staatlichen Rückzugs aus vielen angestammten Aufgaben. Zwischen den politischen Parteien scheint ein Wettbewerb um die Geschwindigkeit ausgebrochen zu sein, mit welcher die Aufkündigung der Solidargemeinschaft betrieben wird. Viele Indikatoren deuten auf einen grundlegenden Umbau von Staat und Gesellschaft hin, wir erleben eine tiefgreife Erosion des Begriffs «soziale Gerechtigkeit». Tritt die reine Ellbogengesellschaft an die Stelle des Sozialstaates? Siegt der Sozialdarwinismus auf der ganzen Linie?
--62.180.160.145 23:59, 9. Okt. 2006 (CEST)
- das ist kein Beleg. Da muss schon etwas mehr kommen als das Auftauchen zweier Wörter in einem Kommentar. --Livani 11:38, 12. Jun. 2007 (CEST)
Quark
BearbeitenIm Artikel findet sich nur Theoriefindung, bzw. -etablierung, der durch keine allgemein anerkannten Quellen gedeckt werden würde. Es findet ein unverhältnismäßiges POV-Pushing statt. --Asthma 14:58, 15. Okt. 2006 (CEST)
- Wie es sich für ein politisches Schlagwort gehört ... --62.143.122.76 20:29, 26. Feb. 2007 (CET)
- genau. Wieso dieser Artikel nicht gelöscht wurde, ist völlig unverständlich. Für einen Wörterbucheintrag reichts, zu mehr nicht. --Livani 11:41, 12. Jun. 2007 (CEST)
Die folgenden Sätze sind unbelegte Theoriefindung und deshalb erstmal hierhin verschoben:
Kennzeichnend sei aus Sicht ihrer Kritiker ein forcierter ständiger Wettbewerb um essentielle Ressourcen und materiellen Wohlstand, der anderweitiges Handeln zunehmend verdränge, da er als Norm die höchste Priorität habe, als natürlich betrachtet werde, und als modellhaft für die gewünschte Ordnung der Gesellschaft gesehen werde. Altruismus sei in diesem Denksystem eher kontraproduktiv, da er zunächst keinen unmittelbaren Vorteil im Wettbewerb bewirke. Kooperation könne dagegen aus strategischen Motiven durchaus vorkommen (Kartell).
Die Ellbogengesellschaft "bestrafe" ihren Kritikern zufolge "abweichendes" Verhalten durch Ausschluss von Ressourcen und Stigmatisierung: Wer sich ihren Anforderungen nicht beuge oder im Konkurrenzkampf nicht bestehen könne, werde als erfolglos betrachtet (etwa als Aussteiger oder Versager). Wer zur Teilnahme bereit sei und sich gegen seine Konkurrenten mit verschiedenen Mitteln durchsetzen könne, werde dagegen nicht nur mit wirtschaftlichem Erfolg belohnt, sondern auch sozial hoch angesehen, und darf sich eventuell sogar als Teil einer Elite fühlen.
In Zeiten von Neoliberalismus und Globalisierung des 21. Jahrhunderts erhält der Begriff der "Ellbogengesellschaft" für seine Kritiker eine neue Aktualität. Die Ellbogengesellschaft präge demnach heute auch die Wirtschaft und Politik, die sozialen Hintergründe wie beispielsweise die sozial erwünschte Kindererziehung zum egozentrischen Individuum bildeten lediglich den Ausgangspunkt der weiteren zukünftigen Situation, die Ellbogengesellschaft fände so ihre eigenen Voraussetzungen immer wieder von Neuem vor.