Diskussion:Ellweiler
Uranbergbau und Radonbelastung
BearbeitenKein Wort über Uranbergbau und Radonbelastung in Ellweiler? Das ist aber wirklich sehr dünn!
Uranabbau im Tagebau oder Untertage?
BearbeitenIm Artikel ist von Tagebau die Rede. (Mir liegt die angegebene Quelle nicht vor.)
Auf http://www.mineralienatlas.de/?l=7001 ist auch von Tagebau die Rede.
Auf http://www.wise-uranium.org/uddde.html steht aber etwas von einem Untertagebergwerk.
Als ich heute vor Ort war, kam mir das Gelände ganz und garnicht vor wie ein ehemaliger (auch nicht wie ein verfüllter) Tagebau vor. Im Gelände befindet sich eine ca. 3 m tiefe Mulde, die sich mir eigentlich wie ein verfüllter Schacht darstellt. Dort habe ich auch die höchsten Strahlungswerte (5 Mal so viel wie auf dem restlichen Gelände) gemessen. Außerdem habe ich eine alte Schwelle aus Metall gefunden, die Spurbreite deutet auf eine Lorenbahn hin, so wie sie in Bergwerken genutzt werden.
Vielleicht bezieht sich der Tagebau auf die zweite Stelle (650 m nordwestlich des Bühlkopfes am Nordosthang des „Der Stein“)?
--Lars Bamberger 19:09, 13. Feb. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von LarsB (Diskussion | Beiträge) )
- In dieser Quelle ist ein Ausschnitt aus einer amtlichen Karte enthalten, wo der Tagebau eingetragen ist. Der ist aber echt klein, wundert mich nicht, daß das Gelände nach Rekultivierung nicht mehr als Tagebau zu erkennen ist. Das mit der Bahnschwelle heißt übrigens nix, denn auch im Tagebau werden Loren eingesetzt. --TETRIS L 20:05, 13. Feb. 2011 (CET)
- P.S.:Hier noch eine detailliertere Beschreibung der Lagerstätte. --TETRIS L 20:13, 13. Feb. 2011 (CET)
OK, danke für's Nachschauen. Ich habe auch noch ein wenig gegoogelt, und es scheint wohl zu erkundungszwecken Am Stein einen Schacht mit 24 m Teufe und ca. 300 m Strecke gegeben zu haben. Auf dem Bühlskopf (in einigen Quellen auch Buhlskopf, ohne ü) scheint es auch Schächte bis 4 m Teufe gegeben zu haben. Ab 10 m Teufe findet sich wohl auch deutlich weniger uranhaltiges Gestein. Der in den o.a. Karten eingezeichnete Steilhang ist noch deutlich erkennbar. Das Abbaugebiet war dann wohl wirklich sehr klein und die Gesamtproduktion Uran dort auch sehr wenig. --Lars Bamberger 18:43, 14. Feb. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von LarsB (Diskussion | Beiträge) )