Diskussion:Eloge

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Warburg1866

Die Berliner Akademie der Wissenschaft sieht in ihrem 'Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache' zu Recht den Wortsinn von Eloge(n) positiv im Sinne von Lobeserhebung, wie es auch dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (s. etwa Veröffentlichung des 'Haus der Literatur' (www.haus-der-literatur.de) zu Walter Jens: Zitat: "Hoffmann und Campe-Verleger Ganske windet Lenz verbale Elogen als 'idealen Autor'...").Auch gibt es kein Lexikon von Rang, das die Eloge(n) nicht vorrangig als positiv definiert. Lediglich als letzer Deutungsbegriff erscheint zuweilen "Schmeichelei", wobei sich diese Bedeutung nur aus dem Zusammenhang mit der schmeichlerischen Lobrede selbst ergeben dürfte. Ritualisiert waren beispielsweise die Elogen der französischen Akademie der Wissenschaften, die ihre gestorbenen Mitglieder mit 'eloges' ehrte (vgl. v.a. Matthias Doerries, 'WAHRHEIT, MYTHOS UND POLITIK: Physikerelogen in der französischen Akademie der Wissenschaft). Damit kam man auch dem historischen Wortsinn der griechischen Sprachwurzel (eleugeion = Grabinschrift) nahe. Dementsprechend zeichnet sich die Eloge dadurch aus, dass sie trübende Kritik weglässt im Sinne eines "De mortuis nihil nisi bene". Beitragsverfasser Rainer Leptihn Korrektur wegen Falschschreibung (nicht signierter Beitrag von 84.150.225.103 (Diskussion | Beiträge) 12:53, 8. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Matthias Doerries, 'WAHRHEIT, MYTHOS UND POLITIK: Physikerelogen in der französischen Akademie der Wissenschaft: Gibt's dazu bibliographische Angaben? Ist das ein Aufsatz in einem Wissenschaftsjournal? --Warburg1866 (Diskussion) 15:12, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten