Diskussion:Emssperrwerk/Archiv/2009

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Rb nor in Abschnitt Küstenschutz

Küstenschutz

Das Argument mit dem Küstenschutz war reine Propaganda: Bei der Flut vom 3.1.1976 erreichte das Wasser einen Höchststand von 3,72 Meter über dem mittleren Tidehochwasser (MThw), das entsprach 5,10 m ü. NN.[1] Nachdem der Deich bei Dyksterhusen Sturmflut von 1962 gebrochen war hat man anschließend die Deiche erhöht. Bei der Sturmflut 1976, die höher war als die von 1962, haben die Deiche auch gehalten.[2] Das Emssperrwerk würde einer Sturmflut wie sie 1962 und 1976 stattfanden nicht standhalten. Wenn man dann bedenkt, dass das Sperrwerk nur für Höchstände von 3,70 m ü. NN ausgelegt ist. Was für eine Fehlplanung. Zumindest werden die Deiche vor dem Sperrwerk noch einmal für 14 Mio Euro erhöht - wegen dem Sperrwerk.http://www.wattenrat. de/aktuell/aktuell265.htm


--- Anmerkungen zu oben: Die Anmerkungen sind so nicht korrekt. Das Bauwerk ist für Sturmfluten von NN +6,4 m ausgelegt. Es schließt bereits bei Sturmtiden, die höher als NN +3,7 m auflaufen! (nicht signierter Beitrag von 195.37.205.30 (Diskussion | Beiträge) 16:32, 2. Sep. 2009 (CEST))

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Das mit der Propaganda ist völlig korrekt: Das Sperrwerk ist in Wirklichkeit ein Stauwerk (man muss sich nur die Drehtore ansehen: die schließen nach INNEN, nicht nach AUSSEN zur See hin!), das die öffentliche Hand zur Regierungszeit von Gerhard Schröder als Ministerpräsident in Niedersachsen für die Meyer Werft bauen ließ. Der Name "Sperrwerk" musste gewählt werden, damit die EU-Kommission nicht in diesem EU-Vogelschutzgebiet Maßnahmen gegen Deutschland wegen Verletzung der Natura-2000-Richtlinien einleitete. Küstenschutzgründe haben Vorrang vor Naturschutzgründen. Trotz des Stauwerkes mus immer noch ständig in der Ems gebaggert werden, der Schlickanfall ist durch die ständigen Eingriffe enorm hoch. Die Strömungsgeschwindigkeit hat sich drastisch erhöht. --Unimatrixzero 16:36, 7. Aug. 2009 (CEST)

--- Anmerkungen zu oben: Die Drehtore schließen die Sturmtiden. Es ist völlig egal, in welche Richtung sie sich drehen. So dreht das Tor der Hauptschifffahrtsöffnung mit der gewölbten Außenseite in Richtung Emden, also Richtung See, aus der die Sturmfluten auflaufen, das Tor der Binnenschifffahrtsöffnung mit der gewölbten Seite nach binnen. Das ganz ist nur ein rein statisches Problem und keines, von welcher Seite die Sturmfluten drohen! Solche Bauwerke heißen immer Sperrwerke, egal für welchen Einsatz sie konzipiert wurden. Das Emssperrwerk ist ein reines Küstenschutzbauwerk mit der Nebenfunktion für Staufälle. Man möge sich mal fragen, welch verherrende Schäden eine Sturmflut wie die 5. Allerheiligenflut von 2006 hätte anrichten können, wenn das Emssperrwerk nicht vorhanden gewesen wäre... --- (nicht signierter Beitrag von 195.37.205.30 (Diskussion | Beiträge) 16:32, 2. Sep. 2009 (CEST))

Gibt es eine Statistik, wie oft das Sperrwerk zum Schutz gegen Sturmfluten geschlossen wurde? --Fmrauch (Diskussion) 20:35, 2. Mai 2016 (CEST)

Steht inzwischen im Artikel, also erledigt. Mir ist aber gerade aufgefallen, dass sich die Daten nicht mit denen vom NLWKN decken, siehe hier. Da fehlt z.B. der 17.12.2005. Umgekehrt wird die Nikolausflut nur einmal genannt. Sollte man vielleicht eher nennen, wie oft das Sperrwerk geschlossen wurde (wurde es am 5./6. Dezember 2013 tatsächlich zweimal oder nur einmal geschlossen? Die Quelle lässt eher letzteres vermuten.) HenSti (Diskussion) 09:55, 1. Sep. 2020 (CEST)

Anmerkung zu oben: Es wurden zu Nikolaus 2013 zwei aufeinanderfolgende Tiden gesperrt. Die Quelle auf der NLWKN-Seite ist noch nciht aktualisiert. Die Daten hier stammen von mir, ich habe diese Sperrungen selber geleitet. RB_nor 16:30, 8. Apr. 2021 (CEST) erledigtErledigt – (mit Quelle vom NLWKN belegt) HenSti (Diskussion) 08:40, 22. Jan. 2022 (CET)