Diskussion:Enhypostasie

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Karl-Hagemann in Abschnitt Kritik

Kritik

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Der vorgefundene Absatz, nur leicht geändert, lautet: "In der neuchalkedonischen Auslegung des Konzils von Chalkedon verstanden Leontius von Jerusalem u. a. die Personeinheit Jesu Christi dergestalt, dass menschliche und göttliche Natur nicht je für sich (als Hypostase oder Person) existierten, sondern je in Relation zur einen Hypostase der Trinität, d. h. die menschliche Natur hat keinen Bestand ohne die göttliche (Anhypostasie). Die Hypostase des Logos hat danach bei der Menschwerdung die menschliche Natur aufgenommen."

das ist aus meiner Sicht in 2facher Hinsicht falsch bzw. bedarf der Verbesserung:
* Der Ausdruck "neuchalcedonische Auslegung" passt, wenn nicht ein terminus technicus, zu allen trinitätstheologischen Theorien, die auf Chalcedon aufbauen, nicht nur auf diese Lehre hier. Dockter spricht wohl treffender von "neuchalcedonischer Enhypostasielehre".
* Der Inhalt ist vor allem missverständlich. Mit Chalcedon ist geklärt: es gibt bei Jesus Christus nur eine Hypostase. Die Frage kann also nicht sein, ob/dass "menschliche und göttliche Natur nicht je für sich (als Hypostase oder Person) existierten". Es ging um das Verhältnis 1 Hypostase zu 2 Naturen.
--Karl-Hagemann (Diskussion) 11:59, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten