Diskussion:Entwicklungsaufgabe

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2001:16B8:1EE6:D600:6997:6C70:B2F1:732D in Abschnitt Unterschied zum Artikel zu Havighurst

Fehlendes

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Naja sehr ausführlich ist das ja nicht! Es gibt doch auch andere Leute die über Entwicklungsaufgaben geschrieben haben! Es fehlen auch die verscheidenen Arten von Entwicklungsaufgaben, z.B. normative und non-normative! Es is sicher nich Sinn der Sache ein paar EA der verchiedenen Lebensphasen aufzuschreiben! Der vorstehende nicht signierte Beitrag stammt von Frauke1985 12:33, 24. Apr. 2007

Überarbeitung wäre gut

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Ausser Havighurst wären z.B. noch Dekovic und Fend relevant. Die Taxiome von Havighurst sind wie es aussieht 1 zu 1 als Tabelle aus dem Oerter übernommen, das ist unvorteilhaft, wenn nicht sogar unzulässig. Hier wäre ein schöner Link[[1]] (Seite 4-10), wenn man den Artikel überarbeiten möchte. Dort sind auch andere Aspekte berücksichtigt.--Kristina - WikiProjekt Psychologie 12:30, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Seite überarbeitet und neu eingestellt

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Die Seite wurde überarbeitet und neu eingestellt. Fein- und Nachbearbeitung wäre noch nötig. --Kristina - WikiProjekt Psychologie 20:18, 5. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich finde, da ist noch recht viel zu machen. Einige Formulierungen finde ich umständlich und relativ nichtssagend (gleich im Einleitungsabschnitt die unterschiedlichen Ergebnisse, der Bezug auf äußere und innere Prozesse im Gegensatz zum bloßen Älterwerden, usw.). Vor allem tut mir in der Seele weh, wie Platon und Aristoteles hier „platt gemacht“ werden, auch wenn die Angaben aus einer akademischen Quelle stammen: Die Unterscheidungen der Lebensalter haben bei ihnen sicherlich keinerlei spezifische Bedeutung, sondern werden so vorgenommen, weil sie in jeder Gesellschaft erst einmal so vorgenommen werden. Wichtig wäre dagegen anzugeben, dass bei den beiden, ebenso wie in allen vor- oder nichtmodernen Gesellschaften, eben nichts auf ein Konzept der Entwicklung und der Entwicklungsaufgaben verweist. In der platonischen Philosophie ist das Werden ein defizienter Modus des Seins, um das mal etwas geschraubt zu formulieren; weder gibt es eine „Entwicklung“ (sondern nur eine Verkörperung von Ideen), noch könnte Entwicklung demzufolge je eine sinnvolle Aufgabe darstellen. Aristoteles hat manches bei Platon umgedreht, es gibt bei ihm die Vorstellung der „Verwirklichung“, aber auch sie ist kein „Werden“, bei dem sich eine Substanz ändert, keine Entwicklung.

Auch Albertus Magnus ist hier fehl am Platz. Es stimmt, dass er empirisches Vorgehen gefordert hat und dass er Aristoteles' Angaben über die „spontane Entstehung“ vieler Lebewesen (Fliegen, Frösche ...) aus dem Schlamm kritisiert hat. Aber damit hat er noch keinen Entwicklungsgedanken nahegelegt, sondern bleibt bei der alten Vorstellung, dass sich eben Formen „verwirklichen“ und bestenfalls heranwachsen, also ihre Größe verändern.

Der Wechsel zu einer anderen Form findet in all diesen Theorien als Übergang statt, und der Vorläufer der Theorie der Entwicklungsaufgaben wären für mich die rites de passage / Übergangsriten in vielen Kulturen. Statt einer Entwicklung wird hier der kritische Moment des Wechsels in einen anderen Zustand betont.

Von einem Entwicklungsgedanken kann im Kontext des Artikels erst ab etwa Rousseau die Rede sein. - soziologisch gesehen im Zusammenhang mit der Dynamisierung der bürgerlichen Gesellschaft, was Rousseau selbst nicht gerne gehört hätte. Man müsste, finde ich, zur Herleitung des Themas Entwicklungsaufgaben drei Momente unterscheiden:

  • 1. Die Unterscheidung verschiedener Altersstufen, die nicht auf bestimmte Philosophen zurückgeht, sondern universell ist.
  • 2. Die Herausbildung des Entwicklungsgedankens überhaupt in der Moderne.
  • 3. Die Entstehung des Konzepts der Entwicklungsaufgaben bei Havighurst.

Eine ausführliche Herleitung dieser Zusammenhänge gehört eigentlich gar nicht in diesen Artikel, letztlich könnte / sollte man diesen Vorbau sehr kurz halten. Würde ich sagen. Einen herzlichen Gruß -- Ankallim 03:27, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ein Paradox

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Ich rätsle und rätsle, wie man den Einleitungsabschnitt noch griffiger hinbekommen könnte ... und stoße gerade über die stilistischen Probleme auf ein gravierendes inhaltliches, was mir übrigens schon oft so gegangen ist. Also: Die Entwicklungsaufgabe ist eine Aufgabe, die bewältigt werden muss, um ... die nächste Entwicklungsstufe zu erreichen? Und wenn sie nicht bewältigt wird? Die nächste Entwicklungsstufe kommt ja offenbar trotzdem. Muss man also vorsichtiger sagen, wie es in der derzeitigen Einleitung heißt, dass man mit Bewältigung der Entwicklungsaufgabe auf der nächsten Entwicklungsstufe „stabiler“ wird? Aber ist das nicht ein sehr vager Ausdruck? Wohin führt also die Bewältigung der Entwicklungsaufgabe? Was für eine Veränderung bewirkt sie? Ich glaube, solange das nicht klar ist, kann man den Begriff nicht gut definieren. -- Ankallim 21:48, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Ankallim, ja, eine Entwicklungsaufgabe muss bewältigt werden, um zu der nächsten Entwicklungsstufe zu gelangen. Es kann zu erheblichen Verzögerungen in der Entwicklung kommen. Lernt Beispielsweise ein Jugendlicher nicht sich von seinen Eltern zu lösen, wird er kaum eine angemessene Partnerschaft eingehen können etc. In der Entwicklung gibt es oft sensible Zeitfenster, um eine bestimmte Entwicklungsaufgabe zu lösen. Lernt beispielsweise ein Baby seine Füsse nicht in den Mund zu nehmen (glaube 4-6 Mon), kann es sich in der darauffolgenden Zeit höchst wahrscheinlich nicht selbstständig in die Sitzposition bringen, obwohl dies eine Entwicklungsaufgabe für den (glaub 6-8 Mon.) ist. Hierdurch kann die Entwicklung erheblich verzögert werden. Die Lokomotion kann später erfolgen, der Aufstehen und Laufen ebenso. Das Nachreifen dauert hier oft länger als die normale Entwicklung. Warum hast Du Dich eigentlich aus der Mitarbeiterliste ausgetragen? -- Widescreen ® Ψ 22:05, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Widescreen, um mit deiner letzten Frage zu beginnen: Vielleicht habe ich das gebraucht, um mich hier wieder freier zu fühlen, kann`s nicht genau sagen ... Zum Übrigen: Das ist ja schön und gut, aber wie sagt man das allgemein, wie packt man es in einem Satz, oder von mir aus in zwei, in so eine Einleitung? Aus deinen Ausführungen würde sich z. B. ergeben, dass die Bewältigung der Entwicklungsaufgabe dazu verhilft, den Wechsel auf die nächste Entwicklungsstufe „rechtzeitig“ und „ungehindert“ antreten zu können - aber das klingt ja grausig. Wie kann man das anders und besser sagen? - Wenn du sagst, ja, erst wenn die E.-aufgabe bewältigt ist, geht's weiter zur nächsten Stufe, steht das außerdem in Widerspruch zu allen Angaben im Artikel, wo die Entwicklungsstufen stets mit bestimmten Lebensaltern gleichgesetzt werden, und das war es, was ich mit dem Paradox gemeint habe: Im Sinn des nächsten Lebensalters kommt die nächste Entwicklungsstufe so oder so. Muss man also die Stufen genau genommen in sich zerschlagen und die Entwicklungsaufgaben auf bestimmte physische, psychische, soziale Funktionen beziehen, die quer durch die Lebensaltersstufen hindurch zu entwickeln sind? Wie muss man das alles zusammendenken, damit es einen sinnvollen begrifflichen Zusammenhang ergibt? Ich sehe hier auf jeden Fall noch nicht klar. Und ich finde nach wie vor, dass in der Einleitung zum Artikel eine sinnvolle allgemeine Angabe darüber, wofür die Bewältigung der Entwicklungsaufgabe gut ist, fehlt. -- Ankallim

Tja, das kommt ganz auf die Theorie an, in der die bestimmte Entwicklungsaufgabe gelöst werden muss. Nach Havighurst, dem wohl bekanntesten Vertreter ist diese Theorie: "Er spricht von Entwicklungsaufgaben, also Aufgaben, die in einer bestimmten Gesellschaft und Kultur aufeinanderfolgenden Altersabschnitten zugedacht sind." Diese kann man schlecht oder gut lösen. Gelöst werden sie offensichtlich auf jeden Fall. Eine Entwicklungsaufgabe sieht somit bspw. folgendermaßen aus: In Jugend mussgesellschaftliche Verantwortung gelernt werde; Verlangen nach und erreichen von sozial verantwortlichem Verhalten. So ist das. Charles Manson hat diese Stufe offenbar nicht adäquat gelöst? Es geht Havighurst aber offenbar um das gros der Menschen. Ziel ist es ein Erwachsener zu werden, der gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann. Dafür ist diese Stufe wichtig. Das nicht adäquate Lösen dieser Aufgabe führt zu Schwierigkeiten. Welche genau ist nicht definiert. Mit anderen Worten, ist Havighurst nicht daran interessiert, irgendwelche Störungen herauszustellen die sich ergeben können. Er definiert lediglich die Aufgaben die bewältigt werden müssen. Darum ist die Theorie natürlich nicht nutzlos, man davon ableiten, welche Schwierigkeiten Kinder und Jugendliche in verschiedenen Phasen zu lösen haben. Auch kann man durch Schwierigkeiten in den Phasen auf die weitere Entwicklung sowie, in der Rückschau auf die Ursachen für bestehende Störungen schließen. -- Widescreen ® Ψ 01:42, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Literatur

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In Siegler et.al. wird das Thema Entwicklungsaufgabe nicht explizit behandelt.-- BroyJoerg 18:43, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Unterschied zum Artikel zu Havighurst

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Im Artikel zu Havighurst sind auch die Stufen der Entwicklung genannt. Dort aber nur 6 hier werden 9 genannt. Das sollte doch irgendwie einheitlich sein.

Ich hab von der Materie keine Ahnung. Ist mir nur beim lernen mit den beiden Artikeln aufgefallen. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:1EE6:D600:6997:6C70:B2F1:732D (Diskussion) 18:30, 21. Okt. 2020 (CEST))Beantworten