Diskussion:Erbnamensitte

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 101.189.85.20 in Abschnitt sehr deutsche Beschreibung

auch, wenn es nicht direkt passt: ich hab den Link zu Patennamensitte, den es noch nicht gab, jetzt zu Namenstag geschickt, das müsste ja inhaltlich das gleich sein. OK so? 84.138.51.119 16:42, 30. Mär 2006 (CEST) Ne, aber kann man vorerst lassen.

Wessen Geschwister?

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Beispielsweise wurden die Namen verstorbener Geschwister vor den Namen der Großeltern weitergegeben. Sind das die Geschwister der Eltern? Oder sind das verstorbene Geschwister des zu benennenden Kindes? --Eingangskontrolle 10:03, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gemeint sind wohl die Tanten und Onkel des Kindes, also die Geschwister der Kindeseltern. Diese trugen, jedenfalls dann wenn es sich um ältere Geschwister der Eltern handelt, meist die Namen der Urgroßeltern des Säuglings, während nachgeborene Geschwister nach anderen Angehörigen (z.B. kinderlosen Verwandten), Heiligen, Paten etc. benannt wurden. Damit die Namen der Urgroßeltern weiterfortbestehen, werden diese dann wieder aufgegriffen, wenn der aktuelle Namensträger (z.B. der ältere Bruder des Vaters) verstorben ist.
Selbstverständlich wurden tote Kinder meist namenstechnisch ersetzt. So kommt es vor, dass eine Familie drei Töchter namens Elisabeth hat, die jedoch nie zum gleichen Zeitpunkt gelebt haben. Die Überlebenschancen von Säuglingen waren nicht gerade gut (ich schätze im 1750 erreichen 40% das 4. Lebensjahr nicht, 1870 = 25 % http://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=20316 ) Und um den Namen der Großmutter zu erhalten, wurde das Kind das nach dem Tod der älteren Tochter geboren wurde, gleich wieder genauso benannt. --Tilda (Diskussion) 18:15, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

sehr deutsche Beschreibung

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Solche Sitten gibt es auch in anderen Ländern: So war es noch bis vor ca. 50 Jahren in Ungarn üblich, dass der erste Sohn den Namen seines Vaters, und die erste Tochter den Namen der Mutter erhielt. Vererbungen von den Namen der Großeltern sind mir nicht bekannt, somit gibt es in den meisten Familien jeden Vornamen nur einmal (während nach dem hier beschriebenen deutschen System die Kinder von Geschwistern tendenziell gleiche Namen hatten, da diese von den Großeltern "geerbt" wurden).

Ich jedenfalls habe meinen Vornamen in mindestens der 4. Generation (müsste mal in der Aufstellung, die im 2. WK. im Rahmen des "Ariernachweises" erbracht werden musste, nachschauen bzw. diese beschaffen)

--101.189.85.20 08:17, 30. Dez. 2018 (CET)Beantworten