Diskussion:Erdbeben im Indischen Ozean 2004
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Tja, wie soll ich das benennen - eine Recherche zu einem "Urvolk"
BearbeitenHallo, ich hoffe mal, hier kann mir jemand weiterhelfen, der Artikel ist der einzige Ausgangspunkt, den ich habe, weil ich weiß, dass im Zusammenhang mit der Katastrophe darüber berichtet wurde. Folgendes: Es gibt im (weit gefassten) Bereich um den Ursprung der Flut einen Eingeborenenstamm, die vollkommen abgeschottet von der Außenwelt auf einer kleinen Insel im Meer leben und die den Kontakt zum Rest der Welt vollkommen ablehnen. Im Rahmen der Flut wurde dieses Volk mal in den Nachrichten gennant, weil man sich Sorgen machte, ob diese Menschen die Flut überlebt haben. Sie haben es wohl, weil, so hab ich es damals in den Nachrichten gehört, einem Hubschrauber, der die Insel überflog, Wurfpfeile entgegen prasselten.
Meine Frage dazu ist: Wie heißt diese Insel/das Volk, das darauf lebt. --RF - ♫♪ 23:13, 4. Dez. 2007 (CET)
- Bin gerade zufällig auf diese Frage gestoßen: Das sind die Sentinelesen. --Niki.L 20:20, 27. Mär. 2008 (CET)
Kritik am Verhalten der Menschen
BearbeitenDie Kritik ist meiner Meinung nach völlig berechtigt, und das unaufgeklärte Verhalten der Betroffenen ist eine wichtige Warnung für potenzielle künftige Betroffene. Bitte einen solchen Abschnitt nicht kommentarlos löschen!
Katastrophenbewältigung/Überarbeiten
BearbeitenDer Abschnitt enthält verschiedene (verbreitete) Irrtümer über Organisationen der Rot-Kreuz-Bewegung, deren Aufgaben und insbesondere deren rechtliche Legitimation. Auch sonst wirkt der Text sehr … aufgeregt.
Es täte auch dem gesamten Artikel gut, wenn er von jemanden ohne emotionalem Bezug aus einer 3,5-Jahre-später-Perspektive einmal überarbeitet würde in Hinblick auf Fakten (mit Einzelnachweisen), konsistenter und nüchterner Sprache und – hmmm – Ausgewogenheit (die 130.000 Toten in Indonesien mit dreieinhalb Sätzen mehr als den einen Ertrunkenen vor Kenia zu würdigen, wirkt ziemlich schief). --Tim Landscheidt 03:00, 24. Jun. 2008 (CEST)
Ablauf
Bearbeiten"Vor Sumatra, den Nikobaren und den Andamanen schiebt sich die indisch-australische Platte, die einen großen Teil des Indischen Ozeans umfasst, in einer 1000 Kilometer langen Bruchzone mit circa sieben Zentimetern pro Jahr in Richtung Nordosten unter die eurasische Platte.
Nach einem Zurückweichen des Meeres erreichten mindestens zwei, an einigen Orten bis zu sechs Flutwellen..."
Ähm... wie war das noch mal, mit 7 cm pro Jahr und anschließendem Zurückweichen des Meeres? Kann das bitte jemand korrigieren, der sich auskennt... (nicht signierter Beitrag von 195.145.180.106 (Diskussion) 12:42, 6. Aug. 2008)
Zehn Jahre später ist diese Passage weiterhin im Artikel. Für mich sieht das wie ein Musterbeispiel dafür aus, warum unsere Richtlinie WP:Q nicht einfach nur Quellenangaben fordern, sondern einen Nachweis in einer zuverlässigen Quelle. Der Satz mit den sieben Zentimetern hat zwar zwei Einzelnachweise. Allerdings:
- Der Text im ersten Einzelnachweis befasst sich nur mit Erdbeben in der Vergangenheit. Zur mittleren Bewegung der Platten macht er keine quantitative Aussage.
- Der zweite Einzelnachweis verlinkt nach "http://www.usembassy.ro/WF/300/eur308.htm". Schon die Domain usembassy.ro riecht etwas streng nach Spam. Denn die Domains der US-amerikanischen Botschaften haben normalerweise die Endung gov (usembassy.gov). Es mag sein, dass sich unter dieser URL in der Vergangenheit eine Aussage zur Verschiebung der Platten befunden hat. Es ist allerdings recht unwahrscheinlich, dass es eine verlässliche Quelle gewesen ist. Geologie ist normalerweise nicht gerade eine Schlüsselqualifikation einer Botschaft. Heute ist die Domain jedenfalls verfallen. Und auch im Internetarchiv findet sich kein Hinweis.
Bei dieser eher negativen Qualität wäre es vermutlich besser gewesen, keinen Einzelnachweis anzubringen.
Gerade weil das Beben von 2004 ein so großes Thema ist, gab es in der Folge einiges an Forschung und Veröffentlichungen in der Fachliteratur. Ich habe ein wenig mit Google Scholar recherchiert und fand "Ultralong period seismic study of the December 2004 Indian Ocean earthquake and implications for regional tectonics and the subduction process" von Seth Stein und Emile A. Okal im "Bulletin of the Seismological Society of America" (2007). Ein PDF der Vollversion dieses Papers ist praktischerweise als PDF frei verfügbar. Anders als der Titel vermuten lässt, gibt das Paper einen recht umfassenden Überblick über den Stand der Forschung zur Ursache des Bebens.
Diesem Paper entnehme ich, dass die Lage ein wenig komplexer ist als in dem Satz im Artikel nahe legt, weil mehrere Platten beteiligt sind. Wichtiger aber ist, dass die für das Beben relevante Verschiebung mit 33 mm pro Jahr angegeben wird (siehe die Tabelle auf Seite 13 des PDFs). Damit liegen die 7 cm pro Jahr aus unserem Artikel immerhin um den Faktor 2 zu hoch.
Das Zurückweichen des Meeres bezieht sich auf den Tsunami. Diese Wellen beginnen meist mit einem Tal. Das heißt, das Wasser zieht sich zurück bevor dann die besonders hohen und zerstörerischen Wellenkämme eintreffen. Mit der Drift der Platten hat das direkt nicht viel zu tun. Meiner Meinung nach legt der Artikeltext dieses Missverständnis auch nicht wirklich nahe.
Ich werden den Satz mit der Verschiebung anpassen und das Paper von Stein und Okal als Nachweis anführen.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:14, 16. Aug. 2018 (CEST)
Geophysikalische Folgen
BearbeitenIch finde diesen Abschnitt etwas durcheinander. Direkte (gemessenen) und langfristig befürchtete Folgen sind mit Spekulationen über die Erdrotation vermischt. Ich meine, da müsste es eigentlich auch noch mehr Daten über gemessenen Veränderungen an Land und unter Wasser geben. --Sextant 21:13, 12. Nov. 2008 (CET)
Review vom 10. April bis 17. Mai 2009
BearbeitenVon Benutzer:Lemidi in die QS eingetragen.Von mir hierher verschoben.--Goiken
- Es fehlen Quellen zu den einzelnen Ländern. Der rest ist bequellt. Habe sonst noch nicht durchgeschaut, Gruss -- Glugi12 18:43, 10. Apr. 2009 (CEST)
- Weitgehend aus Nachrichtenseiten zusammengeschrieben, keine halbwegs tiefgehende Betrachtung abseits von Opfern und Spenden, Reihenfolge gerade zu Beginn verdreht, zahlreiche (angemessene) Belege fehlen, teils fehlende Standpunktzuweisung („Experten“), keine Berücksichtigung von Literatur abseits von Nachrichtenmagazinen und Zeitungen. --Polarlys 12:31, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Habe es etwas überarbeitet, bitte noch mal ansehen -- JARU 23:38, 14. Apr. 2009 (CEST)
Stärke
BearbeitenWurde die Stärke anhand der Richter-Skala angegeben, oder schon umgerechnet auf die neue Momenten-Magnitude? Falls letzteres zutrifft, müssten wir jeweils die Einhait MW. ergänzen. --JARU Ansprache Bewertung 08:03, 14. Okt. 2009 (CEST)
Todesopfer und Zerstörungen
BearbeitenZur Tabele... Bürger anderer Nationalitäten, die sich zur Zeit des Seebebens in betroffenen Ländern befanden und verstarben, sind nicht einbegriffen. Warum eigentlich nicht? Ich finde, dass das dem Artikel noch fehlt.. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass das Seebeben von der Anzahl der Opfer die schwerste Naturkatastrophe ist, die z. B. Schweden und Deutschland seit mehr als 100 Jahren getroffen hat - wenn eben auch indirekt.. Ist das wirklich so? podracer_hh 01:21, 2. Nov. 2009 (CET)
Auch ich fände das Hinzufügen der Zahl der Deutschen Opfer sinnvoll. (nicht signierter Beitrag von 89.0.153.121 (Diskussion) 01:33, 8. Feb. 2011 (CET))
Todesursache?
BearbeitenHallo,
woran sind die ganzen Menschen denn genau gestorben? (nicht signierter Beitrag von 2003:7A:4714:9FBA:28B5:C2B8:D56E:44F4 (Diskussion | Beiträge) 17:22, 13. Jul 2016 (CEST))
- Ertrunken und erschlagen von im Wasser mitgerissenen Trümmern. ---<)kmk(>- (Diskussion) 02:54, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Es kommt vermutlich auch darauf an, mit was für einer Stärke Du vom Wasser bzw. Meer erfasst wirst. Wenn man von einer bis zu 80 kmh schnellen, fünf oder mehr Meter hohen, Wasserwand erfasst wird...stellt sich die Frage, ob nicht schon der Auf- bzw. Zusammenprall letal wirkt. Man sagt ja auch, dass Wasser bei einer gewissen Geschwindigkeit wie Beton wirkt. Ob dazu aber 50 bis 80 kmh ausreichen? Zumindest Autos müssen noch nicht einmal 50 kmh schnell sein, um beim Zustammenstoß todbringende Verletzungen am Menschen zu bewirken. Und selbst wenn der Zusammenprall mit dem Tsunami nicht direkt tödlich ist, das Bewusstsein dürfte man zumindest dabei verlieren. --LennBr (Diskussion) 22:00, 30. Jun. 2021 (CEST)
"Ursache" ist zu allgemein formuliert
BearbeitenVor Sumatra, den Nikobaren und den Andamanen schiebt sich die Indisch-Australische Platte, die einen großen Teil des Indischen Ozeans umfasst, in einer ca. 1.000 Kilometer langen Bruchzone im Durchschnitt mit etwa 33 mm pro Jahr in Richtung Nordosten unter die eurasische Platte.[1]
Die Aussage, dass sich die Indisch-Australische Platte unter die Eurasische Platte schiebt, ist zu allgemein gehalten und könnte missverständlich sein. Es handelt sich hierbei um geologische Fakten, die spezifischer beschrieben werden sollte, um präzisere Informationen zu liefern.
In diesem Kontext beziehen sich die Fakten auf einen Teil der Burma-Platte, der von der absinkenden Indischen Platte nach unten gezogen wurde.
Quellen:
"..subduction of the Indian plate beneath the Burma microplate.." https://bpb-us-e1.wpmucdn.com/sites.northwestern.edu/dist/8/1676/files/2017/05/sumatrabssa-1l49ryh.pdf
",,,which sits on the Indian tectonic plate, is pushing into, and moving under, the Burma plate." http://news.bbc.co.uk/2/shared/spl/hi/pop_ups/05/sci_nat_enl_1107965497/html/1.stm und http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/4247409.stm und auf Deutsch übersetzt und zusammengefasst https://khao-lak-ausfluege.de/tsunami-in-khao-lak/
--Nirasa2004 (Diskussion) 16:02, 16. Aug. 2023 (CEST)
- ↑ S. Stein, E. A. Okal: Ultralong Period Seismic Study of the December 2004 Indian Ocean Earthquake and Implications for Regional Tectonics and the Subduction Process. In: Bulletin of the Seismological Society of America. Band 97, 1A, 2007, ISSN 0037-1106, S. S279–S295, doi:10.1785/0120050617 (northwestern.edu [PDF] Gemäß der Tabelle auf Seite 13 des PDF bewegt sich die Indisch-Australische Platte mit 33 mm pro Jahr gegenüber der eurasischen Platte).