Diskussion:Ergosphäre

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 93.223.194.254 in Abschnitt Widersprüchlich

Ich bin kein Experte für ART oder Schwarze Löcher, aber ich fand den Artikel aus der engl. Wikipedia (aus dem "rotating black hole"-Artikel) besser (konzisere Erklärung sowie ein Bild statt der Versuche, die Ergosphäre verbal anschaulich zu machen); allerdings ist (auch mit Blick auf den verlinkten Artikel in Dr. Müllers Astro-Lexikon) nicht klar ob die Ergosphäre jetzt die Oberfläche ist, innerhalb derer man mitrotieren muss (so Dr. Müller) oder das eingeschlossene Volumen außerhalb des Ereignishorizonts (so engl. Wikipedia und die Mehrzahl der anderen Websites, die ich gesehen habe); mancherorts wird dann allerdings das ganze Ellipsoid als E. bezeichnet, anderswo nur der Teil ausserhalb der Ereignishorizonts.

Ich würde also eine Änderung in etwa wie folgt vorschlagen, werde mich aber noch offline erkundigen, ob die E. jetzt üblicherweise Fläche oder Volumen ist. Bitte warnt mich, bevor ich was falsches schreibe (oder schreibt es gleich richtig ;-) Ich hoffe ich hab nichts wichtiges aus dem alten Artikel vergessen.


Als "Ergosphäre" wird die den Ereignishorizont eines rotierenden Schwarzen Lochs (Kerr-Lösung) umgebende Region bezeichnet, innerhalb derer jedes Objekt mit dem Schwarzen Loch ko-rotieren muß. Die äußere Grenze der Ergosphäre heißt statisches Limit oder Killing-Horizont. Für ruhende Schwarze Löcher (Schwarzschild-Lösung) fallen Killing- und Ereignishorizont zusammen, d.h., es gibt in diesem Fall keine Ergosphäre.

Die innere Ellipsoid ist der Ereignishorizont, das ihn umgebende Ellipsoid, das den Ereignishorizont an den Polen berührt, ist die Ergosphäre. Innerhalb der Ergosphäre ist ein Objekt gezwungen, mit dem Schwarzen Loch zu rotieren (frame-dragging) und kann so Rotationsenergie des Schwarzen Lochs aufnehmen (Penrose-Prozeß).

Teilchen, die in die Ergosphäre hineinfallen, sind gezwungen schneller zu rotieren und nehmen dabei kinetische Energie auf. Da sie sich aber weiterhin außerhalb des Ereignishorizonts befinden, können sie das Schwarze Loch wieder verlassen. Das Ergebnis eines solchen Prozesses ist, dass das Schwarze Loch eigene Energie an diese Teilchen abgibt. Die Möglichkeit, auf diese Weise Energie aus einem Schwarzen Loch zu extrahieren, wurde erstmals von Roger Penrose vorgeschlagen (Penrose-Prozeß). Das ist möglicherweise auch der Ursprung für den Namen Ergosphäre (von Griechisch ergon = Arbeit).

Gelegentlich wird auch der Killing-Horizont als Ergosphäre bezeichnet und das von ihr umschlossene Volumen als Ergoregion.

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--Zwobot 20:49, 29. Jan 2006 (CET)


"In diesem Bereich ist es einem Objekt nicht möglich, nicht zu rotieren"

schlage vor diesen Abschnitt wegen Missverständlichkeit durch

"wird zur Rotation gezwungen"

zu ersetzten (musste den Satz 3 mal lesen um das 2."nicht" zu finden ;)

Widersprüchlich

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Nciht nur ist der Artikel in einem graunhaften Deutsch geschrieben (ein Beispiel dafür findet sich einen Abschnitt weiter drüber), sondern er widerspricht sich auch noch. Erst heißt es, daß das reinfallende Objekt auf das Schwarze Loch zufällt, dann aber wegen des Frame-Dragging-Effekts ab der inneren Ergosphäre aber wieder völlig frei wird, vom Schwarzen Loch wieder zu entkommen und wegzufliegen, und weiter unten heißt es dann wieder, daß das Entkommen doch unmöglich wäre. Kann sich der Artikel mal entscheiden, Herrgott? --93.223.194.254 12:00, 24. Aug. 2018 (CEST)Beantworten