Diskussion:Erik Jan Hanussen/Archiv
Lücken
Der Artikel ist ziemlich lückenhaft. In seinen jüngeren Jahren hatte Hanussen eine Karriere als Schmierenjournalist und Erpresser begonnen und sich ausgerechnet als Enhüllungsjournalist in Sachen betrügerischer Gedankenkleser betätigt. Später versuchte er es in Berlin auch als konventioneller Zauberkünstler. Die spätere Rivalität mit dem Strongman Breitbart fehlt. Nachdem Hanussen in den 20ern mit seinen Fakir- und Hellseh-Shows großen Erfolg gehabt hatte, stieg er zeitweise aus und schrieb eine Lebensbeichte, in der er sogar seine Tricks verriet. Seltsamerweise schadete dies Hanussens späterer Karriere nicht. Zu erwähnen wären über Hanussens Nazi-Jahre seine Journale wie die "Hanussen-Zeitung" und "Hanussens Bunte Wochenschau", die exorbitante Auflagen erzielte und ein wesentlicher Pfeiler von Hanussens sagenhaftem Einkommen war. Wesentlich scheint mir auch zu sein, dass Hanussens Auftritte in der Scala alle Kassenrekorde sprengten und er der Berliner Medienstar seiner Zeit war. Auch sein in Berlin erbaute "Palast des Okkultismus" dürfte ein paar Zeilen wert sein.
Literaturtipps:
- Hanussen, Erik Jan "Meine Lebenslinie"
- Kugel, Wilfried: „Hanussen - Die wahre Geschichte des Hermann Steinschneider” (1998)
- Gordon, Mel "Hanussen: Hitler's Jewish Clairvoyant" (2001)
--Markus Kompa 17:58, 7. Jul 2006 (CEST)
- Die Lücken wurden geschlossen, die genannte Literatur wird im Artikel aufgeführt. Lektor w (Diskussion) 04:03, 10. Jan. 2015 (CET) Erledigt
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Gibt es Filmaufnahmen von Hanussen?
Ich habe nur mal eine Frage: Weiß jemand, ob, und falls ja, wo es filmische Aufnahmen von Aufftritten Hanussens gibt. Damals war es doch wohl schon möglich und nicht unüblich, solche Shows filmisch festzuhalten, zum Beispiel für die Wochenschau, oder? Es würde mich brennend interessieren, ihn in Aktion zu sehen, und auch seine Wirkung auf das Publikum. Ich bedanke mich im Voraus! MfG, bobo
- Hanussen hatte in seiner Wiener Zeit selbst Spielfilme über sich produziert, die als verschollen gelten. Angeblich gibt es auch über seine Berliner Vorstellungen Filmmaterial, ich habe jedoch noch keines gefunden. Am besten wenden Sie sich an Dr. Wilfried Kugel, dem wohl profundesten Hanussenbiograph--Markus Kompa 10:30, 18. Sep 2006 (CEST).
- Aktueller Stand: Zwei (verschollene) Filme werden im Artikel erwähnt. Lektor w (Diskussion) 04:03, 10. Jan. 2015 (CET) Erledigt
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Überarbeitung
Ich habe den Artikel mal vorläufig überarbeitet, weil er auf Bruno Freis nicht ganz korrekter Darstellung basierte, die durch spätere Erscheinungen überholt sind. Bruno Frei hatte zu Lebzeiten Hanussen publizistisch bekämpft.--Markus Kompa 09:01, 3. Okt 2006 (CEST) Erledigt
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Geburtsdatum
Jemand hatte heute den Geburtsmonat von Juni auf Juli verlegt. Nach Kugel ist Juni zutreffend.
- Ich wollte nur Deinen revert bestätigen, daher Plusquamperfekt "hatte".--Markus Kompa 22:26, 7. Okt 2006 (CEST)
Hallo Hanussen-Fans! Astro-kybernetisch berechnet, ist Erik Jan Hanussen am 2. Juni 1899 (also zehn Jahre später, als hier angegeben!) bei Sonnenaufgang um 04h09m Wiener Zeit (= 04h04m MEZ) in Wien-Ottakring (48n13, 016e19) geboren. Mit Sternengrüßen! Tony Bonin.
- Hanussens Geburt ist behördlich ganz gut belegt: Sie fand in einer Gefängniszelle statt - und zwar 1889. Sofern sein Abschiedsbrief echt ist, glaubte er übrigens nicht an Astrologie ... --Markus Kompa 21:50, 23. Mai 2007 (CEST)
- Präzisierung: Die Geburt fand beinahe in einer Gefängniszelle statt. Der "Abschiedsbrief" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fälschung. --Markus Kompa 11:07, 24. Mär. 2008 (CET)
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"Hitlers Spindoctor"
Habe diesen Abschnitt gelöscht:
Hitlers "Spindoktor" Da Hitler von Natur aus alles andere als ein guter Redner war (seine erste Rede in einem Brauhaus war eine Blamage), lies er sich von Hanussen in die Kunst der Rhetorik einschulen. Dabei stelle Hanussen alles in den Schatten, was Spindoktoren je erreicht haben, denn die obszessiven Reden von Hitler, eine einzige gigantische Bühnenshow, waren eines der wichtigsten Elemente des messianischen Kults um Hitler.
Begründung: Spekulation. Es gibt nur Indizien, aber keinen gesicherten Beweis, dass Hanussen Hitler getroffen hat. Ein "spindoctor" ist zudem etwas anderes als ein Rhetorik-Trainer. -- Anonymous Verschwindibus Desperadus 12:16, 1. Jan. 2007 Erledigt
- Diese Aussage scheint aus einer Dokumentation mit dem Namen "Hitlers private Welt" (siehe Google) entnommen zu sein, die sich sonst auf computergestütztes Lippenlesen der Berghofhomemovies konzentriert (nicht abwertend gemeint) --92.75.32.16 08:45, 18. Mär. 2009 (CET)
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„Fronthellseher“
Es heisst im Abschnitt "Sensationsdarsteller" er habe sich als „Fronthellseher“ unentbehrlich gemacht. Was bedeutet das? Hat er mit Hellseherischen Leistungen die Soldaten unterhalten oder hat er kriegswichtige Ereignisse vorhergesagt (oder vorgegeben, dies zu koennen)? 134.91.141.39 13:48, 19. Jan. 2009 (CET)
- Hanussen hat seinen Kamerade wie Vorgesetzten hellsehend gesagt, wie es in der Heimat aussieht, was ihm eine vorteilhafte Position einbrachte, etwa riskante Einsätze ersparte, weil er ja zum Verzheizen zu wertvoll war. Seine seherischen Kräfte dürften darauf beruht haben, dass er bei der Feldpost einen Freund hatte, der Briefe zurückbehielt und den Inhalt Hanussen vorab übermittelte.--Markus Kompa 14:27, 19. Jan. 2009 (CET)
- Im Vetrauen auf die Richtigkeit Deiner Behauptung habe ich das mal eingebaut. 134.91.141.39 15:10, 20. Jan. 2009 (CET)
Das steht nicht mehr im Artikel. Lektor w (Diskussion) 04:18, 10. Jan. 2015 (CET)
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Hanussen und Breitbart
Wann soll das Engagement der beiden nach New York stattgefunden haben? --Amurtiger 20:46, 26. Feb. 2009 (CET)
- Dezember 1923, als Präsentator der "Martha Farra". Die gesamte Kontroverse mit Breitbart, die in der Presse von Wien und New York ausgiebig Niederschlag fand und bis 1924 andauerte, ist im Hanussen-Buch von Kugel ausgiebig dokumentiert. Der Film "Invincible" jedoch, der im Text zwischenzeitlich als Referenz bemüht wurde, ist frei erfunden und anachronistisch, da Breitbart bereits 1925 das Zeitliche segnete. Er wurde im Auftrag eines Nachkommen von Breitbart, nämlich einem gewissen "Bart" produziert, um das Image von Breitbart aufzubauen, der seinerzeit ein populäres Sportidol in den USA wurde. --Markus Kompa 22:30, 26. Feb. 2009 (CET)
- Dann bin ich beruhigt. In letzter Zeit sind mir bei Überarbeitungen von Artikeln aus dem Bereich des frühen 20. Jahrhunderts zahlreiche Ungenauigkeiten aufgefallen, wie z.B. bei Sturmabteilung. Aber wenn das Thema seriös recherchiert ist, gibts ja nichts einzuwenden. Schönes Wochenenden --Amurtiger 14:01, 27. Feb. 2009 (CET)
Ich habe die Angabe „im Dezember 1923“ im Artikel ergänzt. (In der Biographie fehlen teilweise solche Angaben zu Zeitpunkten.) Lektor w (Diskussion) 04:18, 10. Jan. 2015 (CET) Erledigt
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