Diskussion:Erna Beilhardt
Viel Müll steht da drin
BearbeitenWäre nicht schlecht, den Artikel mit dem englischsprachigen abzugleichen. Hier, im deutschen Artikel, bleibt das Wesentliche unerwähnt (ihre Kündigung, ihre Verurteilung und weswegen, ihre Inhaftierung über das Urteil hinaus, usw.) bzw. ist auch falsch (z.B. das Todesdatum). --Eugen Mezei (Diskussion) 04:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- In der Tat. Todesdatum (bzw. Todesjahr) sollte jetzt korrekt sein. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:25, 7. Apr. 2023 (CEST)
Viel Müll steht da drin, IMMER NOCH!
Bearbeiten@Eugen Mezei @Khatschaturjan In der aktuellen Fassung hat sie gekündigt, max. 3 Wochen dort gearbeitet und dafür 5 Jahre Knast bekommen. Ich weiss, dass damals hart geurteilt wurde. In heutigen Massstäben würde ich dazu aber Siegerjustiz sagen!
Irritieren tut, dass sie trotz ihrer Kündigung im Januar 1945 wieder für das KZ gearbeitet haben soll. Ich finde es auch löblich, dass ein möglicher Weise falsches Sterbedatum korrigiert wurde. Dabei ist das, genauso wie ihre späteren Wohnorte, der Wohnungskauf oder ihre Einsamkeit herzlich irrelevant für ihre Tätigkeit im KZ bzw. ihre Weigerung dort zu arbeiten. Trotz des Hinweises auf die englische Fassung ist aber das Wesentliche nicht geändert worden: Dass sie weiter dort gearbeitet hat! Als Leser fühlt man sich von so etwas verkackeiert! Und es kann auch nicht der Gedanke von Wikipedia sein, dass ein Autor sich bemüht, die schlechtestmögliche und falschestmögliche Arbeit abzuliefern. --Wolle1303 (Diskussion) 23:58, 21. Sep. 2024 (CEST)
- Guten Morgen allerseits. Ich hatte seinerzeit eine ausführliche polnische Quelle angegeben, dort steht zu lesen:
„Von den Aufseherinnen im KZ Stutthof kann man nur Erna Beilhardt ein Gewissen nachsagen, und wegen ihrer Abreise zum Roten Kreuz hatte sie keine unangenehmen Konsequenzen zu befürchten, aber sie musste mit solchen Konsequenzen rechnen.
Ich stelle hier die Protokolle von drei Verhören von Erna Beilhardt ein: die Protokolle der Verhöre durch Czesław Jablonski vom 27. Juli 1945, durch Roman Ciechociński vom 15. August 1945 und durch A. Jurewicz vom 20. März 1946. In einer der Erklärungen sagt Beilhardt nicht die Wahrheit, weil sie Gerda Steinhoff schützen will. Beilhardt war ein glühender Nazi und NSDAP-Aktivistin. Es stimmt, dass sie eine niedrige Strafe erhielt, dass sie das KZ Stutthof auf eigenen Wunsch verließ, aber kann man sie deshalb als gute Aufseherin bezeichnen? Immerhin wurde sie im Prozess gegen die Besatzung des KL Stutthof nicht freigesprochen, sondern zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Weshalb also? War es nur wegen ihrer politischen Zugehörigkeit? Vielleicht, weil sie die weiblichen Häftlinge beschimpft, geschlagen, ihrer Würde beraubt und verschiedene andere Schikanen begangen hat. Dies ist ein sehr schwieriges Thema, und die Prozessakten könnten die Antwort liefern.“
Dann folgen die handschriftlichen Gerichtsprotokolle, natürlich ebenfalls auf polnisch. So oder so bleiben Fragen offen. Danke für die Aufmerksamkeit, und schönen Sonntag. --Khatschaturjan (Diskussion) 09:22, 22. Sep. 2024 (CEST)