Diskussion:Ernst Hanfstaengl
Albert Speer und Hanfstaengl
BearbeitenHanfstaengl war Hitler eng verbunden.(...)Konflikte mit Joseph Goebbels führten im März 1937 zu seiner Flucht nach Großbritannien, wo er mit Beginn des Krieges interniert wurde.
In Albert Speers "Erinnerungen"(S.141) wird der Grund für Hanfstaengls Emmigration wie folgt beschrieben: Goebbels intrigierte gegen Hanfstaengl auf Grund dessen "(...)enger, persönlicher Bindung(...)" zu Hitler, schon seit längerem. Der Auslöser Hanfstaengls Flucht war jedoch eine von Hitler konstruierte Falle für Hanfstaengl. Goebbels erklärte gegenüber dem Führer und einem engeren Kreis von Mitarbeitern bei einer (Mittags)Tafelrunde in der Reichskanzlei, während des Spanischen Bürgerkriegs, "(...)daß Hanfstaengl abfällige Bemerkungen über den Kampfgeist der dort kämpfenden deutschen Soldaten gemacht habe"(...). Hierauf reagierte Hitler "(...)empört(...)" und beschloss daß "(...)diesem feigen Kerl(...)" (...) "(...)eine Lektion(...)" erteilt werden müsse. Kurz darauf erschien ein Beauftragter Hitlers bei Hanfstaengl mit einer versiegelten Order, die er erst nach Start eines für ihn bereitstehenden Flugzeugs öffnen durfte. In dieser Order wurde ihm durch Hitler befohlen über "rot"-spanischem Gebiet abzuspringen und seine Tätigkeit als Agent Francos sofort aufzunehmen. Nachdem Hanfstaengl "(...)stundenlang(...)" falsche Ortsangaben gemacht wurden, endete schliesslich der Flug mit einer "Notlandung" auf dem Leipziger Flughafen. Der völlig entsetzte Hanfstaengl ergriff hierauf die Flucht ins Ausland. Hitler wusste also von diesen Vorfällen, denn er war ihr Konstrukteur und Goebbels war lediglich Initiator dieser Aktion. In deinem Artikel klingts halt so als wäre nur Goebbels dafür verantwortlich gewesen, ne? Wär ja nur ne einfache Korrektur.
- )(nicht signierter Beitrag von Benutzer:Kanake1980 (Diskussion | Beiträge) )
Der Artikel in der englischen Wikipedia über Hanfstaengl ist sehr viel ausführlicher:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hanfst%C3%A4ngl
Putzi
BearbeitenWer ist Putzi? Ich weiß es, aber weiß es auch der Zufallsleser? -- Sorry, alles klar. Hatte den ersten Satz überlesen. Trotzdem ist es in einer Enzyklopädie nicht üblich, ohne besonderen Grund IM Text einen Kosenamen (ohne Referenz) zu verwenden. --
Architektur
BearbeitenIst es ein Zufall, dass in der Hanfstaenglstraße in München die nach seinem Großvater Franz Hanfstaengl benannt ist, ein Haus steht dass Zufallig den Grundriss eines Swastika hat ? [Hakenkreuzhaus] --Hinterwäldler18 14:13, 24. Dez. 2009 (CET)
Die Wikipedia-Diskussionsforen sollten keine Plattform für Verschwörungstheoretiker sein. Bleibt sachlich, bildet euch und wenn ihr irgendwo irgendwelche Zeichen entdeckt haben wollt, beweist die Zusammenhänge stichhaltig. In der Münchener Donaustraße 25/32 stehen weitere, in dieser Form 1934, vom Architekten Wilhelm Schuhwerk für das Münchener Bürgertum gebaute Häuser. AnnieBodyElse, am 11.12.2013
Im Artikel erwähnen, dass Hanfstaengls Mutter US-Amerikanerin war
BearbeitenZitat aus dem Artikel: "Hanfstaengl wurde als Sohn des wohlhabenden deutschen Verlegers und Kunsthändlers Edgar Hanfstaengl und seiner Gattin, Katharina Wilhelmina Heine, in München geboren."- ich finde, man sollte erwähnen, dass Hanfstaengls Mutter US-Amerikanerin war, denn dadurch wird die für einen deutschen Nationalsozialisten untypische Affinität zu den USA nachvollziehbarer. --213.196.227.39 16:18, 2. Apr. 2010 (CEST) Robert
Haftstrafe Hitlers vor 23?
BearbeitenHitler hat eine Haftstrafe vor dem Putsch von '23 abgesessen? Ich finde diese Haftstrafe im Hitler-Artikel nicht erwähnt. Gab es die wirklich? -- 141.35.40.136 14:35, 2. Mär. 2011 (CET)
- Ja er wurde wegen Angriffs auf eine Versammlung Otto Ballerstedts - bei der er gewaltsam mit Hand anlegte zu drei Monaten Haft verurteilt, von denen er einen Monat im Jahr 1922 im Gefängnis Stadelheim absitzen musste.Zsasz 20:37, 2. Mär. 2011 (CET)
Literatur- und Auswertungsproblem
BearbeitenBei Lesen des Lemmas fielen mir einige fragwürdige Sichtweisen auf, die möglicherweise Hanfstaengls eigene sind: 1. sei geplant gewesen sei, ihn zu ermorden, es sei u.a beabsichtigt worden, E.H. aus der Luft abzuschiessen . Soweit ich weiss, stellt EH dass als seine Vermutung hin. Er berichtet genauso, dass Göring die Vorkommnisse als einen üblen Scherz erklärt habe. 2. dass er als psychologischer Berater der Alliierten angestellt war. M.E. ist ein Problem, dass die En`s sich auf Hanfstaengls autobiographische Darstellung beziehen. Damit haben wir hier ein mehrfaches Problem. Einmal sind Memoiren aus mehreren Gründen aus geschichtswissenschaftlicher Sicht nur mit Vorsicht zu verwenden. Zweitens widerspricht die Verwendung WP:Lit/ WP:BLG, weil es sich um eine Primärquelle handelt. Drittens müssen wir nach WP:LIT wissenschaftliche Sekundärliteratur verwenden. Die Arbeit von Conradi scheint nicht verwendet worden zu sein. --Orik (Diskussion) 09:23, 23. Jun. 2015 (CEST)
- Ich würde noch empfehlen das Buch von Machtan "Hitlers Geheimnis" zu verwenden, das meines Erinnerns ein sehr gründliches Kapitel über Hanfstangle + Lüdecke enthält (auch wenn die zentrale These des Buches m.E. nicht sonderlich überzeugend ist, in Hinblick auf die Rekonstruktion der Viten dieser beiden ist es sehr verdienstvoll), in dem insbesondere die Memoiren der Herren kritisch seziert werden und so herausgearbeitet werden, was darin stimmt und was darin Fabulierungen darstellt, die die Verfasser lanciert haben, um sich selbst in ein besseres Licht zu setzen (bzw. düstere Dinge zu verschleiern).Zsasz (Diskussion) 00:33, 22. Sep. 2015 (CEST)
Edgar Hanfstaengl an Verkauf von Raubkunst beteiligt?
BearbeitenWie wird das belegt? Die Fußnote verweist auf einen Artikel der SZ von Juli 2016, in dem der ehemalige Direktor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Eberhard Hanfstaengl genannt wird. Ernst Hanfstaengl wird mit keinem Wort erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 194.94.133.9 (Diskussion) 15:33, 3. Nov. 2016 (CET))
- Ich vermute, es handelt sich um eine Verwechslung mit Eberhard Hanfstaengl und würde vorschlagen, beide Artikel ggf. entsprechend zu ändern, bzw. den Hinweis auf die Gemäldeverkäufe hier zu entfernen, und im dortigen Artikel einzupflegen. Eberhard Hanfstaengl war im fraglichen Zeitraum Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, was zum hier verlinkten SZ-Artikel passen würde. Danrhod 01:45, 01. Dez. 2016 (CET)
- Offensichtlich ist hier Ernst und nicht Edgar Hanfstaengl gemeint. Denn mit seinem Cousin Ernst und nicht mit seinem Onkel Edgar wurde in diesem Artikel Eberhard Hanfstaengl verwechselt. (Die Familie hatte offenbar einen Hang zu Vornamen mit E-: der Sohn Ernsts hieß Egon Hanfstaengl, ein Bruder Erwin, eine Schwester Erna...) Jedenfalls wurde der Fehler nun korrigiert, die falsche Information wurde aus diesem Artikel über Ernst entfernt und, ergänzt durch weitere Informationen, dort eingefügt, wo sie hingehört, nämlich in den Artikel über seinen Cousin Eberhard! X-Darg (Diskussion) 15:49, 13. Jan. 2017 (CET)
"Erfinder" von S*** H***?
BearbeitenLaut seinem Sohn Egon soll Ernst Hanfstaengel der Urheber der Parole "S**g H**l" sein. Wenn es da Belege gibt (Videos will man als Quelle nicht akzeptieren), sollte man das wohl in den Artikel einbauen. Ist ja kein gänzlich unbekannter Spruch. Link zum Video mit Zeitstempel: Wollte ich posten, aber ein Filter verhindert es. Und man darf auch den Spruch nicht ausschreiben, wird auch geblockt. Wie soll man so Artikel ausbauen bei dem Maulkorb? --80.109.49.153 04:17, 17. Jun. 2020 (CEST)
Djuna Barnes
BearbeitenGestern etwas gelesen, im Artikel Djuna Barnes, was mich wirklich umgehauen hat: Djuna Barnes soll, natürlich vor ihrer Pariser Zeit, in Greenwich Village, ziemlich fest mit Ernst Hanfstaengl verlobt gewesen sein. Das geht wohl auf Hank O'Neal (1990) zurück, also auf von ihm überlieferte Aussagen von Barnes selbst - die, kurz vor ihrem Tod, als sie ziemlich verbittert war, sehr freundlich von E. H. gesprochen hat. Die University of Maryland hat ein Carl Van Vechten Photo vom Oktober 1931 veröffentlicht, mit ihm und ihr und Charles Henri Ford (und Tauben), München Odeonsplatz. Es gibt eine literarische Darstellung eines Streits zwischen Barnes und Haenfstaengl in einer wohl zunächst nicht veröffentlichten Fassung von Nightwood, dt. Nachtgewächs. (Nach Kyra Stromberg: "Djuna Barnes: Leben und Werk...". Online auf einer "Ars Femina" Site; zuerst bei Wagenbach. Die natürlich nützliche online Fassung hat zu viele Tippfehler; Stromberg produziert aber auch einige Klöpse was die USA im allgemeinen angeht).--Ralfdetlef (Diskussion) 15:13, 1. Jan. 2024 (CET)
Hanfstaengl's recollections ('unheard witness')
BearbeitenEs ist ja interessant, dass Hanfstaengls (durchaus doppelbödige) Erinnerungen an die Zeit mit Hitler (in den USA 1957 erschienen unter dem Titel "Unheard witness", ein ziemlicher Erfolg wohl) hier noch gar nicht so recht rezipiert wurden; um es kurz zu fassen: Hanfstaengl stellt sich als weltläufigen, gut erzogenen Mann respektablen Hintergrunds dar, der den - trotz seiner ausgiebig geschilderten Talente als Redner und Propagandist - irgendwie 'awkward', noch unbeholfen (und übrigens auch sexuell usw. etwas fragwürdigen) Hitler auf seinem Anfangsweg Hilfestellung leisten wollte (warum eigentlich ?). Nur leider wurde Hitler ständig von den ihn umgebenden merkwürdigen bis unakzeptablen Figuren, voran Rosenberg, Hess, u. dgl. ungut beeinflusst. Hanfstaengl, nach eigenem Bekunden bemüht, Hitler einen breiteren Horizont zu vermitteln, Hanfstaengl, der Hitler das Lernen einer Fremdsprache, z. B. Englisch, oder Auslandsaufenthalte nahelegte, den künftigen "Führer" von dessen engstirnigem "infanteristischen" Standpunkt wegzubringen suchte mit der Fixierung auf anno-tobak, Friedrich II, Clausewitz, dabei die Bedeutung der "salt water" Weltmächte USA und UK verdeutlichte, oder von Irrwegen wie einer Verbindung mit Japan abriet. Hanfstaengl, der wiederholt behauptet, auch den Antisemitismus und Rassenhaß eher schlecht gefunden zu haben (er insinuiert, sowas sei Hitler in seiner Landsberger Zeit 1924 erst richtig von Heß injiziert worden !). Es fällt wohl nur einem Blinden oder sich absichtlich bloed Stellenden nicht auf, dass der gute Herr Hanfstaengl andererseits wiederholt über das nun doch "jüdische" Aussehen so mancher NS-Größen (Rosenberg voran, aber noch eine ganze Latte weiterer) sinniert, Göring dagegen seinen einwandfreien 'aryan' oder was Typus zugute hält. Oder (auf S. 139 von "UW"), den "Father Bernhard Stempfle" belobigt, der "in his time ... had been the editor of a small antisemitic paper called Miesbacher Anzeiger [ach ja ?!]... and helped with the corrections of 'Mein Kampf' " So einer war dann im Gegensatz zu diversen sinistren, vulgären NS-Leitfiguren wohl "a man of education" usw. Na Ja. --2001:A61:560:BE01:CCDE:2577:840:A62D 22:09, 9. Aug. 2024 (CEST)
Status eines britischen Kriegsgefangenen - ?
BearbeitenWie kommt man darauf ? Hanfstaengl war eindeutig Zivilist, und schildert in seinen Erinnerungen glaubhaft, in England und Kanada (unter teils schauderhaften Bedingungen) mit anderen zivilen Deutschen (auch von der Handelsmarine usw.) in Lagern als Zivilinternierter festgehalten worden zu sein. --2001:A61:501:BC01:C452:3F2F:349A:43AA 12:26, 13. Aug. 2024 (CEST)
Urheberrechte Karikaturen
BearbeitenEinzelne Blätter aus den beiden von Hanfstaengl 1933 und 1934 herausgegebenen Bänden mit kommentierten Nachdrucken von Hitler-Karikaturen sind möglicherweise heute (2024) gemeinfrei (PD-old)
- wenn man im Einzelfall den Karikaturisten identifizieren kann (Hanfstaengl macht dazu null Angaben)
- und wenn man dann noch nachweisen kann, das der jeweilige Schöpfer vor 1954 gestorben ist.
Viel Arbeit, das...
Die WP-de pragmatische Regelung mit 100 Jahren nach Erscheinen eines Werkes eines unbekannten Schöpfers, also 2033/34, hilft hier gar nicht. Denn prinzipiell sind die Schöpfer ja herausfindbar bei den jeweiligen Presseerzeugnissen.