Diskussion:Ernst Lindemann (Marineoffizier)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 84.153.71.200 in Abschnitt Rettungsboote

Letzte Sichtung

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Der damalige vierte Artillerieoffizier des Schiffes und Augenzeuge beschrieb, Lindemann zuletzt am Vorsteven gesehen zu haben. Er sei dann grüßend mit dem Schiff untergegangen. Andere Überlebende hätten dem Historiker Bernd Ulrich zufolge diese Version bestätigt. Auf sie bezieht sich offenbar auch der "Heldenkult" nach dem Tod Lindesmanns. Ich habe die Angabe entsprechend ergänzt.--88.64.96.114 00:18, 18. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wenn man der Darstellung des Untergangs im WP-Artikel ["Unternehmen Rheinübung"] (Zitat:... Das Sinken selber, so die Berichte der wenigen Überlebenden im Wasser, ging dann erstaunlich schnell: die nun stark auf Backbordseite hängende Bismarck begann sich demnach schnell zu drehen, um dann kieloben schnell zu sinken...) folgt, so ist die Geschichte des, vom Vordeck bis zum bitteren Ende grüssenden Lindemann doch recht schwer nachvollziehbar... Mit freundlicen Grüssen, PPC --84.153.71.200 11:08, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Rettungsboote

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DOffenbar hatte die "Bismark" keine Rettungsboote, denn bloß ca. 5 % der Besatzung überlebten. War es in Anbetracht dessen eine gute Idee, die Bismark selbst zu versenken? Als Kapitän hätte er doch auch an seine Männer denken müssen. Die Selbstversenkung war doch Mord an der eigenen Mannschaft. Wie kann man diesen Verbrecher da auch noch glorifizieren? (nicht signierter Beitrag von 91.52.188.132 (Diskussion) 05:49, 7. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Kriegsschiffe der damaligen Zeit verfügten - anders als Passagierschiffe - grundsätzlich nicht über "Rettungsboote" in diesem Sinn. Wohl gab es einige Beiboote, die aber ausschließlich für Transportzwecke, Ein- und Ausschiffungen oder für Wachzwecke verwendet wurden. Die Installation einer (im Sinne deines Einwands) ausreichenden Zahl von Rettungsbooten auf Kriegsschiffen wäre aus zwei Gründen unsinnig gewesen: Erstens hätte eine solche die auf Kriegsschiffen notwendigen Freiflächen völlig zugestellt, was die Einsatzfähigkeit deutlich reduziert hätte (Zahl und Schwenkbereich von Geschützen), und zweitens wäre von evtl. vorhandenen Rettungsbooten auf der Bismarck nach zweistündigem schwersten Beschuss nicht mehr viel übrig geblieben. Ein sehr großer Teil der Besatzung war nämlich bereits tot, als der Befehl zur Selbstversenkung kam. Außerdem: Das damalige Ehrverständnis war natürlich ein völlig anderes als heutzutage - und nicht nur in Deutschland. Die Vorstellung, dass ein derart prestigeträchtiges Kriegsschiff wie die Bismarck sich dem Gegner ergab, galt als deutlich schlimmer als der Verlust von Menschenleben. Mit "wehender Flagge" (also ohne die weiße Flagge der Kapitulation gehisst zu haben) durch "eigene Hand" unterzugehen, war für Lindemann schlichtweg die einzig vorstellbare Option. Hätten die Briten zudem die noch schwimmende Bismarck erbeutet, wäre ihnen viel streng geheimes Wissen über den - ganz objektiv hervorragenden - deutschen Kampfschiffbau der damaligen Zeit in die Hände gefallen. Dies durfte auf keinen Fall geschehen. Die von dir kritisierte Glorifizierung erfolgte ja auch ausschließlich in der NS-Zeit - das muss an sich nicht verwundern. Gruß Ogb 00:51, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Den, oben von Ogb vollkommen richtig angeführten zwei Gründen ist noch ein Dritter zuzufügen: Direkt während des Gefechts geht bei einem Treffer von so einem (meist aus Holz gebauten) Rettungsboot, durch die enorme Splitterentwicklung eine teilweise noch grössere Gefahr aus, als von Treffern die in die metallenen Komponenten des Schiffskörpers einschlagen... Mit freundlichen Grüssen, PPC --84.153.71.200 11:25, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Falsche Info

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Zitat: Es handelte sich ursprünglich um Schiffsgeschütze von geplanten Neubauten der Bismarckklasse auf Rügen...

Das kann nicht sein. Von der Bismarck-Klasse wurden zwei Schiffe geplant und gebaut, weitere waren nie vorgesehen, die Nachfolgebauten wären die Schlachtschiffe der H-Klasse gewesen. Das muss von jemandem mit Hintergrundwissen über besagte Batterie korrigiert werden Gruß Ogb 00:51, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Kriegsmarine

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Lindemann wurde zuletzt gesehen, wie er zusammen mit seinem Gefechtsläufer auf der Back (vorderstes Oberdeck auf dem Bug) des Schlachtschiffes stand. Was ist ein Gefechtsläufer? --Schubbay (Diskussion) 09:52, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ein persönlich zugeordneter Begleiter, welcher im Rahmen des Dienstes vom Vorgesetzten erteilte Aufgaben erledigt. Im Gegensatz zur Ordonanz kamen sie aus den Mannschaftsdienstgraden, zumeist untere Chargen. VG--Magister 11:28, 7. Dez. 2012 (CET)Beantworten