Diskussion:Ernst Schlange (Politiker, September 1888)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Hansbaer in Abschnitt Widerspruch im Text

Lebensdaten, NDB etc.

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Schlange, Ernst, *29.11.1888 Schöningen, (gest.)11.4.1967 Beuel; ev." Q.: Martin Schumacher: M.d.R., 3. Aufl. 1994, S.423 --Sf67 11:55, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Lt. NDB ist er der jüngere Bruder von Hans Schlange-Schöningen und erst 1967 gestorben. -- Thomas Berger 00:59, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Reichtsagshandbücher geben Schöningen als Geburtsort an; Gut Schwaneberg und Gut Schöningen scheinen etwa 20km Luftlinie auseinander zu liegen, das halte ich für keinen besonderen Widerspruch. -- Thomas Berger 01:28, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich das alles korrigierend in die Biografie übernommen. Jetzt fehlt nur Info, was er zwischen Kriegsende und Tod noch gemacht hat.--Kresspahl 10:11, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Es bleibt kompliziert: Der obige NDB-Artikel behauptet zwei Ernst Schlange *1888: Den Bruder, NSDAP-Reichstagsabgeordneten, Dr. agr., Landwirt, gestorben 1967. Und einen Vetter, gestorben 1947 "in russ. Haft", Präsident der Generaldirektion der Preußisch-Süddeutschen Staatslotterie. GBS erhärtet für den Gauleiter: Dr. jur.; schwerkriegsbeschädigt; Regierungsrat; 1933 "kaltgestellt" und mit dem Lotterieposten versehen. Das Reichstagshandbuch nennt für den Abgeordneten: geboren in Schöningen; 1909-1921 aktiver Offizier; Rittmeister a.D.; Frontkämpfer bis 1919; 30% kriegsdienstbeschädigt; "praktischer Landwirt". Das Deutsche Soldaten-Jahrbuch 1964 kennt "Jäger-Rgt. z. Pf. Nr. 9, Rittmeister a. D. Ernst Schlange, Bonn-Beuel, Rheinstraße 33".

D.h. der Rittmeister und Reichstagsabgeordnete ohne Promotion ist 1967 gestorben (und dürfte keine Berührungspunkte mit den Kösenern gehabt haben), aufgrund der Geburt 29.11.1888 auf Schöningen und des Nachweises nach 1947 wird er der Bruder sein (Vater der beiden: Ernst Schlange, 1851-1925; Onkel: Ernst Friedrich Hans Schlange 1856-1922, Chirurg; Sohn von Hans: Ernst (-Siegfried Alexander) Schlange-Schöningen, 1914-2005, Botschafter der Bundesrepublik in Ouagadougou.

Der Regierungsrat Dr. jur., Gauleiter etc., nie Reichstagsabgeordneter hingegen kann durchaus 1947 gestorben sein und war dann wohl der Vetter, zu dem dann * 1.9.1888 Schwaneberg aus Hitlers politische Generale passt. In diesen Kontext tritt auf Schlange, Friedrich Ernst Hans, geb. in Rittergut Schwaneberg (Uckermark) 17. Nov. 1856, Diss. 1880 [1] (nach Pagel). Das scheint mir eher der Onkel Ernst Friedrich Hans der obigen zu sein als der Vater des Gauleiters... Man darf ihn keinesfalls verwechseln mit dem Ernst Schlange, der 1890 in Greifswald "Über Darmwandbrüche" promoviert hat, er ist vermutlich eher der Hans Schlange mit der Göttinger Dissertation "Beiträge zur Lehre vom intermittierenden Leberfieber" 1880.

Fazit: Die neueren Veränderungen an diesem Ernst Schlange waren wohl verkehrt :-( -- Thomas Berger 23:28, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Widerspruch im Text

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Laut dem Fließtext trat er 1926 als Gauleiter zurück. Im Absatz darauf heißt es aber, er wäre 1933 als Gauleiter abberufen worden. Das widerspricht sich - weiß jemand mehr? --Hansbaer (Diskussion) 16:25, 27. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

@Hansbaer: Der erste Absatz handelt von der Tätigkeit im Gau Berlin-Brandenburg, der zweite erwähnt die 1930 erfolgte Ernennung zum Gauleiter des Gaus Brandenburg, bevor es um die Abberufung geht... -- Thomas Berger (Diskussion) 17:17, 27. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Hoppla - den Satz habe ich voll überlesen. Danke für die Aufklärung. --Hansbaer (Diskussion) 19:46, 27. Jun. 2014 (CEST)Beantworten