Diskussion:Erwin Ding-Schuler

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 77.178.201.240 in Abschnitt Toter Link

1. eine rein sachliche Anmerkung: Promotion gem. Text bedeutet Dr.-Titel im Namen, entsprechendes sollte dort dann auch stehen. Sollte es sein, daß die Qualität der Promotion fragwürdig war, da sie etwas mit der grausamen Tätigkeit als SS-Arzt zu tun hatte, kann dies im Text stehen.

2. Eugen Kogon geht in seinem Standardwerk "Der SS-Staat" (Kindler-Verlag, München, 1946, vorliegend: Taschenbuchausgabe o.J./ca. 1970, Bertelsmann-Verlag) auf die sehr "ambivalente" Person Ding-Schulers ein, die einerseits Massenmörder war, andererseits vielen Insassen des KL Buchenwalds das Leben rettete (vgl. S. 324f). Vielleicht sollte hierzu auch ein Satz stehen. Kogon hatte als Häftling persönlich über Monate engen Kontakt zu Ding-Schuler und hat es nach eigener Beschreibung wohl verstanden, den Arzt so zu infiltrieren, so daß dieser oft ab ca. Mitte 1943 im Sinne der Häftlingsführung und in enger Abstimmung mit den Häftlingen handelte.

Überprüfungswürdige Angaben

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Kann dem obenstehenden Kommentar nur zustimmen: Wenn man die Angaben im Artikel mit denen in Eugen Kogons Klassiker "Der SS-Staat" vergleicht, so findet man viele Unterschiede. Kogon geht auf Personen wie Ding-Schuler, Hoven und etliche weitere jedenfalls ziemlich ausführlich und mit sehr interessanten Schilderungen und differenzierten Charakterisierungen ein.
Sollten alle seine Angaben stimmen, käme es der inhaltlichen Qualität von Wikipedia-Artikeln zu solchen Leuten jedenfalls sehr zugute, wenn man auch Kogon, Klee und andere Standard- und Nachschlagewerke heranziehen würde. Momentan scheint es doch noch recht viele Detailfehler in den Artikeln zu geben. -- 89.50.235.199 23:21, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Sei mutig und gehe selber ans Werk. Sicher ist vieles verbesserungsfähig, aber Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. 22:16, 24. Feb. 2008 (CET)
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Fußnote 7 " ... von Anilin bis Zwangsarbeit - Eine Dokumentation des Arbeitskreises I.G.Farben" führt ins 404-Leere. Gibt es noch einen anderen Nachweis über die Anzahl der Versuchsreihen? --77.178.201.240 11:20, 21. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Abhandlungen + Tagebuch

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Zwei Textstellen sind hier auffallend:

1. Es ist von Fachaufsätzen die Rede, "die jedoch in Wahrheit von dem KZ-Häftling Eugen Kogon verfasst worden sein sollen." – Nämlich welcher Quelle zufolge? Oder von wem wurde das überhaupt behauptet?

2. Zum Tagebuch heißt es, es sei "wahrscheinlich [...] eine Abschrift, da Kogon angab, das Tagebuch auf Betreiben Ding-Schulers gegen Kriegsende neu verfasst zu haben, und andererseits Arthur Dietzsch später aussagte, das Original gegen Kriegsende auf Befehl Ding-Schulers verbrannt zu haben." – Der Begriff "Abschrift" kann nicht zutreffen: Wozu sollte jemand eine Abschrift anfertigen lassen und gleichzeitig das Original vernichten lassen? Offenbar war es eine veränderte Neufassung. Alles andere ergibt keinen Sinn.