Diskussion:Esotera

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Dinah in Abschnitt Neue Version

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Bleiwüste, zweifelhafte Relevanz, Schwurbelig --Eynre 08:36, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

wenn man da ran geht, bleibt max. nen drittel des Textes übrig. Der Mittelteil ist arg wirr und hat mit der Zeitschrift nix zu tun. Esotera gibts auch heute noch (aber vll. ist sie nicht mehr im "freien" Verkauf) und ohne Quellen schonmal gar nicht möglich."Erklärtes Ziel der Zeitschrift" ... für solche Dinge sollten Belege her. Ich sag mal 7 Tage danach Löschantrag --skho 09:12, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten
PS: Relavanz durchaus da bei 30.000 Stück Auflage , aber auch hier gilt: Quellenbeleg! --skho 09:14, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Liebe Kritiker, hallo Freunde:
entschuldigt, dass ich euch so ins Haus platze. Ich muss mal vorausschicken: Ich bin zum einen Mal selber die Quelle, hab schließlich sieben Jahre in dem Laden gearbeitet und so wie meine Kollegen jeden Monat ein, zwei größere Geschichten geschrieben.
Zum Thema Relevanz. Zum einen ist dies der harmlose Versuch, über ein kleines Linkchen aus einem anderen Artikel heraus (Stichwort "Esoterik") das Thema überhaupt mal zu füllen. Zum zweiten sind die rund dreißigtausend Exemplare tatsächlich mal die monatlich echt verkaufte Auflage gewesen; gedruckt wurden regelmäßig 60.000! (Beleg: IVW-zertifizierter Vermerk im Impressum jeder Ausgabe). Das ist nicht gänzlich unbedeutend, und dem, was da aus dem Munde eines journalistischen Insiders kommt, dürfte man schon mal ein bisschen Grundvertrauen schenken.
So war auch der eigentliche Beweggrund für meine "Bleiwüste" noch ein anderer Wikipedia-Artikel, nämlich zum Stichwort "Jan Udo Holey". An ihm könnt ihr sehen, dass die Selbstbescheibung "zwischen allen Stühlen" tatsächlich Ernst war. Als dieser Neonazi-Esoteriker die Bildfläche betrat und seine Volksverdummung betrieb, hat esotera in der Ausgabe 7/96, in der Geschichte "Keime der Unmenschlichkeit", das Pseudonym Holeys gelüftet und seine Bücher gründlich analysiert. Beleg dazu findet sich unter der Überschrift "ESOTERA im Kreuzfeuer der Weltverschwörungstheoretiker" auf Seite 201 f. in Eduard Gugenberger/Franko Petri/Roman Schweidlenka, "Weltverschwörungstheorien. Die neue Gefahr von rechts", Deuticke-Verlag, Wien-München 1998. (Diese Quelle ist auch im Holey-Artikel genannt.)
Es ist natürlich richtig, dass das Ganze erstmal mit wenig Quellenangaben daherkommt, vielleicht könnt ihr da einem Neuling auch eine gewisse Lernzeit zugestehen. Ich verweise hier jetzt erstmal auf die Festschrift des Verlages Hermann Bauer zum 60. Firmenjubiläum im Jahre 1997, die mir vorliegt, und darin insbesondere auf den Beitrag von Gert Geisler, witerhin auf die Ausgaben der esotera selber, wie sie von 1986 bis 2002 dokumentiert sind.
Was den angeblich "schwurbeligen" philosophischen Teil angeht, so muss ich aber klar konstatieren, dass das nicht aus den Fingern gesogen ist, sondern von so unzähligen Belegen fundiert, dass man - auch auszugsweise - gar nicht mehr alle anführen kann. Ich habe Theodor W. Adorno zitiert, als Spitze des Eisberges; aus seiner mit Max Horkheimer verfassten "Dialektik der Aufklärung" habe ich den Kernsatz zitiert: "Aufklärung schlägt in Mythologie um." Dahinter steht das Katastrophenthema des 20. Jahrhunderts, dass die ganze technische und instrumentelle Vernunft letztendlich nur zu Vernichtungsorgien und Auschwitz geführt hat. Ich könnte auch Jürgen Habermas zitieren mit seinem Satz: „Der Glaube an eine Wissenschaft, die eines Tages das personale Selbstverständnis durch eine objektivierende Selbstbeschreibung nicht nur ergänzt, sondern ablöst, ist nicht Wissenschaft, sondern schlechte Philosophie", den er bei einer (in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dokumentierten) Rede in der Frankfurter Paulskirche gesagt hat.
Was m. E. gar nicht geht, ist, für einen simplen logischen Schnitt mit dem Rasiermesser einen Beleg zu verlangen. Dass das Wort "Esoterik" linguistisch-semantisch ein Sammelbegriff ist, kann m. E. kein vernünftiger Mensch bestreiten. Dies habe ich konstatiert und daraus einen Schluss gezogen (sorgfältige Prüfung JEDER Einzeldisziplin). Ich weiß nicht, wie man damit anders umgehen soll als durch eine logisch-philosophische Debatte. Im übrigen ist das Stichwort "Esoterik" in Wikipedia genau so (als Sammelbegriff) definiert.
Belege für die Tatsache zu suchen, dass von Ayurveda bis Zen mittlerweile zwei Drittel der Bevölkerung von irgendeiner Sinngebungs-Praxis & Theorie infiziert sind, muss ich doch aber echt nicht beibringen, oder? Ich verweise trotzdem noch einmal auf das Flaggschiff "GEO" und seine Serie "Weisheit" in den Heften März/April/ Mai 2006 (nicht 2005, wie ich irrtümlich schrieb.)
Liebe Grüße & looking forward to yr comments Michael Schaefer
Habe deine Aussage von Ekona hierher kopiert, du warst unter der falschen Überschrift mit deinem Beitrag :)--skho 08:37, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Zu deiner Aussage. Bei 30.000 Stück Auflage bestreite ich schon gar nicht mehr die Relevanz. Dein Artikel muss aber m.E. wirklich umgeschrieben werden. Ich werde mich gleich mal an das Lemma wagen. Du hast doch Journalistische Erfahrung, wie ich deinem Statement entnehme, dann weißt du doch auch, wie du Zitate kennzeichnest. Wenn du also Zitate hast, dann mach sie im Text kenntlich und gib die Quelle an. Was den "schwurbeligen" Teil angeht, so ist das m.E. eine Aussage über Esoterik an sich, aber nicht über die Zeitschrift, deshalb, sollte es entweden am Ende oder in einer entsprechenden Gliederung von mir aus auch in diesem Artikel stehen. Aber nur, wenn durch diesen Text, etwas über die Zeitschrift angeführt wird. Außerdem ist die Rede von, dass es einmal 30.000 Exemplare waren. Was ist passiert, dass der Erfolg nicht mehr da ist? Warum ist die Zeitschrift nun nicht mehr so angesagt? Auch sowas gehört sicherlich in diesen Text. lg --skho 08:55, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ok hab gerade gelesen, was mit ihr passiert ist. Steht ja schon im Text. ;) --skho 09:01, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

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Der Bericht eines Insiders ist zwar ohne Zweifel sehr interessant, auch die geäußerten Meinungen zur Zeitschrift und zum Esoterikmarkt - das kann aber nicht der Inhalt eines Enzyklopädieartikels sein, die Regeln erlauben solche Meinungsbeiträge nicht. Lies dir bitte am besten zunächst die Einführungstexte zur Wikipedia durch und Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel --Dinah 13:16, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Freunde, liebe Dinah, vielen Dank für die ausgezeichnete Bearbeitung/Kürzung, in die ich mir dennoch erlaubt habe, noch zwei kleine Änderungen einzufügen (heutige, ziemlich unbedeutende, Berliner esotera ist nicht pleite, nur 2003 Hermann Bauer; die knapp 30000 Exemplare waren in den besten Zeiten wirklich die verkaufte Auflage (12000 Abos plus knapp 18000 Kiosk). Wie ich das sehe, bin ich völlig unbedarft reingeplatzt & hab natürlich als völliger Wiki-Neuling entsprechend an den angemessenen Formaten & Regeln vorbeigeschrieben ;-) Sorry. Wollte mich eben voller Feuereifer mitteilen ;-) So, wie es jetzt ist, finde ich es voll ok. Bevor ich den nächsten Artikel verbreche, lese ich mir das How to... durch! Danke! Mike