Diskussion:Esther-Maria von Coelln
/* Flucht und Neuanfang in der Bundesrepublik */
BearbeitenInwieweit kann man hier von einer Flucht sprechen? War es nicht eher eine Übersiedlung? Die Grenze war ja offen. Immerhin war es ein Wechsel über Staatsgrenzen, aber zu einer Flucht gehört nach meinem Verständnis, daß es starke Hinderungsbestrebungen (Mauer, Zaun...) gibt oder eine aktuelle Verfolgung. Das ist sicher eine generelle Frage für viele derartige "Wohnortwechsel" aus dieser Zeit. Falls es dazu also schon irgendwo Diskussion und Ergebnis gibt, sorry für die Frage.
Gruß , --Pauls erster Enkel (Diskussion) 11:11, 20. Mär. 2019 (CET)
- Das sind immer Einzelfallbetrachtungen. Im Falle von Coelln wäre auch die Rolle ihres Mannes während der NS-Zeit zu betrachten.... Weiterhin empfehle ich hierzu Kenntnis zu den Vorgängen um CDU-Politiker in der DDR Anfang 1950. Namen wie Hickmann, Rohner oder auch Dertinger helfen da. Wenn ich von Flucht schreibe, weiß ich schon warum. Außerdem wird der Begriff Flucht auch in dem Buch von Lengemann verwendet. Wie würdest du außerdem den Begriff Exil-CDU deuten?--scif (Diskussion) 11:25, 20. Mär. 2019 (CET)
Wie ich den Begriff deute, hilft da nicht weiter. Du hast Recht, wenn die Übersiedlung (Migration) aufgrund eines Verfolgungsdruckes erfolgt, kann man schon von Flucht sprechen. Auch, wenn sie niemand hindern wollte, erfolgte der Ortswechsel, um aus dem Machtbereich zu kommen. Da hatte ich bei meiner Frage zu eng gedacht.
Pauls erster Enkel (Diskussion) 15:27, 20. Mär. 2019 (CET)
- Nun, das die Coellns niemand hindern wollte, wissen wir nicht. Vielleicht stand ja eine Verhaftung im Raum....--scif (Diskussion) 16:23, 20. Mär. 2019 (CET)
Wir sind uns da einig. Selbst, wenn keine Verhaftung unmittelbar drohte, werden sie sich verfolgt gefühlt haben.
Pauls erster Enkel (Diskussion) 16:39, 20. Mär. 2019 (CET)