Diskussion:Eurokrise/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von El Duende in Abschnitt BIP von Portugal
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Begriffsherkunft PIGS (vor der Artikelumbenennung)

Den Begriff PIGS für Portugal, Italien, Griechenland und Spanien gab es schon in der Diskussion zur Einführung des Euro in den späten 90ern. Es ist nicht richtig, dass er erst 2008 eingeführt wurde. Sie dazu auch den englischsprachigen Eintrag von Wikipedia mit einem Quellennachweis für 1997. (nicht signierter Beitrag von 194.127.8.27 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 1. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Völliger Zusammenbruch der portugisischen Wirtschaft

"2009 entsprach die Neuverschuldung Portugals nicht den Konvergenz-Kriterien und betrug mit 126 Milliarden Euro bereits 77,4 % des BIP."

Eine Neuverschuldung von 77% BIP schien mir zunächst astronomisch, aber dann las ich:

"So ist das Bruttoinlandsprodukt von Portugal 2009 auf 3,7 % gesunken."

Bei einem Nachlassen des BIP um 96% ergibt der erste Satz durchaus Sinn, nur frag ich mich, ob das so der Realität entspricht.? --141.51.191.105 10:57, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Korrigiert. Mit der ersten Angabe ist natürlich die Staatsverschuldung und mit der zweiten das Wirtschaftswachstum (in diesem Fall -Schrumpfung) gemeint.--CroMagnon [disk.] 02:31, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Doppelte Angaben

Kann jemand diese unseligen doppelten und in dieser Form absolut redundanten Angaben bereinigen, wie

„Der Euro-Stabilitätspakt hat zwei der EU-Konvergenzkriterien als verpflichtend festgeschrieben: Die Staatsverschuldung soll unter 60 % des BIP, und das Haushaltsdefizit weniger als 3 % des BIP betragen.

Portugals Staatsverschuldung lag im Jahre 2007 bei 63,6 % des BIP, 66,3 % des BIP (2008). 2009 entsprach die Neuverschuldung Portugals nicht den Konvergenz-Kriterien und betrug mit 126 Milliarden Euro bereits 77,4 % des BIP. Das Maastrichtkriterium gibt eine Obergrenze von 60 % des BIP vor.

oder

„Zur Zeit hat Spanien mit 18 % die höchste Arbeitslosigkeit in der EU – doppelt so hoch wie im EU-Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit lag 2009 bei 18 %, 2010 bei 20 %, bei Jugendlichen bei 40 %. Es ist somit die höchste Arbeitslosigkeit in der EU und doppelt so hoch wie der Durchschnitt in der EU.“?

Bei ersterem ist ja noch einzusehen, daß der einleitende Abschnitt bei jedem Staat wieder vorkommt, obwohl auch das schon hart an der Grenze ist. Gruß -- 84.156.133.176 14:00, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, du hast völlig recht damit, dass etliche Angaben doppelt aufgeführt und redundant sind. Aber warum änderst du das nicht einfach selbst? --El Duende 17:09, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
a) zu faul :-). (Okay, ich weiß, daß das nicht zählt :-).) b) Angst vor IP-Revert. (Hat schließlich ein angemeldeter Benutzer in mühevoller Kleinarbeit hineingearbeitet, wenn ich das in der Versionsgeschichte richtig nachvollziehe.) c) Erst danach den darüberstehenden Diskussionsbeitrag gelesen – da ist noch mehr im Argen, und da sollte jemand „vom Fach“ drübergehen, um nicht nur formal sinnvolle, sondern auch inhaltlich richtige Texte hinzukriegen; meine Noten in Wirtschaft und Politik waren schon immer 6−. Gruß 84.156.144.52 17:52, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Sinnvollere Kriterien

Im Abschnitt "PIIGS-Staaten" zuerst die absoluten Zahlen der Staatsverschuldung zu nennen, erscheint nicht sehr sinnvoll. Wesentlicher ist doch die Pro-Kopf-Verschuldung. Eine evtl. intendierte Aufzählung nach absteigendem Rang an Gefährdung o.ä. wird dadurch jedenfalls nicht erreicht. Besser die Pro-Kopf-Verschuldungen zuerst nennen und die absoluten in eine erweiterte Tabelle mit aufnehmen. -- 79.217.190.190 05:28, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich verstehe nicht ganz, was du meinst - die erste Tabelle bezieht sich doch auf die Verschuldung in Prozent des BIP, nicht auf die absolute Verschuldung. Und die Verschuldung pro BIP ist nun mal das Maastricht-Kriterium... Oder meinst du eine andere Tabelle? --El Duende 11:14, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Beleg

für:„Kommt hinzu, dass Spaniens Staatsverschuldung 2009 mit 50,8 % des Bruttoinlandsproduktes unter dem europäischen Durchschnitt liegt und damit im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung besser da steht als die meisten EU-Länder.“ (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 17:35, 4. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

"Griechischer Stingefinger" (Focus) versus "Deutsches Finanznazitum" (« Ελεύθερος Τύπος » )

 
  • Eurozone (16)
  • EU-Mitgliedstaaten, welche aufgrund vertraglicher Verpflichtung den Euro einführen müssen (9)
  • EU-Mitgliedstaat mit opt-out zur Euroeinführung (1 - Vereinigtes Königreich)
  • EU-Mitgliedstaat, welcher ein Referendum zur Euro-Einführung abhalten möchte (1 - Dänemark)
  • Nicht-EU-Mitglieder, welche den Euro offiziell benutzen (5)
  • Nicht-EU-Mitglieder, welche den Euro inoffiziell benutzen (4)
  • (nicht signierte Einfügung von Messina (Diskussion | Beiträge) 06:38, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Focus

    Es gibt auch einen Focus-Titel, der die Venus von Milo mit obszöner Geste ("Stinkefinger") zeigt. Mit der Überschrift "Betrüger in der EU" [1] (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 17:48, 4. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Damit wird Griecheland vorgeworfen in die Euro-Zone auf betrügerische Art und Weise eingetreten zu sein und nun aufgrund ihrer wirtschaftlichen Inkompetenz die europäische Währung zu gefährden.

    1. [1]Haushaltskrise in Athen. Griechen empören sich über Deutsche vom 24.02.2010, von Kai Strittmatter auf www.sueddeutsche.de.

    Lemma / Artikelaufteilung?

    Mir ist nicht ganz klar, warum der Artikel von seinem früheren Lemma Euro-Krise 2010 umbenannt wurde - der allergrößte Teil des Artikels beschreibt doch die Krise (bzw. die Haushaltslage in den meistbetroffenen Ländern), nur der Schluss betrifft das Stabilisierungsprogramm. Vielleicht wäre es, wenn man gerne einen Artikel eigens zum Stabilisierungsmechanismus haben möchte, besser, den Artikel aufzuteilen? Schließlich wird die Krise vergehen, die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität aber aller Wahrscheinlichkeit nach bleiben. Sollte der Artikel aber so bleiben, wie er jetzt ist, wäre ich für eine Rückverschiebung zum Lemma Euro-Krise 2010. Grüße, --El Duende 15:35, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

    Weil ich hier leider bislang keien Antwort bekommen habe, möchte ich noch einmal nachfragen, ob es spezielle Argumente für die jetzige Artikelstruktur gibt. Wenn nicht, werde ich demnächst den Abschnitt 2 des Artikels nach Europäischer Stabilisierungsmechanismus auslagern und den Rest wieder in Euro-Krise 2010 umbenennen. --El Duende 16:36, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    So musste die spanische Zentralbank ...

    "So musste die spanische Zentralbank Juni 2010 wiederum Gelder aus dem Programm zur Stabilisierung des Euro in Anspruch nehmen."[1] Die angegebene Quelle (ohnehin nur ein Zeitungsartikel) sagt darüber garnix, die spanische Zentralbank wird mit keinem Wort erwähnt. Ich habe den Satz gelöscht, zumal es weiter unten heißt "Spanien lehnte es im Juni 2010 ab, vom EU-Nothilfeplan Geld anzunehmen." --Carl B aus W 20:03, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    1. http://www.handelsblatt.com/politik/international/krisen-banken-eu-kommissar-schuert-angst-vor-spanien-und-griechenland;2603599

    Nettoauslandsvermögen

    Habe die Tabelle mit den Nettoauslandsvermögen entfernt, da - sie ohnehin nur halb gefüllt war - Auslandsvermögen (der gesamten Volkswirtschaft) nur wenig mit der Haushaltslage (der öff. Hand) zu tun hat - der Begriff (Netto-)Auslandsvermögen dementsprechend im gesamten Artikel nicht auftaucht --Carl B aus W 00:55, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

    Ελεύθερος Τύπος, Τα Νέα und Το Βήμα

    Eine korrigierte Fassung des Focus-Titels erschien als: vet - ist die kultur der Griechen etwas wert? mit einem Bild des deutschenFührers und ReichskanzlersHitler mit derselben obszönen Geste zeigt, mit der Überschrift "Deutschland über alles". Ein anderes Bild der korrigierten Fassung des Focus-Titels zeigt die deutsche Kanzlerin Merkel, wie sie auf dem "Stinkefinger" der Venus von Milo mit heruntergelassenen Hosen Platz genommen hat.<ref> siehe N-TV Beitrag "busch(@)n-tv 17.10 Uhr am Donnerstag. 04.03.2010 mit Titel „Griechenland, Schulden, Inflation - Euro in Gefahr ?“(Soll Griechenland die Eurozone verlassen?) Leo Busch diskutierte mit dem Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger und demFDP-Abgeordnetenim Europaparlament Jorgo Chatzimarkakis</ref> Ein anderer Beitrag der Presse wie der Zeitung « Ελεύθερος Τύπος » zeigt die Göttin Viktoria auf der Berliner Siegessäule, die ein Hakenkreuz hält. Der Text dazu heißt:«Deutsches Finanznazitum bedroht Europa» und: «Es reicht mit der Verleumdung des Landes durch die Deutschen».<ref>vgl. Zwischen Streik und Stinkefinger - Griechen im Tief Von Takis Tsafos, dpa in der [2] von 24.02.2010 11:44. oder [3] EUROPE ONLINE Artikel: Griechen empört über «Focus»-Titel.Griechenland vom 23.02.2010 </ref> Τα Νέα : „Deutsche Galle gegen Griechenland“ und Το Βήμα : zeigt auch das „Focus“-Titelbild und schreibt: „Die ekelhaften Angriffe gegen unser Land in der ausländischen Presse, insbesondere in Deutschland, nehmen kein Ende.“ <ref>siehe bei www. handelsblatt. de vom 23.02.2010 Schuldenkrise: Deutscher Stinkefinger empört die Griechen von Gerd Höhler[4] <br\> siehe auch Artikel in der Financial Times vom 25.02.2010, 06:30 :Konflikt um Geld und Vergangenheit.Der deutsch-griechische Stinkefinger-Streit[5]</ref> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 05:36, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Es gibt Forderungen (in der "bild") dass griechisches Staatseigentum (wie Inseln etc.)verkauft werden sollen um einen Staatsbankrott Griechenlands zu vermeiden. Griechenland möchte nun die Mehrwertsteuer auf 21% erhöhen, die Beamten- und Urlaubsgelder senken und die Renten einfrieren. Auch griech. Staatsanleihen werden ausgegeben. (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 18:07, 4. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Die zehnjährige Staatsanleihe die Griechenland ausgibt, ist mehr als dreifach überzeichnet.Bis Mai 2010 soll Griechenland etwa 20 Milliarden Euro Schulden umfinanzieren. Griechenland soll aus der Euro-Währungsunion austreten, weil eine Abwertung des Euro zu Preissenkungen führen könne. (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 13:14, 5. Mär. 2010 (CET))Beantworten

    Der FDP-Europaparlamentarier Jorgo Chatzimarkakis hat sich in der "Inseldebatte" gegen die Vorschläge von deutschen Unions- und FDP-Politiker gewehrt. Er sage im Deutschlandradio Kultur:

    „Der Vorschlag ist wirklich abenteuerlich. Die Griechen sind im Moment sehr sensibel. Und dann geht so was wirklich unter die Haut“

    J. Chatzimarkakis

    (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 23:37, 5. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Griechenland muss bis Mai rund 20 und bis Jahresende 50 Milliarden Euro Schulden umfinanzieren. Das Sparpaket von 4,8 Milliarden Euro soll den Staatsbankrott Griechenlands aufhalten. (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 10:57, 6. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Griechenland friert die Renten ein und erhöht die Mehrwertsteuer. Benzin, Tabak, Alkohol wird teurer. Griechenland soll seine Neuverschuldung bis 2012 unter 3% des Bruttoinlandsproduktes bringen. (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 13:56, 8. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Griechische Parlamentarier machten deutsche Banken und Politiker für den bevorstehenden Staatsbankrott Griechenlands mitverantwortlich. In einer Anfrage der kleinen Linken Koalitionspartei im griechischen Parlament an die Regierung heißt es: „Mit ihren Äußerungen spielen deutsche Politiker und deutsche Finanzinstitute eine führende Rolle in einem erbärmlichen Spiel, bei dem Geschäftemacherei auf Kosten der Griechen betrieben wird!<ref>von sev/dpa/Reuters Spiegel-Artikel online am 18.02.2010: Drohende Staatspleite. Griechische Opposition attackiert Deutschland</ref> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 12:41, 10. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    So wetten Hedgefonds und Ratingagenturen darauf, dass Griechenland bankrott macht und seine Kredite nicht mehr bezahlen kann und vermarkten einen spekulativen Handel mit Kreditausfallversicherungen (CDS). 2009 haben Hedgefonds massiv griechische CDS gekauft und damit spekuliert. Die Versicherungsprämien gegen den Staatsausfall von Griechenland bis Spanien - die sogenannten Credit Default Swaps (CDS) - steigen stetig.<ref> vgl. online Artikel derStandard.at: Wetten auf Pleite.EU droht Griechenland-Spekulanten.von András Szigetvari vom 01. März 2010.[6]</ref><ref>vgl.[7] Artikel auf www.manager-magazin.de:Protest gegen Sparplan.Generalstreik legt Griechenland lahm. 2. Teil: Griechen kritisieren deutsches "Finanznazitum"vom 24.02.2010</ref> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 09:45, 10. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    "Die Griechen" gibt es nicht, so wie es "Die Deutschen" nicht gibt. Man sollte immer zwischen Regierung und Bürger unterscheiden. "Die Deutschen" haben nicht den 2.Weltkrieg angefangen, sondern die Regierung des 3.Reiches und "Die Griechen" sind auch nicht für diese Schulden verantwortlich, sondern die griechische Regierung. Wieso versklavt man jetzt die griechischen Bürger und zwingt sie etwas abzuzahlen, was sie nicht abzahlen können, weil sie alleine deshalb neue Kredite brauchen und überhaupt die Zinsen bezahlen zu können. Jede Verbraucherzentrale rät dann zu einer Privatinsolvenz und das braucht Griechenland auch! Entschuldung und ein neuer Drachme. Dann können sie neu starten und in den nächsten 20-30 Jahren kann die griechische Regierung zeigen, das sie Diziplin haben und dadurch Vertrauen schaffen. Und dann den Euro wieder beizutreten, wenn beide Seite es wollen.
    Mir ist klar, dass viele mächtige Banken diesen Weg nicht wollen, weil sie Griechenland diese Kredite gegeben haben (und nicht wollen, dass sie durch eine Entschuldung Geld verlieren). Aber das ist schlicht deren Privatproblem (oder Unternehmerrisiko) und nicht das Problem der Bürger in Griechenland oder Deutschland.
    Die Banken spekulieren wie wild und wenn sie Gewinne machen, dann bekommen die Manager tolle Gehälter und Boni. Machen sie Verlust, dann muß der Bürger das mit seinen Ersparnissen bezahlen, weil die dürfen ja nicht pleite gehen wie ne Würstchenbude wegen Systemrevelanz usw.! -- 84.187.31.63 20:34, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    "Deutsches Finanznazitum"?(« Ελεύθερος Τύπος » )

     
    Lagarde: „der deutsche Außenhandelsüberschuss ist für die Nachbarstaaten in der Eurozone nicht tragbar

    Der Begriff des "deutschen Finanznazitums" wurde durch die griechische Zeitung « Ελεύθερος Τύπος » erwähnt. Als Beleg dafür können verschiedene Äußerungen gewertet werden, wie des deutschen DGB-Vorstandsmitglieds Claus Matecki und Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde oder der wissenschaftliche Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn. (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 05:56, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Sie ist Sorge über das Ungleichgewicht unter den 16-Euro-Ländern aufgrund unlauterer Exportvorteile Deutschlands auf Kosten anderer EU-Länder. Der Vorwurf der EU-Länder an Deutschland besteht darin, dass Deutschland Wirtschaftswachstum durch Billiglöhne erreicht und dadurch Exportvorteile „auf Kosten anderer EU-Länder“ erhält.

    Mehrere wirtschaftlich schwache EU-Staaten verlangen nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Montag), dass Deutschland Reformen zurückdreht, um ihre Marktchancen zu verbessern.<ref name="Roundup2"/> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 05:47, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Die französische Finanzministerin Lagarde kritisiert das deutsche Exportmodell und meinte in der der „Financial Times“, dass „der deutsche Außenhandelsüberschuss … für die Nachbarstaaten in der Eurozone nicht tragbar“ sei.<ref name="Roundup2"/> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 06:09, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Selbst deutsche Ökonomen stimmen der französichen Ministerin zu. Gustav Horn meint in der „Neue Ruhr/ Neue Rhein Zeitung“ (NRZ):„Die Kritik ist vollkommen gerechtfertigt. Mich wundert, dass sie nicht früher gekommen ist“.<ref name="Roundup2"/> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 06:18, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Das deutsche Exportmodell orientiert sich an Billiglöhnen im deutschen Binnenland. Dadurch gäbe es eine „reale Abwertung [womit] die Bundesrepublik jahrelang strukturelle Überschüsse angehäuft“ habe wobei „den Überschüssen ... woanders Defizite gegenüber[stehen], und irgendwann kommen diese Länder an ihre Grenzen“.<ref name="Roundup2"/> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 06:23, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Lieber Wikipedia-Diskussionsteilnehmer "roundup2": Du bist ein Anhänger von Obamas These (welche auch von amerikanischen Protektionisten und französischen Kommunisten und antideutschen Nationalisten geteilt wird), daß Deutschland angeblich "zu viel" exportiert, und daß Deutschland deshalb die Verantwortung dafür trage, wenn sich andere Staaten verschulden. Diese These wäre zutreffend, wenn Deutschland eine Kolonialmacht wäre, und die Kolonien mit Waffengewalt oder durch politischen Einfluß und dunkle Machenschaften dazu zwingen würde, deutsche Produkte zu kaufen. Das tut Deutschland aber nicht. So etwas tuen, in Ansätzen, nur Großbritannien, Frankreich und die USA. Im Ausland kauft man deutsche Produkte ganz freiwillig, und zwar deshalb, weil sie gut sind. Wieviel Geld jemand ausgibt, muss jeder selber wissen. Als Bäcker und Konditor frage ich meine Kunden auch nicht, ob sie ihr Konto überzogen haben. Wenn bei mir jemand eine Sacher-Torte kaufen will, gebe ich ihm die Torte. Ich bin doch nicht der Vormund meiner Kunden, und sage denen doch nicht "Lebt lieber von Wasser und Brot statt von Kaffee und Kuchen". Und wenn die anderen Bäcker und Konditoren ihr Handwerk nicht verstehen, und deren Kuchen niemand mag, dann gehe ich doch nicht hin, und teile meine Gewinne mit denen. Marx und Lenin haben zwar sowas vorgeschlagen, aber das hat nicht funktioniert, sondern nur Ineffektivität, Armut, Not und Elend geschaffen. Kommunismus ist ein Holzweg. Und wenn mich irgendjemand, nur weil die Menschen gerne meinen Kuchen essen, als "Konditor-Nazi" bezeichnen würde, gäbe es postwenden eine Klage und Strafanzeige sowie einen achtkantigen Rauswurf aus meinem Cafe. Dass ich, nur weil ich Deutscher bin, mich von jedem beleidigen und erpressen lassen soll, sehen vielleicht sizilianische Mafiosis oder französische Kommunisten so, aber sicher kein unabhängiges und neutrales und rechtsstaatliches Gericht. Deutschland sollte sich vor der UNO und vor internationalen Gerichten gegen jede Beleidigung und gegen jeden Erpressungsversuch wehren. Schutzgelderpressern, Kommunisten und nationalistischen Volksverhetzern, darf man keine Chance geben. Und man darf unverschämtes Treiben von Schutzgelderpressern, Kommunisten und nationalistischen Volksverhetzern, auch nicht tolerieren.
    --91.52.166.202 03:30, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Das Südeuropa Deutschland "Fleiß" vorwirft, zeigt deutlich die Mentalitäts- und Wirtschaftsunterschiede. Deshalb war es ein schwerer Fehler mit denen eine Währungsunion einzugehen. Das der deutsche Steuerzahler jetzt deren Schulden bezahlt, ist EU-Kommunismus pur und das Ende jeder Marktwirtschaft, Freiheit und eigenverantwortliches Handeln. -- 84.187.52.133 14:21, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    "Is the euro in danger?"

    erste schwere Krise des Euro seit der Einführung der europ. Währung. Griechenland ist das erste EU-Land, das ein Teil ihrer Selbstständigkeit nun an EU abgeben muss, was z.B. die Haushaltsplanung betrifft.?"<ref> special edition Euronews 16. märz 2010 http://de.euronews.net/2010/03/15/ezb-praesident-trichet-im-euronews-interview/ http://de.euronews.net/2010/03/15/bringt-griechenland-den-euro-zu-fall/</ref> (nicht signierter Beitrag von Messina (Diskussion | Beiträge) 16:23, 16. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

    Der Euro wird untergehen, wenn der deutsche Normalbürger anfängt zu begreifen, dass seine Ersparnisse in 2-3 Jahren nur noch 30-50% Kaufkraft haben werden (wenn alles wie bisher weitergeht). Dann wird er nämlich seine Ersparnisse in Sachwerte (Aktien), Edelmetalle umtauschen wollen. Schon jetzt sind viele Milliarden abgefloßen. Es wird zur Torschlußpanik kommen und dann ist der Euro in die Grütze. Wahrscheinlich mit den üblichen neg. Begleiterscheinungen (wilde Straßenproteste, brennende Autos usw.)

    Der Artikel über diese Krise ist wichtig, weil unsere Medien nicht unabhängig genug sind, um die Bürger sachlich aber auch schonungslos korrekt zu informieren. Viele Zeitungen/TV-Sender sehen sich auch eher als global Player (Meinungsmacher) und weniger als Informationsquelle wie z.B. Wikipedia. -- 84.187.52.133 14:41, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    § 130 StGB - Volksverhetzung

    Unter (2) steht: "Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, ... Gruppe aufstacheln, ... oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden, a) verbreitet, b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht, c) einer Person unter achtzehn Jahren ... zugänglich macht oder ... 2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch ..., Medien- oder Teledienste verbreitet." Das Akronym PIGS (Schweine) und seine Modifikation PIIGS, der man die Herkunft noch deutlich ansieht, beleidigen unsere Mit-EU-Länder. IMHO reicht das Adjektiv despektierlich in der Definition nicht aus, um dem Vorwurf der "böswilligen Verächtlichmachung" entgegenzuwirken. Ich bitte daher, die Definition so zu modifizieren, dass ein solcher Vorwurf nicht erhoben werden kann, oder das Lemma zu löschen.--Abr 19:33, 1. Mai 2010 (CEST)Beantworten

    Volksverhetzung greift nicht, weil kein Volk an sich, sondern nur die Regierungen (Haushaltsdefizit) kritisiert werden. Und die PIGS-Regierungen haben sich diesen Namen ja auch redlich verdient. Wer seinen Haushalt führt wie einen Schweinestall, der darf auch nicht beleidigt sein, wenn jemand PIG-Regierung sagt (ggf. war auch ein Mangel an deutlicher Kritik in den letzten Jahren Mitschuld an dem jetzigen Fiasko) -- 84.187.52.133 14:54, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    selektive Darstellung

    Ist so ein extrem tendenziöser Artikel wirklich angebracht in einer Enzyklopädie? Allein die Daten zu Haushaltsdefiziten und Gesamtschulden... wenn man die schon übernimmt von einer anderen Quelle, dann doch bitte nicht selektiv. Das ganze ergibt ein völlig anderes Bild, wenn man weitere Länder, wie z.B. Deutschland, Großbritannien, Belgien oder Österreich zufügt. Klar geht es hier um die abwertend PIIGS genannten Staaten. Aber trotzdem ist diese Datenauswahl sehr tendenziös und auch wenn ich nicht mit dem Kommentar weiter oben betreffs Volksverhetzung so direkt übereinstimmen würde - die Richtung ist sehr wohl vorhanden. So ist der Artikel absolut nicht tragbar und solle besser schnell entfernt werden. --Alaska 13:43, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

    Ich habe nun den Artikel umbenannt, um wenigstens das Lemma-Problem loszuwerden; die fünf meistbetroffenen Staaten (alias PIIGS) habe ich im Artikel durchgehend als "meistbetroffene Staaten" bezeichnet. Natürlich kann man aber ein kompletteres und vielleicht weniger tendenziöses Bild zeichnen, wenn man vergleichsweise auch auf die Haushaltslage in anderen EU-Staaten eingeht; vielleicht sollte der Artikel überhaupt ganz anders aufgebaut werden, um die Informationen besser zu präsentieren. Außerdem bleiben diverse Redundanzen abzubauen - da lässt sich also noch einiges machen. Grüße,--El Duende 15:26, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

    Vielleicht sollte man klarstellen, daß die Statistiken nur die offiziellen Zahlen erfassen. Das tatsächliche BIP Italiens ist aber wesentlich höher als das statistisch erfaste, da es in Italien für europäische Verhältnisse viel Schattenwirtschaft, Schwarzarbeit und Schwarzgeld gibt. Die italienische Wirtschaft ist sehr viel leistungsfähiger und robuster, als es scheint. Bloß hat der italienische Staat Finanz-, Leistungs- und Vollzugsdefizite. Das war aber fast schon immer so. Italien insgesamt ist weder schwach noch hilfebedürftig. --91.52.166.202 03:12, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

    Liste der Beiträge der Mitgliedstaaten

    Die Liste der Beiträge der Mitgliedstaaten findet sich auf Seite 17 von: EFSF: Shareholders’ contribution http://www.efsf.europa.eu/attachments/efsf-presentation-november-2010.pdf (nicht signierter Beitrag von 84.166.62.57 (Diskussion) 07:02, 28. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

    Dazu kommen allerdings noch im Falle Deutschlands 5,88 % der Zahlungen des IWF, im Falle Frankreichs 4,86 % der Zahlungen des IWF, im Falle des Vereinigten Königreichs 4,86 % der Zahlungen des IWF, also deren Beitrag über den IWF. (nicht signierter Beitrag von 84.166.62.57 (Diskussion) 20:51, 28. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

    Dazu kommt auch noch der jeweilige Beitrag der Mitgliedstaaten zum Haushalt der Europäischen Union, der nur bei einigen zu einer Nettozahlung führt und bei dem ebenfalls Deutschland die mit Abstand höchste Nettozahlung zu leisten hat. (nicht signierter Beitrag von 88.207.240.24 (Diskussion) 11:44, 29. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

    Artikelaufteilung, jetzt im Ernst

    Nachdem nun die Einrichtung eines dauerhaften Stabilisierungsmechanismus beschlossen wurde, erscheint mir die Aufteilung des Artikels in Euro-Krise 2010 (wo Herkunft und Verlauf der Krise dieses Jahr einschließlich Not- und Provisoriumsaktionen beschrieben werden) und Europäischer Stabilisierungsmechanismus (wo die Funktionsweise zunächst des provisorischen und dann des dauerhaften Mechanismus beschreiben wird) unumgänglich: das eine ist ein historisches Ereignis, das andere eine juristische Konstruktion, und man verwirrt den Leser nur, wenn man beides in einen Artikel packt. Ich habe deshalb auf Benutzer:El Duende/Europäischer Stabilisierungsmechanismus damit begonnen, einen Artikel zum Stabilisierungsmechanismus zu basteln, der auf dem zweiten Teil des derzeitigen Artikels hier besteht. Sobald er fertig ist, möchte ich ihn in den ANR verschieben und den derzeitigen Artikel in Euro-Krise 2010 umbenennen. Über Mithilfe (oder alternative Vorgehensvorschläge) freue ich mich natürlich sehr! Grüße,--El Duende 11:43, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    So, inzwischen ist der Artikel Europäischer Stabilisierungsmechanismus fertig und steht im Artikelnamensraum; der Artikel hier sollte daher auf Euro-Krise 2010 verschoben und entsprechend überarbeitet werden, sodass am besten (neben der Haushaltslage der hauptbetroffenen Staaten) der zeitliche Verlauf der Krise und die (umgesetzten und nciht umgesetzten) Vorschläge zu ihrer Bewältigung im Mittelpunkt stehen. Ich habe damit schon einmal angefangen, der Artikel ist aber immer noch ein bisschen chaotisch...--El Duende 15:15, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    BIP von Portugal

    Nigel Farage spricht im EU-Parlament von einer Höhe des Portugal-BIP´s von 325%. Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ZTsvB3jvsmM Stimmt diese Zahl? Falls ja, weiso ist sie im Artikel nicht vorhanden? -- 84.187.52.133 12:52, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Farage spricht von einer Gesamtverschuldung Portugals in Höhe von 325% des BIP. Wie er auf diese Zahl kommt, ist mir schleierhaft, richtig ist sie jedenfalls nicht. Die letzten Daten von Eurostat sind von 2009, da lag der öffentliche Schuldenstand bei 76,1% (hier). Ergo: Man sollte nicht jede Politikeräußerung glauben. Gruß,--El Duende 22:31, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

    Lemma

    da unübersehbar die Krise weitergeht, brauchen wir wohl ein neues Lemma für den Artikel. "Euro-Krise 2010/11" wäre natürlich genauso POV wie das jetzige, weil es suggeriert, dass das Geschwätz der Politiker stimmt, die behaupten, die Krise wäre schon fast vorbei (ich weiß, das war jetzt auch sehr sehr POV). Vielleicht gibt der Artikel ja mal ein nettes Vorwort ab, zu "Das Ende des Euro 2012" oder "Europäischer Staatsbankrott 2013" oder "Europäischer Bürgerkrieg 2014-18" --Carl B aus W 13:03, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Na ja, erst mal einfach abwarten. Ob das Geschwätz der Politiker stimmt, die Krise sei im Grunde vorbei, oder das Geschwätz der Finanzmarktschwarzmaler, das Schlimmste komme erst noch, wird sich ja in Kürze zeigen. Wenn es dann 2011 deutliche Krisenzeichen gibt, lässt sich der Artikel ja einfach und POV-neutral in Euro-Krise ab 2010 umbenennen (so wie Finanzkrise ab 2007).--El Duende 13:37, 23. Dez. 2010 (CET)Beantworten