Diskussion:Eva Zeller
Bemerkung zum Artikel "Eva Zeller, geb. am 25.1.1923...": Was soll der Zusatz "ein Großteil ihrer Jugendschriften wurden im missionarischen Oncken-Verlag verlegt."??? Erstens: Der Oncken-Verlag ist ein evangelischer Verlag! Wenn schon, dann müsste es heißen: ...im Oncken-Verlag, der auch Missionsliteratur verlegte, was jedoch nicht der Fall war. Es gibt also keinen "missionarischen Oncken-Verlag"!!!! Außerdem ist dieser Zusatz völlig überflüssig! Wenn man denn schon auf die Verlage hinweisen wollte, dann könnte man auf die DVA verweisen, bei der die Mehrzahl der Prosa von Eva Zeller erschienen ist. Aber selbst das wäre in einem solchen Artikel überflüssig! Das sieht man doch in der Literaturliste. Also bitte diesen Halbsatz streichen; ich habe vergeblich versucht, diesen zu löschen. Davon abgesehen wurde in dem Artikel über Eva Zeller das zweite Bilddokument (das Gemälde der schon verstorbenen Malerin Helene Menne-Lindenberg) ohne Not gelöscht (abgesehen auch von anderen Textpassagen). Was soll das? Das Gemälde befindet sich im Besitz der Schriftstellerin und Rechte anderer an dem Bild bestehen nicht. JZ (nicht signierter Beitrag von Joachim Zeller (Diskussion | Beiträge) 23:09, 22. Nov. 2010 (CET))
"Literaturkritik"
BearbeitenDer Schwall an den hier entfernten Zitaten gehört nicht her; er bezieht sich auf spezielle Werke, und sollte bei ggf entstehenden Artikel jeweils konkret eingebunden werden-- Zerebrum 11:55, 13. Jun. 2008 (CEST)
- „Was gesagt wird, wird ohne Tremolo gesagt, ohne Redseligkeit (...) Eine Aristokratie der Sprachbehandlung, die Seltenheit hat, wo weithin die Attitüde und Pointe gefragt ist.“ (André Bogaert über den Band „Der Turmbau“, in: La Nouvelle Revue des Deux Mondes, März 1973)
- „Von der eigenen irregeleiteten Jugend sich loszusagen, indem man sie mit all ihren Farben, Tönen, Gerüchen, Gefühlen und Empfindungen noch einmal heraufbeschwört, ist ein schönes und schweres Geschäft. Ich kenne kaum ein zweites Buch, in dem eine Kindheit im Dritten Reich, eine Austreibung des Bösen, dem man unschuldig anheimgefallen war, und eine Rettung durch die innere Stimme des Glaubens so zum Greifen nahe, zugleich mit solcher Klarsicht der Distanz zur Sprache gebracht wäre.“ (Hilde Spiel über den autobiographischen Roman „Solange ich denken kann“, 1981, Bucheinband)
- „Eva Zeller hat mit der Erzählung ihrer Kindheit und Jugend ihren Ehrgeiz proustisch hoch gespannt, und es ist gleich zu bemerken, daß ihr eine solche historische und dichterische Wiedererweckung des Vergessenen und Begrabenen in hohem Maße geglückt ist.“ (Werner Roos über den Roman „Solange ich denken kann“, in: Süddeutsche Zeitung, 14.10.1981)
- „Unvergessen scheint hier die Forderung Emile Zolas, der Autor habe nicht zu richten, sondern Tatsachen festzustellen, er habe zu protokollieren. Solche Schreibtechnik, die dem Leser das Urteil zuschiebt, bestimmt auch jene Erzählungen Eva Zellers (…) deren Handlungen und Figuren hierzulande lokalisiert sind. Keineswegs aber muß die Lebensperspektive einer Schriftstellerin, die sich das Richteramt versagt, indifferent oder standpunktlos sein.“ (Walter Hinck über den Band „Tod der Singschwäne“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.3.1983)
- „Die - meist persönlichen - Dramen: erschöpfte Ehen, Generationszerwürfnisse, das Scheitern des einzelnen an der gleichgültigen Umwelt, an den Vorurteilen, an Gedankenlosigkeit spielen sich unter der alltäglichen Oberfläche ab, hinterlassen kaum eine fassbare Spur, verändern die moralische Landschaft nicht - bleiben im Gedächtnis. (…) Ich wüßte keinen Autor dieser betroffenen Generation, der die unverheilten Schrecken und Verletzungen der eigenen Vergangenheit, die schwer heilbaren Schäden der Gegenwart so eindringlich, so wenig selbstgerecht und so ganz unsentimental herzeigte.“ (Kyra Stromberg über den Band „Tod der Singschwäne“, in: Süddeutsche Zeitung, 9.4.1983)
- „(…) ihre beschwörenden Gedichte gehören zum Besten, was die deutsche Gegenwartslyrik zu bieten hat. Auf modische Effekthascherei lässt sich Zeller nicht ein. Auch diese ‚Stellprobe’ hat sie glänzend bestanden.“ (Ernst R. Hauschka über den Band „Stellprobe“, in: Die neue Bücherei, 1/1990)
- „Sagen wir es unumwunden: Dieses Buch ist das eigentliche literarische Ereignis des Luther-Jahres 1996. Eine ruhige, klare Prosa schreibt Zeller, und doch spürt man zwischen den Sätzen dauernde Erregung, ein Bangen um Ktharina von Bora, deren Innenbild sie einfühlsam nachzeichnet, soweit ihre ‚Spurensuche’ dies erlaubt. ‚Finden, nicht erfinden’ lautet Zellers Devise. Kraftvolle Sätze auch hier, jedoch fern aller Berserker-Attitüde.“ (Die Neue Zürcher Zeitung vom 20.6.1996 über das Buch „Die Lutherin“)
- „Eva Zeller hat am Ende unseres Jahrhunderts ein wichtiges und bewegendes Buch geschrieben, in dem von den bösesten Jahren eben dieses Säkulums die Rede ist und davon, wie sie bis in die Gegenwart fortwirken. (…) In jeder Hinsicht ein Buch gegen das Vergessen, geschrieben mit dem Wissen um das Gewicht der Sprache.“ (Joachim Burkhardt über den Roman „Das versiegelte Manuskript“, in: Der Tagesspiegel, 6.12.1998)
Im März 1945 wurde die Tochter Maren auf der Flucht geboren.
BearbeitenVon wo ist sie im März 1945 geflohen? Sie lebte doch westlich von Berlin.—Butäzigä (Diskussion) 07:41, 12. Sep. 2022 (CEST)
Kategorie DDR-Bürger
BearbeitenIst diese Kategorie wirklich zutreffend, wenn Eva Zeller, wie im Artikel beschrieben, 1956 die DDR verließ und nicht dorthin zurückkehrte und eine ausgewiesene eigene DDR-Staatsbürgerschaft erst 1967 eingeführt wurde? (Vgl. DDR-Verfassung: „Es gibt nur eine deutsche Staatsangehörigkeit.“) --~~~~ --Hermann Loisach (Diskussion) 10:54, 12. Sep. 2022 (CEST)