Diskussion:Exonym und Endonym

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von BurghardRichter in Abschnitt Exotoponym

Erstes Thema: Sprachliche Traditionen bitte nicht über Bord werfen

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Gut, was hier angesprochen wird. Es ist doch wirklich peinlich für uns Deutsche, wenn wir auf einmal die schönen sprachlichen Traditionen über Bord werfen und kaum noch Exonyme verwenden. Diese sind bestimmt auch nicht dadurch entstanden, dass die Nazis einen Anspruch auf jene Städte erhoben haben und noch weniger erhebt man heute einen Anspruch wenn man Chikago, Schanghai oder Kalkutta schreibt. Leider habe ich einen noch böseren Verdacht wenn die heutigen Medien ständig Vilnius statt Wilna schreiben: Kann es sein, dass man hier gar nicht den Litauern eine Freude machen will, sondern sich hier eher einem amerinanisch-globalen Sprachimperialismus unterwirft? Rolz-reus
(Der vorstehende Beitrag stammt von Rolz-reus – 09:41, 15. Mai 2004 (MESZ) – und wurde nachträglich vollständig – mit Zeit- und Datumsangabe – unterschrieben.)

Hoppla, da hat Rolls-Royce doch Exonyme und Endonyme verwechselt! Zu seinen konkreten Beispielen: Chikago ist Mischmasch aus Englisch und Deutsch - wenn schon eingedeutscht, sollte es Tschikago heißen, oder soll man es etwa tatsächlich [çɪˈkɑːɡo] aussprechen??? Schanghai finde ich ganz okay, aber der chinesische Staat hat nun mal eine offizielle lateinische Umschrift festgelegt, die sich keineswegs nur an die englische Schreibweise anlehnt! Und was Kalkutta angeht, habe ich hier erfahren, dass es sich um die eingedeutschte englische(!) Schreibweise handelte, dadurch wurde Kolkata im Englischen also immer schon einigermaßen korrekt ausgesprochen! V.Panic --84.58.56.136 04:10, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Graz

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Graz ist in diesem Fall das Exonym und Gradec das Endonym. Graz ist eingedeutscht aus der slowenischen Bezeichnung.
Ciciban 09:33, 12. Aug 2005 (CEST)

Es stimmt, dass der Name aus dem Slowenichen stammt, aber entscheidend ist, dass dort heute (weit überwiegend) Deutsch gesprochen wird. --84.58.56.136 04:17, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lodomerien

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Dieser Name ist zum einen rein historisch (Königreich Galizien und Lodomerien als Bezeichnung für das österreichische Teilungsgebiet der polnischen Rzeczpospolita), zum anderen habe ich starke Zweifel, dass er etymologisch mit Wolhynien zusammenhängt. Er kommt doch wohl eher von Wladimir' (Städte- und Fürstentumsname). Vielleicht kann das jemand mit Ukrainischkenntnissen prüfen. Reminiscor
(Der vorstehende Beitrag stammt von Reminiscor – 16:53, 26. Nov. 2006 (MEZ) – und wurde nachträglich vollständig – mit Zeit- und Datumsangabe – unterschrieben.)

Lodomerien ist tatsächlich etymologisch von dem Fürstentum bzw. der Stadt Wolodymyr abgeleitet, aber die Etymologie spielt hier ja auch keine Rolle (vgl. Albanien, Georgien, Griechenland, Siebenbürgen, Ungarn usw.). Dass es heute nur noch als Historizismus gebraucht wird, ist ja gerade der Grund, warum dieses Exonym in dem Absatz erwähnt wird. --Daniel Bunčić 13:10, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Gebrauch von Exonymen

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Meiner Meinung nach haben die Deutschen kein Problem mit Exonymen auch wenn viele schon vergessen wurden. Gerade die Tschechen wissen gar nicht, dass viele deutsche und österreichische Städte und Flüsse ebanfalls einen tschechischen Namen haben. Diese wurden von den alten slawischen bzw. lateinischen Namen übernommen und heute nur in den historischen Büchern verwendet werden. Bei den Deutschen und Österreichern existiert vielleicht das andere Problem und zwar, dass sie in der Tschechischen Republik meistens nur die deutschen Ortsbenennungen kennen, auch wenn es stimmt, dass viele Namen in Tschechien (Böhmen) und Mähren tatsächlich deutschstämmig sind. --LJM 10:41, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die im Teil "Endonym" erwähnte Empfehlung der Verwendung von Endonymen kann ich nur sehr kritisch sehen, sofern sie - wie im Artikel - ohne Einschränkung geäußert wird. Für bestimmte Zwecke schön und gut, das ist dann eben Fachterminologie. Ohne Einschränkung heißt das aber im Umkehrschluss, dass von der Verwendung von Exonymen abgeraten wird und das ist fern von jeder Realität. Kein Franzose wird je "Aachen" und kein Brite "München" sagen. Besonders problematisch wird die Sache, wenn auch noch die Historie ins Spiel kommt, z.B. "Herr xx war in zz" - dann muss ich wissen, wann xx in zz war und auch noch, wann zz seinen (offiziellen) Namen geändert hat. Das ist für den Sprachgebrauch ein Unding. In der neuen Goethe-Ausstellung in Weimar steht z.B., dass Goethe in Marianske Lazne war. Das ist eine absurde Formulierung, die des Goethe-Museums eigentlich unwürdig ist, zeigt aber, wo man beim Gebrauch von Endonymen ganz schnell landet. Meiner Meinung nach kann man dem auf ganz einfache Weise aus dem Weg gehen, indem man nach folgenden einfachen zwei Punkten vorgeht (und meiner Erfahrung nach tun das - ohne die Mithilfe von hochqualifizierten Sprachwissenschaftlern - die meisten Leute ebenso):
  1. wenn ich die Landessprache spreche, verwende ich die landessprachlichen Ortsbezeichnungen (Beispiel: "Jadę do Poznania")
  2. wenn ich meine Muttersprache oder eine Drittsprache spreche und es in dieser Sprache eine Bezeichnung gibt (die ich kenne), dann verwende ich diese - ansonsten den landessprachlichen Namen (Beispiele: "Ich fahre nach Posen.", "I'm going to Lisbon" - oder "I'm going to Lisboa", falls ich den englischen Begriff nicht kenne)
Für den allgemeinsprachlichen Bereich lauern so die wenigsten Tücken. --RF47 (Diskussion) 16:53, 26. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Exonymsuche

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Auch wenn der Eintrag in RainersHoren eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Blog hat, ist obiges Tool sehr nützlich. Grundlage ist eine Liste von 3 Mio. Orten (GeoIP), in denen nach Orten mit gleichen GPS-Daten gesucht wird. Es ist der vielbeschworene Zusatznutzen. ;-)) Gibt es eine bessere Suche nach Exonymen? --Kontaktschmied 15:26, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Mailänder Scala

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Der Vergleich hinkt meines Erachtens, da nicht nur das Exonym ("Mailänder Scala") sondern auch "Milano" gebeugt werden kann, denn man könnte auch "Milaneser Scala" sagen (obwohl dieser Ausdruck weniger gebräuchlich ist). Oder? Tabasco da Gammla 11:28, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Weniger gebräuchlich" ist stark untertrieben. Im ganzen Internet findet man keinen Beleg dafür (und das bei ca. 174 000 Treffern für Mailänder Scala). Überhaupt weiß ich nicht, ob das Adjektiv Milaneser wirklich deutsch ist. Mir scheint, es wird nur aus Unfähigkeit gebraucht, engl. Milanese oder ital. milanese richtig zu übersetzen: Im Wortschatz Deutsch stehen ganze fünf Belege für dieses Wort, aber 3709 Belege für Mailänder.
Insofern braucht der Vergleich keinen Orthopäden, finde ich. --Daniel Bunčić 12:51, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Danzig, Posen(, Prag)

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Ich denke Städte und andere geographische Bezeichnungen ehemals deutscher Gebiete, welche lediglich annektiert wurden, und für welche teilweise erst dann von der Besatzungsmacht neue Begriffe erschaffen wurde, als Exonym zu bezeichnen ist sehr fragwürdig! -- 01. Dez. 2007
(Der vorstehende Beitrag stammt von 141.30.162.144 – 14:02, 1. Dez. 2007 (MEZ) – und wurde nachträglich vollständig – u.a. mit Absender und Uhrzeit – unterschrieben.)

Diesen nicht unterzeichneten Beitrag finde ich etwas fragwürdig, aber trotzdem wirft er eine Frage auf, die ich im Artikel nicht beantwortet finde, nämlich wie die Definition lautet, wenn an einem Ort mehrere Sprachen gleichzeitig gesprochen werden/wurden und deshalb auch mehrere Bezeichnungen nebeneinander existieren. Danzig fällt ja wohl unter diese Kategorie? Kann das jemand beantworten?-- Frau Braun 15:36, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Frau Braun, die Frage ist hier in Kürze nur schwer zu klären/erklären. Aber unabhängig davon, dass es für den Begriff "Exonyme" eben gerade nicht Massstab ist, dass am Ort mehrere Sprachen nebenher gesprochen werden, da "Exonyme" ja zuvorderst (auch) die Bezeichnung einer fremden Stadt in der eigenen Sprache meint: Danzig z.B. ist der überlieferte und historische amtliche Namen; bis 1945/1946 war es eine - damals unbestritten - deutsche Stadt. Es gab eine eingewanderte polnische Minderheit - siehe Bevölkerungslisten seit dem Mittelalter - (aber anderssprachige Einwohner gibt und gab es in jeder Stadt der Welt! z.B. in Berlin die Türken). Danzig ist ein historischer und amtlicher Eigenname; hinzu kommt, dass auch nach den Empfehlungen der Kultusminister (ich komme aus Bayern) die gebräuchlichen angestammten Ortsnamen (ehemals) deutscher Orte möglichst in der Schule zu verwenden sind. Es hat deswegen nichts mit einem Exonym zu tun; per se ist dieser Name kein Exonym! Genauso ist es mit den anderen historischen Ortsnamen ehemaliger deutscher (kulturell, sprachlich, überwiegend auch politisch) Orte (die polnischen etc. Namen sind teilweise recht willkürliche Neuschöpfungen, die Namensumbenennung in der Regel Folge des 2. WK). Nochmals Anmerkung zu Danzig: Richtig ist, dass damals die polnische Minderheit ihre Sprache in Danzig sprechen konnte; seit dem 2. WK die deutsche Sprache von der sehr kleinen autochthonen deutschen Minderheit (nur eine Handvoll hat Krieg, Vertreibung und Aussiedlung überstanden) bis vor 20 Jahren in der Öffentlichkeit im Grunde nicht. Gruß Roland
(Der vorstehende Beitrag stammt von 79.209.191.89 – 14:03, 22. Mai 2008 (MESZ) – und wurde nachträglich vollständig – u.a. mit Zeit- und Datumsangabe – unterschrieben.)

Endonyme – fast völlige Fehlanzeige

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Der Begriff "Endonym" wird in diesem Wikipedia-Eintrag zwar in einem Satz definiert, aber sonst nicht weiter behandelt. Nicht mal Beispiele gibt es. Der ganze Rest dreht sich nur um "Exonyme". Das rechtfertigt weder die gewählte Überschrift noch die Weiterleitung von "Endonyme". Wer kennt sich mit Endonymen aus und etwas beisteuern? 19.12.2007 Mirko
(Der vorstehende Beitrag stammt von 84.58.73.107 – 19:00, 18. Dez. 2007 (MEZ) – und wurde nachträglich vollständig – u.a. mit Uhrzeit – unterschrieben.)

Gibt's überhaupt Endonyme?
(Der vorstehende Beitrag stammt von 82.83.98.104 – 14:53, 29. Jan. 2009 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)

Paris

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Sollte das nicht ['paʁi] statt [pa'ʁi] heissen bei der neufrz. Aussprache von Paris? -- Ulmo 10:50, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nein, im modernen Französisch wird immer auf der letzten Silbe betont, naja, außer wenn eine stumme Endung deutlich gesprochen wird. --84.58.56.136 04:22, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

1. Allgemeine Deffinition und 2. Nikolaus Kopernikus und 3. Frage

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3 Hinweise:
1. Nikolaus Kopernikus ist beim besten Willen kein Exonym (deutsche Abstammung, aus dem damals deutschen Thorn, der Name war/ist seit seiner Lebenszeit üblich und amtlich anerkannt, es ist eine latinisierte deutsche Variante, etc.; jedenfalls kein Exonym eines polnischen Namens!). Ich erlaube mir diesen Unfug zu berichtigen.
2. Deffinition Duden (lässt aber auch ein paar Fragen offen): "...von dem amtlichen Namen abweichende, aber in anderen Ländern gebrauchte Ortsnamenform".....Vielleicht kann das jemand einbauen?
3. Kennt jemand dieses Exonxm-Forum? f15.parsimony.net/forum25980/ Wo ist es hingezogen? War echt Klasse.
Grüße Roland
(Der vorstehende Beitrag stammt von 79.209.191.89 – 14:16, 22. Mai 2008 (MESZ) – und wurde nachträglich vollständig – u.a. mit Zeit- und Datumsangabe – unterschrieben.)

Stuttgart?

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Die polnische Schreibweise von Stuttgart entspricht in der Aussprache genau dem Deutschen, da handelt es sich bloß um eine Transkription! So wie wenn wir Warschawa für Warszawa (Warschau) schreiben würden. V.Panic --84.58.56.136 04:27, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wo sind Dialekt-Begriffe einzuordnen?

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Zu welcher Kategorie zählen Namen wie "Kölle" für Köln, "Minga" für München oder "Züri" für Zürich? Sind das nun Endonyme der Amtssprache, da Transkriptionen aus dem Dialekt? Oder sind das nun Exonyme des Dialekts, da Ersatz der amtssprachlichen Bezeichnungen? (nicht signierter Beitrag von 46.115.33.122 (Diskussion) 21:46, 22. Mai 2013 (CEST))Beantworten

es fehlen noch so schöne Absurditäten

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wie Exonyme aus fremden Sprachen: "Mexico City" z.B. (Aussprache: mäcksiko ssitti) (nicht signierter Beitrag von 188.108.238.114 (Diskussion) 22:36, 6. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Ohne Beleg

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Für die Aussage Dabei werden nur deutsche und französische Umlaute, aber keine anderen diakritischen Zeichen verwendet. im Abschnitt Endonym hätte ich gerne einen Beleg, zumal diese Aussage schon beim sorbischen Namen für Bautzen scheitert. Die UN/LOCE-Liste verwendet übrigens eine Spalte für Endonyme mit diakritischen Zeichen und eine andere ohne diese. Mit anderen Worten, ich halte die Aussage bis zum Beleg des Gegenteils für Quatsch. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 12:22, 3. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich halte diesen Satz auch für nicht haltbar. Er beruht vermutlich auf der Beobachtung, dass die deutsche Presse französische Namen immer ganz korrekt mit den jeweiligen Akzenten wiedergibt, während die Namen aus anderen Sprachen, insbesondere aus den slawischen Sprachen, oft ohne diakritische Zeichen geschrieben werden. Ich vermute, dass dies nicht aufgrund einer amtlichen Regel, sondern aus Nachlässigkeit geschieht. Auf deutschen Schreibmaschinen gibt es in aller Regel Typen mit den französischen Akzenten, aber keine mit den diakritischen Zeichen anderer Sprachen – was wegen deren grosser Vielfalt auch gar nicht möglich wäre. Beim Druck mit Bleilettern sollten eigentlich entsprechende Typen vorhanden gewesen sein; aber es mag sein, dass die diakritischen Zeichen oft aus Unkenntnis oder aus Bequemlichkeit der Setzer weggelassen wurden. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass, anscheinend als Folge der Umstellung auf elektronischen Schriftsatz, sich die Qualität gesteigert hat und zunehmend auch slawische und skandinavische Namen mit diakritischen Zeichen richtig gesetzt werden. In guten Atlanten werden die Namen geographischer Objekte ausserhalb des deutschen Sprachgebiets nach meinen Beobachtungen immer richtig mit den diakritischen Zeichen angegeben. --BurghardRichter (Diskussion) 15:03, 3. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Also raus damit und bei Gelegenheit recherchieren, was tatsächlich empfohlen/üblich ist? --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 23:45, 5. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Alle deutschen Namen in englischer Aussprache

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Wenn man die Objekte, die ein Name bezeichnet, so weit fasst, wie hier geschehen, und auch abweichende Aussprachen bei gleichbleibender Schreibung einbezogen werden, dann sind ja wohl alle deutschen Namen von irgendetwas im Englischen Exonyme. Das fehlt hier ganz. Es ist eine Ausnahme, wenn jemand, dessen Muttersprache Englisch ist, fähig ist, etwas das nicht englisch ist, richtig auszusprechen. Ärgerlich finde ich das nur, wenn Deutsche es nachmachen, wie z.B. "Öwin Schrodinger". (nicht signierter Beitrag von Buwje (Diskussion | Beiträge) 09:40, 19. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Exonyme ohne endonyme Entsprechung

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Mir fehlen hier Exonyme, die gar keine endonyme Entsprechung haben. Kein Gallier hat sich selbst als Teil einer römisch definierten Gesamtheit der Gallier gesehen und sich selbst so genannt, und dasselbe gilt für die Germanen. Die Eigenbezeichnung bezog sich immer auf den eigenen Stamm, später auf die zusammengeschlossenen Großstämme. Auch Indianer/Red Indian und Eskimo sind Exonyme, die lange Zeit von den so Bezeichneten nicht verwendet wurden und mehr durch die normative Kraft des Faktischen als durch Identitätsübernahme durchgesetzt wurden, weil es in den Eigensprachen gar kein entsprechendes Wort gibt. --93.192.68.240 23:43, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

In bezug auf die Gallier habe ich es anders in Erinnerung: „Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae, nostra Galli appellantur“ (Julius Caesar: De bello gallico). Grundsätzlich ist dein Einwand aber berechtigt. Dass es Volks- und Landesbezeichnungen nur als Exonyme, ohne entsprechenden Endonyme, gibt, sollte erwähnt werden. --BurghardRichter (Diskussion) 01:46, 17. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich richtig. Nur, dass Gaius Iulius noch keine deutsche Kommasetzung kannte. (nicht signierter Beitrag von 178.11.206.220 (Diskussion) 16:01, 14. Jan. 2019 (CET))Beantworten

Xenonym/Autonym

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Der englische Artikel nennt die Synonyme „Xenonym“ (für Exonym) und „Autonym“ (für Endonym). Vielleicht gibt es sie ja auch im Deutschen. Morphologisch passt’s. Quellenlage fraglich. -- Gohnarch 15:01, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Exotoponym

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Exonym bedeutet ja nun nicht viel, müsste das nicht genauer "Exotoponym" sein? (nicht signierter Beitrag von 178.11.206.220 (Diskussion) 15:58, 14. Jan. 2019 (CET))Beantworten

In der Einleitung des Artikels heisst es ausdrücklich: „Bezeichnungen beispielsweise für Orte, Sprachen, Personen und Personengruppen“; Exotoponym ist der Sonderfall für Orts- und Landesbezeichnungen. Allerdings handelt dann der Rest des Artikels fast nur von Endo- bzw. Exotoponymen. Eine Erweiterung auf Exonyme von Personennamen wäre sinnvoll. Bei Monarchen sind Exonyme sehr verbreitet, vgl. etwa Königin Elisabeth II. oder en:William I, German Emperor oder fr:Guillaume Ier (empereur allemand). --BurghardRichter (Diskussion) 01:02, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten