Diskussion:Fadenkorrektur

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Fst76 in Abschnitt ganz eintauchend, völlig eintauchend


  • die Temperaturanezeige ist nur korrekt, wenn die ganze Skale und damit auch der Thermometerfaden die Temperatur der zu messenden Flüssigkeit angenommen hat
  • falls nur ein Teil des Quecksilbers Kontakt mit der Flüssigkeit hat, dann wird das Messvolumen des herausstehenden Quecksilbers von der Umgebungstemperatur beeinflusst
  • die Fadenkorrektur stellt die rechnerische Korrektru dieses Messfehlers dar

--Ost38 20:21, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Zu langer Satz

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Ist der SAtz im Artikel nicht etwas zu lang? "Ragt bei einer Temperaturmessung mit einem Flüssigkeitsthermometer, speziell einem Quecksilberthermometer, der Hg-Faden (die Quecksilbersäule im Thermometer) aus der zu messenden Flüssigkeit heraus, zeigt das Thermometer, wenn die Raumtemperatur niedriger ist als die der zu messenden Flüssigkeit, eine zu niedrige Temperatur an, weil das Thermometer kühler ist als die zu messende Flüssigkeit und das Hg im Faden sich weniger ausdehnt, als es müsste, um eine korrekte Temperatur anzuzeigen (umgekehrt, wenn die zu messende Flüssigkeit kühler ist, als die Umgebungstemperatur) (Bild 2)." --Ost38 17:43, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Bild

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Das Bild sollte wieder rein. Ein Artikel mit Bild ist immer anschaulicher, auch wenn es um theoretische Themen geht. Was gefällt denn an dem Bild nicht? Löschbegründung von Benutzer:Saure: "Bilder wieder raus, denn sie sind mit 25 °C ein typisches Beispiel, wo Fadenkorrektur sinnlos ist." Welcher Temperaturbereich wäre denn passender? Vielleicht kann man da noch was ändern - ist ja ein bearbeitbares SVG. Oder sollte das Bild lieber einen Ofen zeigen, in dem das Thermometer halb versenkt ist? Oder gefällt nur die Bildunterschrift nicht? --ILA-boy 19:56, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

1. In der Tat finde ich die Bilder extrem dürftig in ihrem Informationsgehalt, weswegen ich sie gerne verschwinden lassen würde.
2. Der Hauptgrund für die Löschung ist aber, wie angegeben, dass die damit gegebene Erläuterung nicht praxisfremd sein soll. Die Ableseungenauigkeit (Schätzunsicherheit) auf dem gezeigten Thermometer (gedacht in natürlicher Größe) beträgt bestenfalls 1/5 Skalenteil oder 0,2 °C. Ein Fadenkorrektur ist nur dann sinnvoll, wenn sie sich daraus abhebt. Dazu müsste die angezeigte Temperatur deutlich höher sein.
3. Ich weiß nicht, ob Quecksilber-Thermometer inzwischen verboten sind. Dann würde sich jegliche Ausführlichkeit an den Artikel erübrigen. -- Saure 12:23, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
1. Bilder oder Fotos machen einen Artikel viel anschaulicher. Es gibt sehr viele Menschen (ich gehöre dazu), die ein theoretische Aussage anhand einer Zeichnung wesentlich besser verstehen. Deshalb bin ich prinzipiell für grafische (oder fotografische) Bebilderung von Artikeln. Wie könnte denn deiner Meinung nach eine Illustration des Themas aussehen?
2. Welche Temperaturbereiche sollten denn konkret auf dem Thermometer auf dem Bild abzulesen sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, die ganzen Zahlen am Thermometer wegzulassen. Es geht mir mehr darum, dass ein Bild zusätzlich zum Text das Problem illustriert, wenn das Thermometer nicht voll versenkt ist. Denn dieses Problem war mir persönlich (als Nichtfachmann) noch nie bewusst.
3. Woran erkennt man denn, dass es sich auf dem Bild konkret um ein Quecksilberthermometer handelt? Was für ein Thermometer würde dir denn besser gefallen? Und wie sollte das dann gezeichnet sein. Ich würde das Bild gerne nach Deinen Hinweisen ändern (das ist bei SVG kein Problem) - dazu bräuchte ich aber positive (konkret umsetzbare) Aussagen von dir (und nicht negative). --ILA-boy 20:11, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Zu 1. Ich pflichte dir bei, dass Artikel durch Bebilderung oft leichter zu verstehen sind, und ich gebe mir Mühe, "meine" Artikel zu bebildern, - wenn das zum Verständnis helfen kann. Aber nur um den Begriff "ganz eintauchend" zu unterlegen, dazu finde ich ein Bild zu dürftig. Die Zusammenfassung der Bilder zu einem Bild mit einem ganz und einen teilweise eintauchenden Thermometer und unterschiedlicher Anzeige (unterschieden um eine erkennbare und korrekt berechnete Fadenkorrektur) wäre ein Fortschritt.
Zu 2. Die Zahlen an der Skale wegzulassen würde die Bilder in noch höherem Maße wirklichkeitsfremd machen. Die Frage nach dem Temperaturbereich ist eine Frage nach dem Messgut. Für Wasser reicht 100 °C, für Öl wird er wahrscheinlich höher sein müssen. Hierzu sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Zu 3. Woran man ein Quecksilber-Thermometer in einer Zeichnung erkennt, weiß ich auch nicht. Andere Flüssigkeits-Glasthermometer sind nur nicht so sehr verbreitet (außer Zimmerthermometer, aber die werden sowieso immer ganz eintauchend betrieben). Was ich hierzu sagen wollte: Falls die Quecksilber-Thermometer verboten sein sollten, verliert der Artikel zur Fadenkorrektur erheblich seine Bedeutung. Die von dir angemahnte positive Aussage steht einschließlich Begründung oben am 23. 7. unter Nr. 2: Die angezeigte Temperatur müsste deutlich höher sein.-- Saure 16:33, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
 
Bild 1 - Lufttemperatur: 20°C; Messung links: 190°C; Messung rechts: 191 °C; M=6000; n=190-55; ta=190; tf=191 -> K=0,99°C

Wie gefällt dir jetzt dieses Bild? Kannst du das für mich nachrechnen? Oder auf welche Werte möchtest du die Anzeige verschoben haben, damit es schöne runde bzw. sinnvolle Werte ergibt)? --ILA-boy 20:49, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde uns auf einem guten Wege. Der Hauptmangel (wenn ich das so vereinfachend schreiben darf) des Bildes liegt in seiner Unerkennbarkeit ohne Vergrößerung. Vor allem die Töpfe fressen viel Platz und machen die wichtigen Details (relativ zur Bildgröße) zu klein. Mein Vorschlag: Das Thermometer ganz links kann ganz wegbleiben; den Topf rechts nicht ganz so hoch füllen (und Thermometer tiefer hängen); das mittlere Thermometer mit in denselben Topf stecken. Dadurch werden die Thermometer (relativ am gesamten Bild) größer und besser erkennbar.
Die Bildlegende steckt voller Fehler, was gegenwärtig nichts macht. Wenn ich rückwärts rechne, hast du vermutlich die Temperatur des heraushängenden Fadens mit t_f = 20 °C angesetzt. Knapp über einem 190 °C heißen Ölbad schätze ich die Temperatur eher zu 30 ... 40 °C. Damit kommt man auf ein K = 0,9 °C, was keine Änderung an der Fadenlänge macht, denn die Ableseunsicherheit ist sicher größer als 0,1 °C. --Saure 10:55, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Mit t_a = 193 °C, t_f = 35 °C, n = (193-155) °C kommst du auf glatt K = 1,0 °C. Die Weiterentwicklung des Textes nach Einfügung des Bildes kann ich gerne übernehmen. --Saure 15:21, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
 
Bild 2

Soll ich die 193 und 194 im Bild rausnehmen? Soll die Lupe größer sein? Oder vielleicht direkt auf dem Thermometer liegen? Auch wenn Quecksilberthermomerter zusammen mit Quecksilber bald ganz verboten werden, so handelt es sich dann bei der Fadenkorrektur um eine historische Messmethode. --ILA-boy 20:31, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Idee mit der Ausschnittvergrößerung gefällt mir, allerdings sind die Zahlen 193 und 194 im Original nicht vorhanden, können also auch nicht in einer Vergrößerung erscheinen. Ein Hinweis im Text kann jeden Leser auf den Unterschied um 1 °C hinweisen.
Andererseits: Die Ausschnittvergrößerungen fressen viel Platz. Ohne diese Zusatzbilder können die Thermometer viel dichter beieinander stehen; das Gefäß braucht nur noch etwa halb so breit zu sein. Da das Bild aber immer 180 px breit dargestellt wird, wird dann alles etwa doppelt so groß angezeigt. Da deine "Lupe" etwa um den Faktor 2 vergrößert, kann man die Skale dann direkt mit derselben Deutlichkeit erkennen wie jetzt mit Lupe.
Thermometer mit organischen Flüssigkeiten bleiben im Einsatz, mit Alkohol bis 210 °C. Eine Rechnung dafür wäre mir viel lieber. Ich habe aber noch nicht klären können, welche Materialkonstante richtig ist; deshalb bevorzuge ich im Moment noch die Rechnung für Quecksilber. Nur die Materialkonstante 6000 °C kann man demnächst vergessen, nicht das Korrekturproblem. -- Saure 23:54, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
 
Bild 7

Ich ziehe Bild 7 vor, da auf meinem Monitor (1600x1200 px) Bild 8 schon zu unübersichtlich wird, da es viel zu lang ist.--ILA-boy 11:02, 2. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Das Problem der Bildhöhe hatte ich schon befürchtet. Aber man muss sich das wirklich ansehen; selbst bei Bild 7 ist sie noch happig. Hast du noch Zeit und Geduld, die Breite des Gefäßes zu variieren, um das Optimum zwischen lesbarer Skale und Höhe des Bildes zu finden? Irgendwo zwischen Bild 2 und Bild 7?-- Saure 20:00, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
 
Bild 9
 
Bild 10
Das Ändern der Größe macht mir keine Arbeit, immerhin kommen wir doch voran. Ich bin für Bild 9 (allerding musste ich die Thermometer hässlich in die Breite ziehen, um Platz für die Zahlen zu haben) --ILA-boy 20:27, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
In der Tat, auch ich finde die Thermometer in Bild 9 arg breit; erinnert mich an Fiberthermometer. Ablesbarkeit und Bildhöhe sind dafür prima. In Bild 10 und allen Vorgängern ist mir noch ein Fehler aufgefallen: Die Skalenteilung gehört - wie in Bild 9 - an den Flüssigkeitsfaden und nicht an den Rand der Umhüllung. --Saure 11:31, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
OK, dann haben wir uns doch noch geeinigt, ich mach jetzt erst mal Urlaub. --ILA-boy 14:21, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


ganz eintauchend, völlig eintauchend

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Werden diese beiden Zustände hier im Artikel verwechselt? Das Formulierte beschreibt eigentlich *völliges Eintauchen* (also das gesamte Instrument), während "ganz eintauchend" doch bedeutet, dass das Thermometer bis zur Ablesestelle eingetaucht wird, der Stand der Anzeigeflüssigkeit also auf selber Höhe wie der Spiegel des zu messenden Mediums ist.

--Fst76 (Diskussion) 19:40, 4. Mai 2019 (CEST) (Es ist üblich, einen neuen Beitrag ans Ende der Liste zu platzierne, daher habe ich es hierhier kopiert)Beantworten

Für die Korrektheit der Anzeige ist es unerheblich, ob das Thermometer komplett eingetaucht ist, oder nur bis zur Ablesestelle. --Elrond (Diskussion) 23:12, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen, weil sogar Amarell als einer der etablierten Hersteller zwischen den beiden Zuständen unterscheidet. --Fst76 (Diskussion) 17:37, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Dann verlinke diese Angaben doch. Das interessiert mich auch, weil ich das bislang so verstanden habe wie ich es oben sagte. Laborantenwissen der 1970er. --Elrond (Diskussion) 18:31, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Es wundert mich ebenso und ich fände eine Klärung durchaus interessant. Das Merkblatt zur Nutzung von Flüssikeitsglasthermometern kann man bei Amarell als pdf anfordern. Ich kann daraus mal sinngemäß die drei dort genannten Zustände zitieren: 1) teilweise eintauchend - gemäß Aufdruck, z.B. "Eintauchtiefe 76 mm", meistens sogar zusätzlich durch Ringmarke angezeigt 2) ganz eintauchend - bis zur Ablesestelle, wie oben besprochen 3) völlig eintauchend, also inkl. der gesamten Kapillare und des darüber befindlichen Expansionsbereiches --Fst76 (Diskussion) 19:10, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Amarell bezieht sich in dem Merkblatt auf DIN 12770, deren Inhaltsverzeichnis bei Beuth auch die drei von mir oben zitierten Eintauchzustände nennt: https://www.din.de/de/wdc-beuth:din21:982308 (auf "Inhalt" und dort auf "Eintauchbedingungen" gehen und jeweils aufklappen). --Fst76 (Diskussion) 21:16, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten