Diskussion:Fahr (Neuwied)
Bilder
BearbeitenBilder von Fahr:
Ortsdurchfahrt Backesmännchen Das Rheinische Haus Ortsansicht von der Bahnstrecke aus
Häuseransicht in Fahr Das Backhaus Das Backhaus, Detail
Diskussion
BearbeitenVon meiner Diskussionsseite: Hallo Dragomir, ich habe mich mit dem Artikel Fahr (Neuwied) bisher nur wenig befasst, frage mich aber jetzt, was mit „nach einer Ansicht“ in Deiner Ergänzung gemeint ist. Geht es um den Blick, den man auf den Ort hat, oder ist „Ansicht“ im Sinne von „Vermutung“ zu verstehen? Im Übrigen stört es mich, dass Du keine Quellen für Deinen Beitrag nennst. Viele Grüße -- Lothar Spurzem 00:20, 19. Mär. 2009 (CET)
Hallo Dragomir, wenn es keine Straße nach Neuwied gegeben hat, weshalb sollte dann das Teufelsschloss unterhalb des Fahrer Layen gebaut worden sein. Irgendwie ist Deine Behauptung unlogisch. Es wäre schon interessant, wenn Du mal Quellen benennst.--Frila 01:13, 19. Mär. 2009 (CET)
Hallo Lothar Spurzem und Frila, 1. Fakt: In Fahr gab es einen Naturhafen. Am Prallhang war eine halbrunde Bucht in die Ley, das ist das rheinische Wort für einen Schieferfelsen, gewaschen worden. Wir können getrost davon ausgehen, dass hier bereits in keltischer Zeit Schiffe anlegten und nach Andernach herüber fuhren. Warum? Das Andernacher Ufer weist beim Kranen ebenfalls einen Prallhang auf. Dort fällt das Ufer steil ab. Deswegen können Schiffe gut anlegen und sitzen nicht nach dem Beladen fest. Ist doch logisch, oder? War außerdem Fakt in Speyer, Altrip (lat.: alta ripa = d.: hohes oder Steilufer),Worms, Mainz und Engers, um einige alt besiedelte Punkte zu nennen. Eine Ansicht ist ein Stich oder eine Zeichnung. Geht ins ehemalige Kreis- jetzt Röntgen-Museum! Guckt im Treppenhaus! Nach Neuwied hin hatte Fahr kein großes Interesse. Warum weiß jeder, der sich wirklich mit Geschichte beschäftigt. Es gab bekanntlich den Flickenteppich des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Ein Flicken war die Grafschaft Wied. Sie lag hauptsächlich entlang der Wied im Westerwald. Sie hatte einen einzigen schiffbaren Zugang zum Rhein in Fahr. Da, wo zwar keine Fahrstraße entland desselben verlief, aber eine Überfahrt und Fähre möglich war. Zwischen Fahr und dem Ort Langendorf lag über Jahrhunderte Irlich als Sperrwerk. Irgendwie hatten die Trierer Kurfürsten es unter ihre Gewalt gebracht wie lange vorher Engers. Engers war eine blühende Gemeinde und Hafen und Verwaltungszentrum des Engersgaus, bis es Wied verloren ging. Das heißt, von einem Abschnitt bei Engers bis zu einem Abschnitt bei Irlich bis zu dem Abschnitt ab Leutesdorf hatte Wied nur noch 2 Zugänge zum Rhein. Der eine war bei Langendorf, sumpfig und seicht und der andere bei Fahr mit einem schwereren Zugang aber beladetechnisch hervorragend. Ich rufe ins Gedächtnis: Neuwied ist eine Urbanisation von nach 1658. Die angeblichen Gönnersdorfer Steinzeitjäger siedelten vor 13.000 Jahren weitgehend in Fahr. Jüngere Zeugnisse sind eine keltische Pfahlbausiedlung aus der La Tène -Zeit. Da gab es also in Fahr die ersten Fachwerkhäuser. http://www.bv-fahr.de/chronik.htm Etwa 2000 Jahre vor der Gründung von Neuwied! Zur Verdeutlichung: Das sind 67 Generationen. So was bleibt in den Köpfen hängen. Aber zurück zum Thema! Der Graf zu Wied ließ in Fahr ein Schloss bauen, um den Zugang zum Rhein zu sichern. Er wollte nicht von Steuern für Kurtrier stranguliert werden. Er konnte darauf bauen, dass selbst dieser sein Jahrhunderte langer imperialistischer Erzfeind von einem Adligen geleitet wurde. „Unter Adligen nimmt man sich nicht das Haus weg.“ Diesen Ausspruch von mir bestätigte beim Tee im Schloss zu Neuwied 1998 seine Durchlaucht, der verstorbene Fürst Friedrich-Wilhelm zu Wied. Zeugen waren seine 2. Frau Charlotte geb. Stolberg-Stolberg, deren gemeinsamer jüngster Sohn, unser au-pair aus Rumänien und mein derzeit noch jüngster Sohn. Man weiß doch: „Wenn etwas absoluter Schwachsinn ist, jeder weiß Das, aber Es wird trotzdem gemacht, dann nennt man Das eine politische Entscheidung oder politisch gewollt.“ Friedrichstein war eine politische Entscheidung. Mit den so genannten heftig begehrten Quellen ist das so eine Sache. Sie können vergiftet sein. Auch wenn in der Septuaginta irgend ein alter Heide das Wort parthenos statt gynae verwendet, war Maria keine Jungfrau. Das ist Heidentum und Fortsetzung des ägyptischen Isis- und Horus-Kultes. Für einen großen vergangenen Teil von Fahr bin ich Zeitzeuge, seit ich 1962-63 mit Heimatkunde in der evangelischen Volkschule Feldkirchen begonnen habe. Meine Güte, so alt wird keine Kuh! Muss ich für diese letzte Bemerkung auch Quellen bringen? Dragomir 08:25 MEZ - 04.04.2009
- Hallo Dragomir, Deine Erläuterungen sind sehr interessant. Es wäre nett, wenn Du Deine Erkenntnisse in den Artikel einbauen würdest.--Frila 11:39, 4. Apr. 2009 (CEST)
- Lieber Frila, hatte ich teils schon drin. Wurden m.W. von Dir wieder rückgeändert.--Dragomir 01:54, 18. Apr. 2009 (CEST)
Herkunft des Namens
BearbeitenIm Artikel steht: „Fahr wurde erstmals im Jahr 1152 als Vare urkundlich als Flussübergangsstelle erwähnt.“ Wenn das so nachprüfbar in einer Urkunde steht, halte ich es für überflüssig, in der Einleitung die Mutmaßung wiederzugeben, der Name könnte von dem alten Fahrweg herrühren. Möglicherweise ist der Ortsname älter als die Straße bzw. der Weg. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:49, 20. Dez. 2021 (CET)
Ich habe die Einleitung jetzt geändert, die Vermutung über die Herkunft des Namens zwar nicht entfernt, aber als solche herausgestellt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:11, 20. Dez. 2021 (CET)