Diskussion:Faustformelverfahren (Automatisierungstechnik)
Dieser Artikel soll zunächst bestehende Beschreibungen von Faustformelverfahren zusammenfassen. Mittelfristig sollten hier weitere Verfahren beschrieben werden, möglichst nach einheitlicher Struktur. Wird der Artikel zu lang, sollte er wieder in einzelne Seiten für jedes Verfahren getrennt werden. Dann müsste hier eine Liste der verfügbaren Beschreibungen stehen. JanHRichter 22:16, 27. Okt. 2006 (CEST)
Reglerdefinitionen
BearbeitenEs müsste ergänzt werden, wie die Regler und Reglerparameter in diesem Artikel definiert sind (es gibt viele übliche Definitionen). Ist der PI-Regler z.B. hier ? Benutzer:Nillerdk 10:13, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Die Definition der Regelparameter steht doch schon in den Hauptartikeln Regler und PID-Regler.
Chien, Hrones und Reswick
BearbeitenAuf dem Tisch vor mir liegt gerade ein dicker Band der "Transactions of the American Society of Mecanical Engineers" von 1952, auf den Seiten 175-185 darin der Artikel "On the Automatic Control of Generalized Passive Systems" von Chien, Hrones und Reswick. Da das darin beschriebene Verfahren hier im Artikel zitiert wird, möchte ich einige Korrekturen / Ergänzungen zur Diskussion stellen.
- O. g. Papier in den Quellen anfügen.
- Herr Prof. John A. Hrones wurde von Anonymus in Rhones umbenannt. Er kann sich dagegen nicht mehr wehren. Die Änderung vom 20.08.2009 sollte rückgänig gemacht werden.
- In der Tabelle der Einstellregeln für Optimierung des PID-Reglers auf Störung wird für die Berechnung der Nachstellzeit die Ausgleichszeit herangezogen, richtig wäre aber die Verzugszeit . Dies war auch schon einmal richtig in diesem Artikel, die Änderung vom 15.06.2009 sollte revidiert werden.
--FiluSpace 20:27, 29. Sep. 2009 (CEST)
sollte nicht bei Chien, Hrones und Reswick stehen, dass das Verfahren eine Weiterentwicklung des ERSTEN nach Ziegler und Nichols ist? Wenn der Artikel stimmt, so wären im zweiten ja die kritische Verstärkung und die resultierende Periodendauer bestimmt und nicht wie für Chien, Hrones und Reswick benötigt die Zeitkonstanten.
--Tannezaepfle 11:20, 16. Mär. 2010 (CET)
/* Ziegler/Nichols */
BearbeitenReihenfolge der Regeln und Namen
BearbeitenHabe gerade noch einmal den Original-Artikel von Ziegler/Nichols angesehen. Die Reihenfolge dort ist umgekehrt, als vor meiner Korrektur erwähnt. Auch die Fachbücher, in die ich noch kurz gesehen habe, habe ZN-I als Stabilitätsgrenze und ZN-II als PT1-Tt-Ersatzmodell. Die Einstellung auf den Stabilitätsrand geschieht aber definitiv in der von mir als ersten vorgeschlagenen Regel. (nicht signierter Beitrag von Volltreffermusic (Diskussion | Beiträge) 15:40, 1. Sep. 2010 (CEST))
Einschränkungen
BearbeitenLeider ist die Angabe eines dauerhaft beschleunigenden Tempomaten oder immer angeschalteten Kühlschranks definitiv falsch, da ja gerade Dauerschwingungen erzeugt werden. Der Tempomat gibt also Gas und nimmt es weg. Genauso wird der Kühlschrank an und aus gehen. In beiden Fällen wird aber immer mehr Energie in das System gesteckt, also der Ausschlag bis zum Ansprechen von Begrenzungen (Gaspedalanschlag), Schutzschaltungen (Drehzahlbegrenzer) oder der Selbstzerstörung gehen, wenn Ziegler/Nichols anwendbar ist. Bei einer exponentiell anwachsenden Geschwindigkeit gibt es keine Zeitkonstante T_krit und ZN-I ist nicht anwendbar!
Veraltete Formelbezeichnungen
BearbeitenDie Formelbezeichnungen für die Berechnung sind veraltet, da die DIN V 19222 zurückgezogen wurde:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leittechnik
Somit verändern sich die Formelbezeichnungen folgendermaßen:
TL->Tt, Tu->Te, Tg->Tb, Tn->Ti, Tv->Td
Quelle: http://www.samson.de/pdf_de/l102de.pdf (Seite 6) (nicht signierter Beitrag von 141.45.182.114 (Diskussion) 13:21, 29. Nov. 2012 (CET))
Empirische Dimensionierung
BearbeitenIm Kapitel empirische Ermittlung wird von Proportionalanteil gesprochen. Es ist nicht eindeutig ob damit Xp oder Kp gemeint ist.
Rot: Istwert nähert sich schnell dem Sollwert, schwingt aber weit über. Die Schwingungen sind gedämpft und damit gerade noch stabil.
Einstellregel: Proportionalanteil vermindern. Falls dies zu einer Verbesserung führt, anschließend Integrationszeit verÄNDERN.
Nach meiner Erfahrung ist es besser, mit einer sehr großen Integrationszeit zu beginnen. Der Wert des Integrators (nummerisch oder Kondensatorspannung) geht dann sehr langsam hoch und trägt kaum zur Gesamtverstärkung bei. Das entspricht einem kleinen I-Anteil. Wenn das Einschwingen ordentlich ist, aber der Endwert zu langsam erreicht wird, kann man den I-Anteil erhöhen, also die Integrationszeit VERKLEINERN. (nicht signierter Beitrag von Kurt34 (Diskussion | Beiträge) 15:46, 18. Aug. 2022 (CEST))
Vorhaltzeit
BearbeitenIm Abschnitt "Verfahren" wird zur Vorhaltzeit folgendes geschrieben: "Die Vorhaltzeit {\displaystyle T_{v}} gibt an, wann bei einer Sprungantwort die Wirkung des D-Anteils gleich groß ist, wie die Wirkung des P-Anteils."
Zu Beginn des Sprungs ist die Steigung allerdings unendlich groß und damit springt die Stellgröße zunächst auf den größtmöglichen Wert. Danach ist die Steigung und damit der D-Anteil null, weshalb ein reiner D-Anteil auch nicht ausreicht, um eine dauerhafte Störung auszuregeln.
Die Vorhaltzeit sollte besser über die Anstiegsantwort beschrieben werden: Die Vorhaltzeit {\displaystyle T_{v}} gibt an, wann bei einer Anstiegsantwort die Wirkung des P-Anteils gleich groß ist, wie die Wirkung des D-Anteils. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810B:4C0:1E6F:5887:9A71:D5D:3DCD (Diskussion) 21:57, 9. Dez. 2020 (CET))