Diskussion:Fortes fortuna adiuvat

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2400:4050:2EA0:A900:DCED:87E1:CE8F:A4BE in Abschnitt Versmaß

Fors iuvat audentes

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ich fand in einem Krankenschwestern-Gästebuch 1943 (wo sich oft kriegs-verletzte Flieger erholten) von einem Arzt eigetragen: "Der Starke sucht den Starken" (THE strong ONE looks for the strong) - etwa diese Version findet sich (fand der Schreiber?) in Englisch bei John Henry Kard. Newman (*1801-1890^) in dessen "Summe christlichen Denkens" (als Einleitung eines Kapitels ueber das Sich-Aufopfern fuer abgemachte Pflichten) - man konnte es deuten als Trost: "DER Starke achtet auf den Starken" oder Mutmachung, etwas Schwierig-Gefaehrliches ueberhaupt anzufangen: im Sinne von: "Hilf dir selbst, dann hilft dir G0TT" - unter Verwertung des lat. "Fortes adiuvat ipsa Venus" (Den Starken hilft Venus persoenlich), ins Christliche modifiziert in Richtung St Paulus "Die Kraft kommt in der Schwachheit (hinzu) zur Vollendung (des mutig Begonnenen)" - u.es liesse sich - so u.von dem formuliert - aber auch denken als Motto des legendaeren Riesen-Faehrmanns St Christopheros (unverzueglich immer dem dienend, der der Staerkere, Groessere, Maechtigere ist, so fand er G0TT) - der später-latein. Gebrauch von "Fortes fortuna adiuvat" interpretiert aber das alt.-latein. "Fors iuvat audentes" abweichend, von den Wort-Wurzeln aus, audere (wagen, riskieren, Glueck versuchen) setzten die Lateiner - evtl nur beim griechischen Sprachgebrauch zu ihrer Zeit - gleich mit fors, fortis (Kraft, Stärke) u.der (in Rom kultisch personifizierten) Fortuna (Gluecks-Gemeinschafts-Gefuehl) - (wiederum ist St Christophoros Patron der Bruecken, Flieger u.Autofahrer gegen zu ploetzlichen Tod) - das macht auch wieder Sinn

- es ist in viele Richtungen deutbar u.duerfte eigentlich frueher als Motto in vielen Wappen zu finden gewesen sein mfG WiTaimre --2003:4D:2E13:3E01:1CE1:B395:F5A4:5EBC 13:27, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Versmaß

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Sinnvoll zu ergänzen wäre, dass die lateinischen Varianten unter anderem durch das Versmaß bedingt sind. Die älteste Variante von Terenz ist im jambischen Metrum geschrieben und passt daher nicht in den Hexameter, dessen sich Vergil, Tibull und Claudian bedienen.--2400:4050:2EA0:A900:DCED:87E1:CE8F:A4BE 02:04, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten