Diskussion:Fossa Drusiana
Der Kanal von Drusus wird jetzt Duisburgerstraße genannt, liegt in Hamminkeln (Xanten) und verbundete ursprünglich dem Rhein von Galaystraße mit dem Issel bei Römerrast. Vermutlich war es kein realer Kanal aber ein symbolischer Abzugsgraben in dem entlang Truppen liefen vom Rhein zum Issel. Es war ein Abstand von ungefähr 9 Kilometern, die die Soldaten mit kompletter Ausrüstung umfassen mussten. Bei Römerrast schifften die Soldaten sich ein. Die römischen Truppen gingen zum Norden der Niederlande (castellum Flevum =Fortweg und Kampweg, Insel Vlieland) und Deutschland mittels der Issel, IJssel und Vlie (Flevum) Flüsse.
F.N. Heinsius, 14-12-2008.
Zweck
BearbeitenMir sind die geographischen Gegebenheiten nicht im Einzelnen vertraut, aber mich würde schon interessieren, wozu diese Verbindung eigentlich erforderlich war. Über den Rhein selbst hätten Schiffe doch ebenfalls in die Nordsee gelangen können. Ging es nur um eine Abkürzung oder war die Rheinmündung aus anderen Gründen nicht vernünftig befahrbar? NaturalBornKieler 16:38, 12. Feb. 2009 (CET)
Die Nordsee war oft stürmisch. --Hans Eo 12:25, 24. Aug. 2010 (CEST)
Zudem war damals das Rheindelta nicht so schön säuberlich in verschiedene Flüsse getrennt - es war mehr ein allgemein matschiger Bereich mit vielen mäandernden Armen, Altarmen und so, mit häufigen Hochwassern. Die heutige Situation haben die Niederländer in der Neuzeit geschaffen. Die Römer haben aber angefangen, einerseits möglichst viel Wasser in den Südarm Waal zu leiten - der war ihre Imperiumsgrenze, und sollte möglichst groß sein - und anderseits wollten sie "innen" um die fiese Leeküste Hollands herumkommen. Daher haben sie einen natürlichen, eventuell nur bei Hochwasser existierenden, Abfluss nach Norden ausgebaut. Evtl. die heutige geldersche IJssel, eventuell auch die Issel gegenüber Xanten, wie oben beschrieben. Da sind der Heimatforschung keine Grenzen gesetzt.-- Jan-Henner Wurmbach 09:39, 2. Sep. 2010 (CEST)