Diskussion:Francis Tregian
Vorläufig nur zur Erklärung, weshalb ein "redlicher" Mensch im Gefängnis landet. Ob das alles so stimmt ist noch zu überprüfen bzw. der Rest zu ergänzen... -- Robodoc ± 21:36, 27. Sep 2005 (CEST)
Mehrfacheintrag?
BearbeitenKennzeichnung als Mehrfacheintrag entfernt, weil sich 9 Tage nachdem ich auf der entsprechenden Diskussionsseite gegen das Vorhandensein einer nennenswerten Überschneidung argumentiert hatte, nichts mehr getan hat. --Bogart99 10:05, 3. Nov 2005 (CET)
Nichts genaues weiß man nicht!
BearbeitenIm Lauf der Zeit waren die Biografien von Francis Tregian d.J. [1] und seinem Vater Francis Tregian d.Ä. komplett durcheinandergeraten [2]. Das galt es, zu entflechten. Der biografische Mix ging soweit, dass Tag und Monat des Sterbetages vom Vater (25. September) mit dem Sterbejahr des Sohne (1619) kombiniert wurde und der Sterbeort des Vaters (Lissabon), statt der des Sohnes (London) angegeben wurde. Etwa die Hälfte der Textinformationen bezog sich auf den Vater und nicht auf den Sohn, um den es in diesem Artikel aber geht. Des weiteren habe ich schöne, aber leider unsachliche Formulierungen beseitigt, z.B. "Francis Tregian führte ein unauffälliges Leben. Die wenigen Dokumente, die überdauert haben, zeigen ihn als begabten, sensiblen und redlichen Menschen." Hmm! Der "sensible Mensch" gilt heute in der Musikwissenschaft als engagierter Musikamateur, der wohl vermutlich recht eifrig Manuskripte mit zeitgenössischen Kompositionen gesammelt hat. Man muss jedoch vor alles ein "wahrscheinlich", "vermutlich" oder "angeblich" setzen", denn man weiß so gut wie nichts über Francis Tregian junior ...und was man weiß, stammt aus dritter oder vierter Hand. Vom englischen Musikwissenschaftler Rube Reid Thompson wurde er inzwischen als Kompilator der bedeutendsten Sammlung von Cembalo-Kompositionen des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts entthront ...und dieser Ansicht folgt inzwischen ein größerer Teil der englischen MusikhistorikerInnen. Der katholische Märtyrer-Status von Tregian war Thompson u.a. offenbar suspekt. Im Fleet-Gefängnis hätte er die Anthologie nicht zusammentragen können, lautet ein Argument. Das klingt naheliegend, aber a) hätte er die Manuskripte auch vor seiner Haftzeit sammeln können und b) konnten reiche Insassen, die imstande waren das Personal zu bestechen, sogar außerhalb des Gefängnisses in Pensionen Quartier beziehen. Da Francis Tregian, ein Zeitgenosse William Shakespeares, dem mittlerweile auch die Urheberschaft an seinen Werken abgestritten wird, schon fast 400 Jahre tot ist, kann man ihn nicht mehr fragen, und die Sache vermutlich nicht mehr endgültig klären. Der musikhistorische Streit wird also weitergehen. Die Kompositionen des Fitzwilliam Virginal Book stört das wenig. Sie werden auch heute noch gerne gespielt & erfolgreich aufgeführt. Prädikat: Anhörenswert! --Bogart99 17:11, 3. Aug 2006 (CEST)
Defekter Weblink
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- http://www.zamir.org/composers/rossi/rossi-mon.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Problem mit Ressource (HTTP-Statuscode 403)