Diskussion:Friedenswahl

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:A61:3A09:4301:E8E1:1CFB:4DAA:51E1 in Abschnitt DDR

Begriff, Herkunft könnte belegt, Implikationen hinterfragt werden

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Aus der Wahlen-, Parteien-, Abgeordnetenforschung kommend, höre ich heute zum ersten Mal den Begriff der "Friedenswahl". Vielleicht könnte einmal die Begriffsentstehung recherchiert werden? Auffällig ist zumindest, daß Begriff/Konzept in anderen Sprachen nicht zu existieren scheinen. Die Konnotation zum Friedensbegriff ist jedenfalls merkwürdig, im Sinne von: erklärungsbedürftig (sind "normale" Wahlen "Kriegs"-Wahlen?).

Synonym zu Stille Wahl?

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Aus dem kurzen Überfliegen der beiden Artikel erschließt sich mir kein Unterschied, außer der Kontext der Nutzung (Stille Wahl: Schweiz, Island, Liechtenstein; Friedenswahl: dt. Organisationen). --Azaël (Diskussion) 13:55, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hier scheint es um den Wahlvorschlag zu gehen, dort um die Zahl der Kandidaten. Ob das zwei Artikel rechtfertigt, vermag ich nicht zu beurteilen. --217.239.14.217 09:32, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

DDR

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Frage zum Verständnis: Waren demnach alle Wahlen in der DDR gewissermaßen Friedenswahlen? (Wie schön das klingt...) --217.239.14.217 09:32, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

nein. Bei einer Friedenswahl wird der Wahlvorschlag mangels Gegenvorschlag durchgewunken, es findet weder eine Wahlhandlung noch eine Pseudowahlhandlung statt. In der DDR wurde dagegen viel Wert (bis hin zu Zwang) darauf gelegt, daß die Wähler dem Vorschlag tatsächlich durch das Einwerfen eines gefalteten Zettels in eine Urne "zustimmten"; also gerade keine Friedenswahl, sondern gewissermaßen eine eingeforderte Akklamation. (Selbst wenn wir von der mehr theoretischen, jedenfalls aber wirkungslosen Möglichkeit absehen, Kandidaten streichen zu können.)--2001:A61:3A09:4301:E8E1:1CFB:4DAA:51E1 18:33, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten