Diskussion:Friedrich Sunder

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von SRingler in Abschnitt Umgruppierungen und Richtigstellungen

Artikel ist von theologisch-religiösen Interpretationen durchsetzt

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Der Abschnittt "Bedeutung" im Lemma "Friedrich Sunder" ist durchsetzt von theologisch motivierten, extremen Interpretationen, die auf einem religiösen (katholischen) Weltbild aufbauen. Mit einem Beitrag zu einer Enzyklopädie hat das nur wenig zu tun. Zitat daraus: "Wenn in der Vita einer männlichen Person Jesus als Kind oder die Seele im Bild der Maria lactans erscheint, dann können solche Bilder nicht mehr psychologisierend auf verdrängte Muttergefühle unbefriedigter Frauen zurückgeführt werden." Sunder hatte religiöse Halluzinationen und glaubte, das Jesuskind zu stillen. Genau das nimmt also ein Wikipedia-Autor (oder mehrere) zum Anlaß, um psychologische Überlegungen als prinzipiell falsch zu denunzieren. Tatsächlich hat hier ein antipsychologisch agierender, religiöser Eiferer Wikipedia als Tummelplatz für religiöse Propaganda entdeckt. Es bleibt viel Arbeit, hier versteckte missionarische Eingriffe auszusortieren. Das gilt für fast alle Artikel zum Thema (mittelalterliche) Mystik.

Mr. bobby (Diskussion) 23:51, 27. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Deine Bearbeitungen sind aber ebensowenig neutral. Wenn Du schreibst, es wären alles Halluzinationen oder schlichte Darstellungen seiner Phantasie bestreitest Du jeglichen übernatürlichen Charakter. Dies sollte als eine Interpretation im Artikel eingefügt werden, (eta in einem Abschnitt Interpretaton aus psychotherapeutischer Sicht oder Ähnliches) und nicht als ob das die einzig mögliche Sichtweise. Ansonsten verfällt man der Theoriebildung. --Milziade (Diskussion) 15:33, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Umgruppierungen und Richtigstellungen

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Beim Vergleich von WP-Artikel und dem "Diskussion"-Beitrag "Artikel ist von theologisch-religiösen Interpretationen durchsetzt" kann man sich nur fragen: Wer ist es, der hier eifert und zu missionieren versucht?? Mehr braucht man dazu ernsthaft nicht zu sagen.

Da ich weiterhin der Meinung bin, Aussagen wie „Unsinn“ (27. 4. 2012) seien keine Argumente und auch die Behauptung einer „Überinterpretation“ (14. 4. 2014) gebe nicht die Berechtigung, ganze Passagen aus dem Artikel zu entfernen, habe ich bei der Weiterarbeit am Sunder-Artikel die Stellen, die mir nicht haltbar erscheinen, trotzdem belassen. Die Passsage über das „zentrale Thema“ „Jesus-Kind“ gehört allerdings, wie schon Milziade bemerkt hat (10. 5. 2012), nicht in den Abschnitt „Leben“, der in einem Lexikon-Artikel – anders als in einer Biographie – auf die äußeren Fakten zentriert sein muss (die Erlebnisse gehörten dann eher in einen Abschnitt „inneres Leben“ o. ä.). So habe ich dann alles, das trotz gleichen Themas auf drei Stellen verstreut war, an einer Stelle zusammengefasst und mich dabei bemüht, nichts wegzulassen, und habe nur falsche Seitenangaben oder falsche Formen der indirekten Rede berichtigt. Die Darstellungen Sunders waren im bisherigen Text dann mal als „Visionen“, mal als „Phantasien“ bezeichnet. Soll beides das Gleiche sein? Ich habe auf „Visionen“ vereinheitlicht, da „Phantasien“ ja auch deutlich interpretierend sind, während der Ausdruck „Vision“ die Deutungen offenlässt. Zudem: Was sind „autobiographische Erlebnisse“? „Erlebnisse“ genügt wohl. Unhaltbar ist der Ausdruck „Jesus als Baby“. Wo gab es jemals ein „Baby“, das – wie an den zitierten Stellen S. 415f. – zielbewusst anderen Personen Handlungsanweisungen gibt, gänzlich selbständig redet und handelt, auf seine Wundertaten verweist usw.? Hier ist einzig – entsprechend dem Text – das Wort „Kind“ möglich, wobei man dann – falls man von Mentalitätsgeschichte eine Ahnung hat – wissen kann, dass Jesus als Kind schon seit frühen Zeiten in bildender Kunst und Literatur mit allen Attributen eines Erwachsenen dargestellt ist und von den Gläubigen als selbständig handelnde Person gesehen wird. Haben sie ein „Baby“ um Hilfe und Gnade angefleht?SRingler (Diskussion) 19:29, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten