Diskussion:Funeral Doom/Archiv
"Thematisch-lyrischer Schwerpunkt"
Bearbeiten@Fraoch: "Der thematisch-lyrische Schwerpunkt liegt im Themenkomplex um Tod, Trauer und Leid sowie Misanthropie, Depression und Suizid". Andererseits sind doch gerade die Lyrics von Skepticism oft erstaunlich positiv, ja lebensbejahend, man denke etwa an "March October" - wie passt das dazu? Insbesondere, da Skepticism so prägend für das Genre sind? Gestumblindi 00:59, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Der Schwerpunkt bleibt zwischen Depression und Misanthropie hängen, die Texte können aber deutlich breiter aufgestellt sein (Allein die diversen Lovecraft-Bands und -Alben sind meinem Empfinden nach ein ganz eigenes Feld im Funeral Doom). Darin sehe ich jetzt keinen Wiederspruch - allerdings schon einen langfristigen Bedarf den Artikel irgendwann umfassend Auszugestalten. Auch die positiv und oft feierlich erscheinenden Texte von Skepticism haben meist eine Basis in der Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit. Das naturalistische March October kann in der oberflächlichen Jahreszeitenbeschreibung auf einer Metaebene als Verweis auf den Dualismus aus Trauer und Rückkehr ins Leben als Hinterbliebener betrachtet werden. Was Skepticism mit Stormcrowfleet für den Szene- und Industrie-Erfolg des Genres bedeuten ist nicht unbedingt der zentrale Anhaltspunkt für die kreative Verbreitung des Funeral. Daneben standen von Beginn an schon Acts wie Winter, Thergothon, Esoteric, Funeral, Nortt oder Ras Algethi die alle ganz unterschiedliche Topoi einwarfen und Einfluss hatten. Deren Fortführung ist auch bis dato im Genre zu finden und die standen neben und vor Skepticism als Einfluss auf Musiker und Bands. Die Musik ist dabei durch die Reduzierung des Tempos, den Grundton (Moll und tiefer), Orgel/Ambient etc. assoziativ in einem entsprechenden Themenfeld, was eine lyrische Richtung mit forciert. Lyrics sind hinzukommend in der Rezeption von Metal -in der Regel und von wenigen Ausnahmen ab- nachrangig und selten der Orientierungspunkt zur Ideenübernahme. Da ist das Instrumentelle bedeutsamer. Entsprechend liegt in den Texten weniger Einfluss auf die folgende Entwicklung als in der Musik. Themen und Musik paaren sich allerdings da wo sie zusammenfinden, weil sie in der Form dann für die Interpreten zusammen passen.--Fraoch 09:34, 29. Okt. 2021 (CEST)
- @Fraoch: Danke für die interessanten Ausführungen, das ist soweit ganz gut nachvollziehbar. Vielleicht könntest du trotzdem zumindest im Artikel Skepticism etwas zu ihren "positiv und oft feierlich erscheinenden" Texten, wie du auch schreibst, ergänzen, falls das möglich ist und sich geeignete Belege finden? "Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit", das kann ich auch erkennen, aber eben mit einer oft letztlich positiven oder irgendwie "erhebenden" Wendung, was m.E. ja schon interessant ist angesichts des musikalischen Stils, zu dem im Abschnitt Stil ja viel von "Verfall", "melancholisch, finster, totenblass" usw. die Rede ist - das ist ein Spannungsfeld, mit dem sich Kritiker eventuell doch irgendwie auseinandergesetzt haben? Gestumblindi 20:52, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Gern, vermutlich dann nächste oder übernächste Woche. Hab jetzt geballte Job/Privat-Termine und weiß nicht genau wann ich dazu komme. Da mag ich nämlich auch noch lesen wer was zu den Texten schrieb. Skepticism ließe sich eventuell insgesamt groß ausbauen. Nachdem ich mit Esoteric und bei den Bands soweit im Funeral durch bin wollte ich etwas im breiten Doom-Teich spielen (The Gates of Slumber fehlen uns, das ist kein Zustand), aber von dem Funeral-Genre komme ich vermutlich nach meinem Pandemie-Projekt nicht mehr los … und daran arbeite ich wirklich gern, geht gerade akut aber leider nicht sofort. Kommt aber. LG--Fraoch 21:35, 29. Okt. 2021 (CEST)
- @Fraoch: Danke für die interessanten Ausführungen, das ist soweit ganz gut nachvollziehbar. Vielleicht könntest du trotzdem zumindest im Artikel Skepticism etwas zu ihren "positiv und oft feierlich erscheinenden" Texten, wie du auch schreibst, ergänzen, falls das möglich ist und sich geeignete Belege finden? "Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit", das kann ich auch erkennen, aber eben mit einer oft letztlich positiven oder irgendwie "erhebenden" Wendung, was m.E. ja schon interessant ist angesichts des musikalischen Stils, zu dem im Abschnitt Stil ja viel von "Verfall", "melancholisch, finster, totenblass" usw. die Rede ist - das ist ein Spannungsfeld, mit dem sich Kritiker eventuell doch irgendwie auseinandergesetzt haben? Gestumblindi 20:52, 29. Okt. 2021 (CEST)
Ich gebe auf
Bearbeiten@Fraoch:
Einleitender Satz Als Funeral Doom wird ein zu Beginn der 1990er Jahre aus dem Death Doom entstandenes Subgenre des Doom Metals bezeichnet. Bedeutet das nun Doom Metal --> Death Doom --> Funeral Doom oder Death Doom --> Doom Metal --> Funeral Doom? Ist mir nicht klar.
- Doom Metal --> Death Doom --> Funeral Doom
Der Satz beschreibe eine Musik die langsamer, extremer, minimalistischer und monotoner hat kein vernünftiges Ende. Er endet im Nichts.
- Jo, fehlte.
In diesen Entwicklungen aus variierten einige Vertreter Elemente wie den Gesang. Diesen Satz verstehe ich nicht.
- Da ist ein Wort Zuviel, guck ich.
vG --Koyaanisqatsi01 (Diskussion) 21:36, 19. Jun. 2022 (CEST)