Diskussion:GAZ M-21 Wolga
M-22
BearbeitenIst zum Kombi M-22 ein eigener Artikel geplant? Falls nicht, sollten wir in diesem Artikel Kombi in der Infobox und als Kategorie ergänzen. --Buch-t (Diskussion) 18:34, 14. Nov. 2013 (CET)
Sitze
Bearbeitenlaut diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=CKoYETUgmn0 über einen restaurierten alten GAZ-21 hat dieser auch vorne eine durchgehende Sitzbank (dann wahrscheinlich ohne Verstellmöglichkeit ?) Das ist für mich schon was Besonderes.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:10, 13. Aug. 2020 (CEST)
- Das war bei sowjetischen Autos der 1950er, 1960er und 1970er Jahre nichts unübliches, ähnlich wie bei den Amerikanern. Das war eben der Zeitgeschmack. Der M20 Pobeda hatte das auch schon. Die alten Moskwitsch hatten alle eine durchgehende Sitzfläche und geteilte Rückenlehnen vorne. Die Ladas waren moderner und hatten Einzelsitze. GAZ-13 Tschaika und ZIL-111 ect. hatten vorne auch durchgehende Sitzbänke mit durchgehenden Rückenlehnen. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 22:10, 13. Aug. 2020 (CEST)
- Na gut, ich war noch zu jung, um solche Autos zu sehen. Geht anscheinend aber nur, wenn die Schaltung an der Lenksäule ist. Und, paßt die Handbremse trotzdem noch zwischen Fahrer und Beifahrer ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:48, 13. Aug. 2020 (CEST)
- Das mit der Schaltung kommt ein bisschen auf die Platzverhältnisse an. Es ist für den/die Beifahrer aber natürlich schöner, wenn sie sich nicht im Fußraum befindet. Bei den Amis bot sich das mit den Automatikfahrzeugen natürlich an. Ansonsten ist das aber eigentlich eine echt gute Sache mit der Sitzbank, finde ich.
- Die Betätigung der Handbremse ist beim GAZ-M21 Wolga anders gelöst: Der große silberne Zuggriff links neben dem Lenkrad unter dem Amaturenbrett ist dafür zuständig (siehe Bild). Grüße, --Druschba 4 (Diskussion) 00:00, 14. Aug. 2020 (CEST)
- So exotisch ist das alles nicht. Auch hiesige Opel, Ford, R4, … gab es mit durchgehender Sitzbank und Stockhandbremse. Die Stockhandbremsen verschwanden dann wegen der „inneren Sicherheit“ , weil sie beim Unfall das Knie verletzen können.--Tomatenbrille (Diskussion) 09:24, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Ach, ist dieses Cockpit des 21er Wolgas noch hübsch, im Vergleich zu den heutigen Autodesigner-Verkrüppelungen mit wie in einem Flugzeug mit Anzeigen vollgepropften Armaturenbrettern. Obwohl ich vom Alter her zumindest schon zu den mittleren Semestern gehöre, empfand ich, wie oben zu lesen, eine durchgehende Vordersitzbank als Unikum. Für die vielen jüngeren Wiki-Leser, denke ich, wäre es schon erwähnenswert, daß der Wolga M 21 (und laut Tomatenbrille und Druschba4 viele andere Oldtimer) durchgehende Fahrer-/Beifahrersitze hatten. (Für Verliebte sicher vorteilhaft, erst recht, wenn weder Schaltknüppel noch Handbremse stören...). Mercedes hat ja die Handbremse auch irgendwo links vor dem Lenker. Ihr habt sicher als Nachweis besser geeignete Quellen, als das oben von mir genannte Video (das sicher schnell mal aus dem Netz verschwinden kann. Eine Betriebsanleitung vom GAZ 21 ist bstimmt langlebiger). Damit das mit den durchgehenden vorderen Sitzbank eben für mich und Jüngere in den Artikel kommt. Wer erst in den 1970ern oder 1980ern geboren wurde, wird vermutlich nur noch Autos mit Einzelsitzen vorn kennen. Ach ja, und ist diese Gemeinschaftssitzbank beim 21er Wolga irgendwie verstellbar ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 11:39, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Ja, das war schon ein erhebendes Gefühl in diesem Auto mit dem ruhigen kraftvollen Motor, der Tachoanzeige, der breiten Vorderbank, ohne Gurte aber Haltekordelbänder an der Vorderbank für die Hinterbänkler zu fahren und mit bis zu 130 km/h die lärmenden Trabis zu überholen. Übrigens noch toller empfand ich die Mitfahrt in einem Tatra 603 mit dem Heckmotor und dem riesigen Kofferraum vorn. Der war nicht nur bequem, sondern auch bis zu 190 km/h schnell.--Dmicha (Diskussion) 11:54, 14. Aug. 2020 (CEST) Ich korrigiere: 190 km/h schaffte erst der Nachfolger 613; 603 nur 165 bis 170 km/h. --Dmicha (Diskussion) 12:00, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Und machte dazu wahrscheinlich einen Krawall und jagte 20 Liter auf 100 km durch den Motor.... Vor 20; 30 Jahren sah ich das sicher so wie Du.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:02, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Vor 50 Jahren! Krach stimmt nicht, obwohl ich hinten dem Motor näher war. Der Verbrauch war beim Tatra moderater als beim Wolga mit den nur drei Gängen.--Dmicha (Diskussion) 12:10, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Und machte dazu wahrscheinlich einen Krawall und jagte 20 Liter auf 100 km durch den Motor.... Vor 20; 30 Jahren sah ich das sicher so wie Du.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:02, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Klar gab es beim alten Wolga eine Sitzverstellung für die vordere Sitzbank, ist doch obere Mittelklasse. In der ersten Generation konnte man nur die Sitzhöhe und die Sitzposition in Längsrichtung ändern sowie die Sitzbank ganz umklappen, um eine Schlaffläche zu bekommen. Ab '61 konnte man auch die Lehnenneigung verstellen. So einen hatten wir in Russland auf dem Hof stehen. Wer es ganz genau wissen will, Auszug aus der Bedienungsanleitung: [1]. Mit technischen Zeichnungen zum Nachbauen. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 12:34, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Ich überflog die Sitzbank-Instruktion von Herrn Borisow und Freunden eben mal: Bo, ey.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:31, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Ja, das war schon ein erhebendes Gefühl in diesem Auto mit dem ruhigen kraftvollen Motor, der Tachoanzeige, der breiten Vorderbank, ohne Gurte aber Haltekordelbänder an der Vorderbank für die Hinterbänkler zu fahren und mit bis zu 130 km/h die lärmenden Trabis zu überholen. Übrigens noch toller empfand ich die Mitfahrt in einem Tatra 603 mit dem Heckmotor und dem riesigen Kofferraum vorn. Der war nicht nur bequem, sondern auch bis zu 190 km/h schnell.--Dmicha (Diskussion) 11:54, 14. Aug. 2020 (CEST) Ich korrigiere: 190 km/h schaffte erst der Nachfolger 613; 603 nur 165 bis 170 km/h. --Dmicha (Diskussion) 12:00, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Ach, ist dieses Cockpit des 21er Wolgas noch hübsch, im Vergleich zu den heutigen Autodesigner-Verkrüppelungen mit wie in einem Flugzeug mit Anzeigen vollgepropften Armaturenbrettern. Obwohl ich vom Alter her zumindest schon zu den mittleren Semestern gehöre, empfand ich, wie oben zu lesen, eine durchgehende Vordersitzbank als Unikum. Für die vielen jüngeren Wiki-Leser, denke ich, wäre es schon erwähnenswert, daß der Wolga M 21 (und laut Tomatenbrille und Druschba4 viele andere Oldtimer) durchgehende Fahrer-/Beifahrersitze hatten. (Für Verliebte sicher vorteilhaft, erst recht, wenn weder Schaltknüppel noch Handbremse stören...). Mercedes hat ja die Handbremse auch irgendwo links vor dem Lenker. Ihr habt sicher als Nachweis besser geeignete Quellen, als das oben von mir genannte Video (das sicher schnell mal aus dem Netz verschwinden kann. Eine Betriebsanleitung vom GAZ 21 ist bstimmt langlebiger). Damit das mit den durchgehenden vorderen Sitzbank eben für mich und Jüngere in den Artikel kommt. Wer erst in den 1970ern oder 1980ern geboren wurde, wird vermutlich nur noch Autos mit Einzelsitzen vorn kennen. Ach ja, und ist diese Gemeinschaftssitzbank beim 21er Wolga irgendwie verstellbar ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 11:39, 14. Aug. 2020 (CEST)
- So exotisch ist das alles nicht. Auch hiesige Opel, Ford, R4, … gab es mit durchgehender Sitzbank und Stockhandbremse. Die Stockhandbremsen verschwanden dann wegen der „inneren Sicherheit“ , weil sie beim Unfall das Knie verletzen können.--Tomatenbrille (Diskussion) 09:24, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Na gut, ich war noch zu jung, um solche Autos zu sehen. Geht anscheinend aber nur, wenn die Schaltung an der Lenksäule ist. Und, paßt die Handbremse trotzdem noch zwischen Fahrer und Beifahrer ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:48, 13. Aug. 2020 (CEST)
Rückspiegel
BearbeitenAnschließend an die Frage zu den Sitzen: Mir ist auf diversen Fotos auf Commons (bzw. auch hier, schon allein in der Infobox) aufgefallen, dass viele Fahrzeuge nicht nur den rechten, sondern auch den linken Außenspiegel vermissen. Der rechte war ja lange Zeit auch in Deutschland nicht Pflicht. Aber die Fahrzeuge scheinen ja nicht einmal bei normaler Straßenbenutzung nicht immer einen linken Rückspiegel zu haben. Ist das in den früheren SU-Staaten keine Pflicht? Ist das so ein teures Zubehör? -- Grüße, 32X 15:20, 25. Jun. 2023 (CEST)
- Meine unverbindliche Kenntnis ist, dass die Verkehrsdichte in der SU der 1950er und 1960er sehr gering war (abgesehen vielleicht vom Stadtzentrum Moskaus). Der GAZ-M21 Wolga wurde zumindest Stand 1960 ohne Seitenspiegel ausgeliefert. Das änderte sich spätestens mit dem Nachfolger, der dann einen linken Außenspiegel erhielt (Stand 1970). Rückspiegel im Innenraum haben beide. In der DDR waren die Fahrzeuge durchs KTA typgenehmigt. Ob eine Nachrüstpflicht bestand weiß ich nicht. Auch nicht, ob es die heute gibt, und bis zu welchem Baujahr die zurückreicht. Normalerweise gilt der zulassungsrechtliche Stand zum Zeitpunkt der Erstzulassung des Fahrzeugs, von wenigen Ausnahmen (Warnblinker, Unterfahrschutz bei Lkw, ...) abgesehen.
- Unser Artikel zum Rückspiegel sagt übrigens, dass in (West-)Deutschland erst ab 1956 Außenspiegel für Pkw ausdrücklich Pflicht wurden. Vorher reichte ein Innenspiegel - wenn man darin etwas erkennen konnte. So weit aus der Welt ist das also gar nicht. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 18:18, 25. Jun. 2023 (CEST)
- Auch in Italien war es bis Anfang der 70er üblich, dass Autos keinen Außenspiegel hatten. Erst danach war ein Spiegel auf der Fahrerseite vorgeschrieben. 2A02:8108:83C0:1EB5:84E:C4D0:5FF6:1FEB 13:40, 25. Dez. 2023 (CET)