Michael Erich Frank und die Frage nach zentralen deutschen Autoren

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Ich nahm soeben Michael Erich Frank aus dem Vorspann. Eine winzige Zeile bei Herbert Singer (1963) brachte ihm einen abenteuerlichen Platz unter Germanisten ein, die sich an dieser Stelle auf Singers Urteil verlassen. Melissos Adelphico (1715) soll der vollkommene galante Roman gewesen sein - ich weiß nicht, ob Singer diesen Roman überhaupt eingehender las (ihm fiel nicht recht auf, was es mit dem Schlüssel auf sich hatte) - Melisso jedenfalls distanzierte sich in seiner Fleurie noch selben Jahres vom mühseligen Auftragswerk. Ich denke, daß unter den galanten Autoren Übereinstimmung in so weit bestand, daß man Menantes nach Talander den Vorrang einräumte. Unter Menantes' Nachfolgern schrieb Celander mit der größten Freiheit, einen Streit mit Meletaon, dem Vielschreiber in der Riege, war die Folge der freiuen Schreibweise - Celander lobte in diesem Streit 1714 Selamintes als den innovativsten neuen Autor und ich denke, das ist gut geurteilt, wenn Selamintes auch nach seinen zwei ersten Romanen 1711 und 1713 nichts weiteres mehr vorlegte. Er allein trat mit größeren Plänen auf und mit durchdachteren Konzepten sowie einer gezielten Auseinandersetzung mit dem ganzen Markt. Die Vorreden sind hier interessant, man sollte sie alle lesen, um den Markt zu gliedern. --Olaf Simons 12:05, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Betr. "Überschneidung" mit Artikel Galante Dichtung

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Hallo, Olaf. Ich sehe da kein Problem. Der Artikel "Galanter Roman" kann doch genauso bleiben wie er ist. Lediglich Galante Dichtung sollte zu "Galante Lyrik" umbenannt und ein bißchen ausgebaut werden. Viele Grüße! Gerhard Dunnhaupt 21:18, 20. Aug 2006 (CEST)