Diskussion:Gasthaus zur Sonne (Heilbronn)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Schmelzle in Abschnitt Gründe für den Überarbeitenbaustein

Baugeschichte

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Im Artikel steht: "Seine noch erhalten gebliebene Nordgiebelwand wurde am 28. Februar 1949 abgetragen.[3]" Wann und wie ging der Rest des Gebäudes ab? Ich vermute, in einem der Luftangriffe auf Heilbronn. Mir liegt aber keine Literatur zum Thema vor, deshalb kann ich das nicht ergänzen.--Katakana-Peter (Diskussion) 10:23, 24. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Gründe für den Überarbeitenbaustein

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Die elf Belege für den Satz "Das 1796/97 umgebaute Gebäude wird dem klassizistischen Stil zugeordnet.[12],[13],[14],[15],[16],[17],[18],[19],[20],[21],[22]" sind teilweise falsch und müssen überprüft werden. Im einzelnen handelt es sich um die folgenden Belegstellen im Artikel:

  • 12.: Dumitrache/Haag, Archäologischer Stadtkataster ..., S. 158 [Patrizierhof Aff/Wirtshaus Sonne, abgegangen]
  • 13.: Ilse Fischer:Stätten der Geselligkeit in und um Heilbronn. In:HVH 20, 1951, S. 38-50, dazu S. 48.
  • 14.: Oberamtsbeschreibung Heilbronn, Herausgegeben vom statistischen Landesamt, Stuttgart, 1903, 67
  • 15.: Helmut Schmolz und Hubert Weckbach:Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt in Bildern, Weißenhorn 1971, 73 Nr. 185.
  • 16.: Götz Krusemark:Aus dem ältesten Jahrgang der Heilbronner Tageszeitung. In:Heilbronner Heimatblätter 1938 (Wiederabdruck in:SW 17/7, 10. Juli 1971, 4).
  • 17.: Eduard Paulus:Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar [Neckarkreis], Stuttgart 1889, 259.
  • 18.: Moriz von Rauch:Eine gereimte Beschreibung Heilbronns vom Jahre 1718. In: HVH 16, 1925 – 1928, S. 49-74, dazu S. 71.
  • 19.: Moriz von Rauch: Heilbronn in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Aus der Heilbronner Stadtgeschichtsschreibung. Ausgewählte Aufsätze zur Geschichte der Stadt Heilbronn aus den Bänden 1–16 des Jahrbuches des Historischen Vereins Heilbronn (Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte). Jahrbuch Verlag, Weinsberg 1988. S. 73–104, dazu S. 96.
  • 20.: Wilhelm Steinhilber: Das Rauch'sche Haus am Marktplatz.In:SW 7/12, 1. September 1962, S. 2f.
  • 21.: Maximilian Müller:Wegweiser für die Stadt Heilbronn, Heilbronn 1836, S. 50.
  • 22.: Georg Volz: Die Trinkwasserversorgung im alten Heilbronn.In: Christhard Schrenk (Hrsg.): Die Wasserversorgung der Stadt Heilbronn. (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 35), Heilbronn 1996, S.29-112, dazu S. 68.

Bei Dumitrach/Haag (Anmerkung 12) wir unter der Nummer 395 der Patrizierhof Aff/Wirtshaus Sonne abgehandelt

Zitat: 395 Patrizierhof Aff/Wirtshaus Sonne, abgegangen, Sülmerstraße 52 (UKP Nr. 934)
Das Gebäude besaß im Jahr 1602 Georg Aff (1577-1579 Mitglied des Gerichts, 1689/1606 Mitglied des Inneren Rats). Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahhunderts beherbergte es den rennomiertesten Heilbronner Gasthof, die 'Sonne'. Das Gebäude wurde 1796/97 im klassizistischen Stil umgebaut554
Fussnote 554 lautet: FISCHER 1951,48. - OAB 1903, 67. - SCHMOLZ/WECKBACH 1971, 73 Nr. 185. - PRESSEBERICHT 1938. - PAULUS 1889, 259. - RAUCH 1925/28, 71. - RAUCH 1988a, 96. - STEINHILBER 1962,2. - MÜLLER 1836,50.- VOLZ 1996, 68

und aus dieser Quelle stammen auch sämlichen Belege für den Satz. By the way: der Ausdruck "rennomierteste" aus Dumitrache/Haag ist schon etwas anderes als der Ausdruck "der bekannteste" im Artikel, den man genau damit nicht belegen kann (s. Anmerkung 1) und eigentlich ist es ein Unterschiied, ob ich ein Gebäude als Gasthof oder als Wirtshaus bezeichne.

Zu Anmerkung 12: Bei Ilse Fischer "Stätten der Geselligkeit in und um Heilbronn" heißt es zur nebenher zum Gasthof Sonne: "Was die Harmonie mit ihren Räumlichkeiten für die Entwicklung der Heilbronner Geselligkeit im 19. Jahrhunder bedeutete, dass erfüllte vorher zum Teil der "Falken", die alte "Güldenen Sonne" am Marktplatz. Neben der "Rose" und der neuen "Sonne" in der Sülmerstraße gehörte dieser Gasthof zu den ersten Häusern der Stadt, in denen Könige und Fürsten absteigen. Über die Einrichtung der neuen "Sonne" äußerte sich bekanntlich Goethe sehr anerkennend." (S. 48) - klassizistischer Stil? - Fehlanzeige

Zu Anmerkung 18: In der gereimten Beschreibung Heilbronns, herausgegebn und kommentiert von Moritz von Rauch, heißt es auf Seite 71:

"Zehen Gast= und andrer Schildewirth,
Wo man aufs beste wird logirt;
Darunter einige sind in Ehren,
Weil Fürsten, Herren da einkehren.",

was den Herausgeber zu einer erläuternden Fussnote folgenden Inhalts veranlaßt:

"Die besten Gasthäuser waren die zur Rose, zum Falken (der Falke war der Hof des Klosters Billigheim, der 1605 von Johann Ulrich Trapp angekauft wurde; der Nane kommt von dem späteren Besitzer, Trapps Schwiegersohn, dem Wirt Georg Christoph Falk) und zum Reichsadler (an der Südostecke des Markts): später trat neben diese hier der Gasthof zur Sonne in der Sülmerstraße, in dem 1793 Schiller wohnte, ehe er für 4 Wochen ins Ruessche Haus (Sülmerstraße 101) zog, und 1797 Goethe; damals wurde die Sonnen durch den in Paris gewesenen Baumeister Krutthofen, der übrigens französischer Spion gewesene sein soll, neugebaut "im guten, wenn schon nicht im besten Geschmack", wie Goethe schreibt." (zitiert nach: "Eine gereimte Beschreibung Heilbronns von 1718. Mitgeteilt von Dr. Moritz v. Rauch" S 71. In: Historischer Verein Heilbronn (Hrsg.): Historischer Verein Heilbronn. Sechzehntes Heft mit Bericht über die Jahre 1915-1918. S. 49 - 74) - auch hier: kein klassizistischer Stil

Bei Eduard Paulus: Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar. Neckarkreis. Paul Neff, Stuttgart 1889 findet sich auf der Seite 259 lediglich ein Halbsatz: "Das Haus des Bürgermeisters Roßkampf, das Gasthaus zur Sonne, stolz im Empirestil.", mit dem sich dir Formulierung vom "Klassizistische Stil" auch nicht so recht belegen läßt.

Was die Zitate/Belegstellen aus Eberhard Gossenberger Dissertion angeht: Der Titel lautet "Heilbronner Profanbauten aus dem 18ten Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Stadt Heilbronns." und nicht "Heilbronns Profanbauten (...") wie im Artikel genannt und die Seite 44 bschäftigt sich mit dem Rauchschen Haus - der Gasthof zur Sonne ist auf den Seiten 42/43 beschrieben.

Kommen die vielen fehlenden Leerzeichen und anderer Formal-/Formatkram, die dem Laien nicht verständlichen Verlinkungen auf im Artikel nicht weiter erwähntze Personen aus der HEUSS-Datenbank, die zergliederte und sich ständig wiederholende Baubschreibung sowie die Frage hinzu, welchen Beitrag wohl die anderen, nicht gelesnen Titel (Die Trinkwasserversorgung im alten Heilbronn) zum Artikel beitragn könnten und was in den großen zeitlichen Leerstellen wohl mit dem Gebäude war (immerhin seit 1927 unter Denkmalschutz und so), so ist der Bauste4in eigentlich unvermeitlich. --194.94.134.90 15:37, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Volz (1996) beschreibt auf S. 68 den Verlauf der Wasserleitungen, zitiert nach historischen Quellen (Brunnenbriefe um 1600). Das Gasthaus Sonne wird auf jener Seite mind. 2x erwähnt: „Georg Aff erhält ein Röhrlein frisch Wasser von dem Brunnen beim Barfüßerkloster in seine Behausung an der Sülmerstraße, neben Hans Otterbach (jetzt die „Sonne“). Der Brunnen ist eingegangen.“ […] „Hans Fischer, auch Vischer, erhält ein Röhrlein frisch Wasser vom springenden Brunnen beim Barfüßerkloster. Der Teuchel führt gegenüber von Affs Behausung in der Sülmerstraße („Sonne“) durch die Neue Gasse (Rappengasse) in seine Behausung bei St. Wolfgang neben der St.-Wolfgangs-Kirche...“ (weiterer Kontext zum verlauf der Teuchelleitung folgt) Prinzipiell sind die Literaturverweise im Artikel nicht schlecht. Wer's überarbeiten mag, findet dort Hinweise, wo er nachschlagen kann. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 16:35, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten