Diskussion:Gasturbinenkraftwerk

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink

Lemma

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Hallo Markus, deine Verschiebung und damit Generierung eines neuen Artikels ist sicherlich berechtigt gewesen. Allerdings hätte ich doch das Lamma Gasturbinenkraftwerk gewählt. Das ist zwar laut Google das deutlich seltener auftretende Wort, wenn man es mit der Trefferanzahl zu Gaskraftwerk vergleicht. Allerdings verwenden alle großen Kraftwerkshersteller (Siemens, ALSTOM u.a.) doch eigentlich nur den Begriff Gasturbinenkraftwerk, den ich auch für den treffenderen halte. In einem Gaskraftwerk könnte ja auch in einem Kessel Dampf für eine Dampfturbine erzeugt werden. Mit dem Begriff Gasturbinenkraftwerk wird eindeutig ausgesagt, wo die Energieumwandlung des Gases stattfindet. Was meinst du dazu? --Mazbln 18:23, 3. Dez 2005 (CET)

Kein Thema, können wir so machen, ich verschiebe das gleich mal. --Markus Schweiß, @ 19:03, 3. Dez 2005 (CET)

Das sind meiner Meinung nach zwei völlig verschiedene Begriffe. Während ein Gaskraftwerk nur Gas verfeuert und damit Energie erzeugt kann in einem Gasturbinenkraftwerk auch z.B. Heizöl oder Kerosin verbrannt werden. Siehe auch Gasturbine. --83.121.1.19 13:58, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ja, Gaskraftwerke und Gasturbinenkraftwerke sind verschiedene Dinge. Hier wird nur das Gasturbinenkraftwerk behandelt. Ein Gaskraftwerk ist ein Dampfkraftwerk, das als Brennstoff Gas verwendet. In modernen Kraftwerken werden mittlerweile beide Technologien verbunden, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Erste Stufe ist ein Turbinenkraftwerk, die heißen Abgase werden dann in einer zweiten Stufe zur Dampferzeugung verwendet. Der Artikel sollte dahingehend erweitert werden. --Torsten Bätge 20:43, 18. Sep. 2007 (CEST)

Nutzung in Verbindung mit Brennstoffzellen

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Wie kann man denn eine kleinere Gasturbine mit Brennstoffzellen verbinden um den Wirkungsgrad zu erhöhen? Da fehlt es mir an Vorstellungskraft. Oder? Kolossos 21:46, 10. Feb 2006 (CET)

Also eine praktische Anwendung ist mir zwar nicht bekannt, aber von der Theorie her könnte man die Abwärme der Brennstoffzelle dazu nutzen der Gasturbine Energie zu zuführen.--195.49.27.93 11:30, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Da es offensichtlich keine Belege für eine solche Nutzung gibt, habe ich das jetzt aus dem Artikel genommen. --Martin Zeise 18:46, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

BEWAG-Notfallplan

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„Ein Vorteil des Gasturbinenkraftwerkes hängt mit dem schnellen Anlauf von mindestens ca. 7 Minuten zusammen. Da dies aber Technik und Personal stark beansprucht, wird, wenn möglich, auf Ausweichmöglichkeiten zurückgegriffen. Zum Beispiel spielten die Gasturbinenkraftwerke Charlottenburg und Wilmersdorf zur Zeit vor der politischen Wende in Deutschland eine wichtige Rolle. Im Falle eines Totalausfalles, gab es einen Notfallplan der BEWAG, bei welchem die Gasturbinenkraftwerke die benötigte Leistung für die Braun- und Steinkohlekraftwerke bereitstellen sollten.“

Ähem – was soll das heißen? In dem Fall einer Blockade der Braun- und Steinkohlelieferung hätte man innerhalb von sieben Minuten die Leistung der Kraftwerke ersetzen können? Ich nehme an, der Bunkervorrat der Kohlekraftwerke dürften für eine längere Zeit ausreichen. Und selbst wenn – hätte man in einem solchen Fall nicht auch die Gaspipeline gekappt? Ich plädiere dafür, das Beispiel zu entfernen oder mit Quellen anzureichern. Tim Landscheidt 19:09, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die GT-Kraftwerke sollten nur den benötigten Eigenbedarf für den Start der Großkraftwerke liefern, quasi als Notstromaggregat. Bei großen Kohlekraftwerken ist der Eigenbedarf so hoch, daß man die nur schwer wieder zum Laufen bekommt, wenn das Netzt mal "schwarz" ist. Im Normalfall nutzt man Wasserkraftwerke. Da Berlin aber kaum über Wasserkraft verfügt und das Berliner Netz zu Zeiten der DDR ein Inselnetz war, mußte sich die BEWAG anders behelfen. --TETRIS L 23:15, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe den Satz entsprechend angepasst. --Martin Zeise 07:27, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wirkungsgrad und Betriebskosten

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Hallo. Der Satz: "Sie haben aber durch ihren geringen Wirkungsgrad vergleichsweise hohe Betriebskosten" ist falsch: Gasturbinenkraftwerke haben mit Wirkungsgraden von etwa 38 bis 40 % [Quelle] nicht wesentlich schlechtere Werte als z. B. Steinkohlekraftwerke, die in Deutschland einen mittleren Wirkungsgrad von etwa 41 % haben.

Der Wirkungsgrad des idealen Joule-Prozesses lautet:  

Hierbei sind Π das Druckverhältnis p2/p1 und κ der Isentropenexponent, für den angenommen wird, dass er für Luft und Rauchgas gleich ist (etwa 1,4).

Ein Beispiel aus einem Vorlesungsskript für eine Kleingasturbine mit Radialverdichter (Π = 6) und einer Verbrennungstemperatur von 1200 °C ergibt einen Wirkungsgrad von 40 % bei Annahme des idealen, offenen Prozesses [Prof. Dr.-Ing. V. Scherer: Skript zur Vorlesung Thermische Kraftwerke (Energieanlagentechnik I). Ruhr-Universität Bochum, 9. Auflage, 2009].

Die hohen Betriebskosten der Gasturbinenkraftwerke resultieren vielmehr aus dem teuren Brennstoff Erdgas (1,26 cEUR/kWh) im Vergleich zu Kohle (Steinkohle: 0,58 cEUR/kWh, Braunkohle: 0,40 cEUR/kWh) und Uran [Prof. Dr.-Ing. R. Span: Foliensammlung zur Vorlesung Prozessthermodynamik. Ruhr-Universität Bochum, 2008].--Teresi 12:12, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Das war tatsächlich irreführend. Ich habe den betreffenden Satz jetzt geändert. --Martin Zeise 08:03, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Schwarzstartfähigkeit / Verbennungsmotoren

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Gasturbinenkraftwerke müssen nicht unbedingt schwarzstartfähig sein. Das ist nur der Fall, wenn sie mit einem Notstromaggregat ausgestattet sind. Die Schwarzstartfähigkeit ist also viel mehr der Vorteil des Dieselmotors.

Und was bedeutet eigentlich dieser Satz: Kleinere Gaskraftwerke nutzen stattdessen Verbrennungsmotoren bis zu einigen 100 kW Nennleistung, häufig wird gleichzeitig auch Fernwärme bereitgestellt. Sehr kleine Einheiten bezeichnet man als Blockheizkraftwerk (BHKW). Anstatt was benutzen kleine Gaskraftwerke Verbrennungsmotoren? Und wozu? Ein Gaskraftwerk ist nicht das selbe wie ein Gasturbinenkraftwerk. --77.179.2.42 23:57, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Zur Schwarzstartfähigkeit kann ich nicht kompetent beitragen, bezüglich der „Gaskraftwerke“ habe ich den betreffenden Abschnitt jetzt umformuliert. Den unverständlichen Satz zu den Verbrennungsmotoren habe ich dabei ganz rausgenommen. --Martin Zeise 08:38, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Bild zeigt keine Aeroderivative-GT?

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Hallo wdwd, Frage: Was bringt Dich zu der Ansicht, die gezeigte GT sei keine Heavy-Duty-, sondern eine Aeroderivative-Maschine?

Ich glaube, da hast Du Dich vertan. Die gezeigte Bauart mit den seitlich angesetzten Silobrennkammern ist völlig untypisch für Aero-Maschinen, und die GT ist auch viel zu groß. Aufgrund des Aussehend und des Baujahres vermute ich, es handelt sich um eine alte Siemens, Typ V93.0 (ca. 50 MWel). Dieser Typ wurde in den 70ern in zahlreichen Kombiblöcken verbaut. --TETRIS L 21:19, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kleine Korrektur: Laut dieser Quelle ist es keine V93.0 mit ca. 50 MWel, sondern eine V93.3 mit 82.3 MW. Also ganz klar Heavy-Duty. --TETRIS L 21:24, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nobody's perfect. Danke für die Richtigstellung.--wdwd 22:01, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 22:01, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten