Diskussion:Gefährliches Liebeswerben
„Nach der Ausgabe von Wilhelm Schäfer“
BearbeitenIm Abschnitt „Verwendete Ausgabe“ steht - wie in der Vorlage - „Nach der Ausgabe von Wilhelm Schäfer“
Ich wage zu behaupten, dass dies so nicht stimmen kann. Es scheint so zu sein, dass im Namen „Wilhelm Schäfer“ 2 Personen zusammengemischt worden sind.
Zunächst: Der bisher Verlinkte Wilhelm Schäfer (Schriftsteller) hat - soweit ich sehe - keine Werke Bjørnsons herausgegeben und/oder übersetzt. Ich habe diese Verlinkung entfernt.
Was „Wilhelm Schäfer“ angeht, gibt es 2 mögliche Lösungen:
Im Zusammenhang mit Ibsens Nora wird erwähnt „Wilhelm Lange ( 1849-1907 ) , der Übersetzer , änderte nicht nur den Titel in Nora ab , er versetzte auch die Handlung des Stückes nach Deutschland“ (Nora (Ein Puppenheim) Reclam XL ; Nr. 19245 ISBN 978-3-15-019245-0). Wilhelm Lange (1849-1907) werden auch Übersetzungen von Werken Björnsons zugeordnet (siehe auch https://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_Lange und
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11640017?page=270&q=%22Lange%2C+Wilhelm%2C+Schriftsteller%2C+Berlin%22).
Und zu Schäfer:
https://de.wikisource.org/wiki/Bj%C3%B8rnstjerne_Bj%C3%B8rnson
Thomas Schäfer (Pseud. von August Scholz (Übersetzer)) hat hrsg.:
Bjørnson: Ausgewählte Werke. Herausgegeben von Thomas Schäfer. Paul Oestergaard, Berlin
1. Band: Dorfgeschichten: Das Mädchen vom Sonnenhof – Arne – Treue – Gefährliches Liebeswerben – Der Bärenjäger – Der Adlerhorst – Eisenbahn und Friedhof – Das Hochzeitslied.
Der Anfang von „Gefährliches Liebeswerben“ aus Ausgewählte Werke, Bd. 1 stimmt bis auf eine kleine Abweichung mit dem der Hinstorff-Ausgabe überein (statt Ausgew. Werke „sagte der Alte von Huseby.“ ---> bei Hinstorff „sagte der Alte.“)
„Als Aslaug zur blühenden Jungfrau herangewachsen war, gab es auf Huseby keinen Frieden mehr, denn die stattlichsten Burschen des Kirchspiels rauften und schlugen sich dort Nacht für Nacht. Am schlimmsten war's immer in der Nacht zum Sonntag; dann legte sich aber auch der alte Knud Huseby niemals schlafen, ohne seine Lederhosen anzubehalten und einen Birkenknüttel vors Bett zu stellen.
„Hab ich eine Tochter, dann will ich sie auch hüten,“ sagte der Alte von Huseby.
Tore Nässet war nur ein Kätnerssohn; aber es gab Leute, die da sagten, er komme am häufigsten zu der Hofbesitzerstochter auf Huseby. Dem alten Knud gefielen solche Reden nicht, und er sagte, sie seien gar nicht wahr, denn er habe Tore niemals dort gesehen. Doch die Leute schmunzelten nur still für sich, wenn sie ihn so hörten, und meinten, wenn er nur alle Winkel gehörig abgesucht hätte, statt mit denen zu zanken, die sich in Hof und Stube lärmend herumdrückten, dann hätte er den Tore schon gefunden.“
In Bibliotheca Norvegica. b. 4 : Norske forfattere efter 1814 https://urn.nb.no/URN:NBN:no-nb_digibok_2014072208033 taucht auch kein Schäfer, Wilhelm auf, sondern nur „Lange, Wilhelm“ und „Schäfer, Thomas“ --Ettiwdreg (Diskussion) 23:33, 27. Dez. 2024 (CET)