Diskussion:Gefangenendilemma
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erfolgreichere Strategien als Tit for Tat
Bearbeiten"Tit for Tat konnte erst 2004 von einer neuartigen Strategie „Master and Servant“ (Ausbeuter und Opfer) der Universität Southampton geschlagen werden"
Stimmt so nicht: Martin A. Nowak & Karl Sigmund zeigen bereits 1993, dass "Win - Stay, Loose - shift" erfolgreicher als "Tit-for-Tat" ist: A strategy of win-stay, loose-shift that outperforms tit-for-tat in the Prisoner's dilemma game. Nature Vol 364 (nicht signierter Beitrag von 178.0.139.245 (Diskussion) 21:12, 23. Jan. 2016 (CET))
- Etwas später, 1997, wurde auch eine andere Strategie gefunden, die besser als Tit For Tat performt (Our Meeting With Gradual: A Good Strategy For The Iterated Prisoner's Dilemma)
Beispiel inhaltlich falsch dargestellt
BearbeitenIch habe keinen Zugriff auf den Beitrag von Tucker, weiß daher nicht, was das Original sagt, aber eine Bewährungsstrafe ist gerade keine Haftstrafe, sondern die Aussetzung der Strafe. Das Schaubild sollte auch demzufolge nicht die einseitige Defektion mit -1 darstellen, sondern mit 0. Auch der Fließtext muss abgeändert werden. Falls das Original nicht von Bewährung spricht, ist es allerdings dann falsch zitiert worden. --89.204.138.26 11:30, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ich hätte jetzt gedacht, es wird eine Haftstrafe verhängt, die zu Bewährung ausgesetzt wird? wieso soll das eine 0 bekommen? Verurteilt ist man ja schon, und bei verstoß gegen die Auflagen greift die Strafe ja wieder. -- Leif Czerny 10:47, 9. Apr. 2017 (CEST)
Neu überarbeitet
BearbeitenNachdem dieser Eintrag irgendwo zitiert wurde, fiel mir auf, dass die Gesamtdarstellung völlig fehlerhaft war: die Logik des Gefangenen Dilemmas hat sich nicht erschlossen. Im Vergleich ist der englische Wikipedia Artikel in seiner Darstellung korrekt. Ich habe daher ohne Änderung der Quellen, die ja korrekt sind, die Logik an den englischen Artikel angepasst. --ChrisDreyer (Diskussion) 23:44, 31. Aug. 2023 (CEST)
- Ich habe das rückgängig gemacht. beidseitiges Leugnen ist für beide besser, Gestehen ist für den Einzelnen sicherer. Was hingegen stimmt, ist, dass der Artikel mehr Verwirrung als Klarheit stiftet, weil einmal von „leugnen vs. gestehen“ die Rede ist und an anderer Stelle von „schweigen vs. beschuldigen“. Dies sollte vereinheitlicht bzw. klargestellt werden. Troubled @sset [ Talk ] 14:38, 5. Sep. 2023 (CEST)
- Ist nicht die in der Theorie üblich Formulierung "kooperieren" vs. "defektieren"? Ich fände es sinnvoll, wenn diese Terminologie (die auch nah am im Englischen üblichen cooperate/defect ist) in der anfänglichen Beschreibung des Dilemmas zumindest mit-eingeführt würde, da sie für das Prinzip des Spiels wichtiger ist als das von dem speziellen Setting anhängige "gestehen" und "leugnen". --Qcomp (Diskussion) 15:26, 5. Sep. 2023 (CEST)
- Nein, das seltene (mir unbekannte) Wort "defektieren" wäre eine deutliche Verschlechterung für die Allgemeinverständlichkeit - der Artikel richtet sich eben nicht an Spieletheorethiker. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 16:10, 5. Sep. 2023 (CEST)
- kooperieren/defektieren bezieht sich ja auf das Verhältnis der "Gefangenen" zueinander, würde aber beiläufig als Kooperation mit den Behörden gelesen. Diese spieltheoretische Terminologie müsste also sehr sauber eingeführt und erläutert werden.-- Leif Czerny 17:03, 5. Sep. 2023 (CEST)
- "Aus Sicht jedes einzelnen Gefangenen ist er immer besser dran, nicht zu kooperieren, egal, was der andere macht. Somit ist ein nicht optimales Gesamtergebnis praktisch vorgegeben." - das ist doch, mit Verlaub gesagt, Unfug. ---- Leif Czerny 17:28, 5. Sep. 2023 (CEST)
- Mit Verlaub, das ist kein Unfug, sondern der eigentliche Inhalt des „Dilemmas“. Es ist gerade deshalb ein Dilemma, weil das insgesamt optimale Ergebnis (1/1) durch Verrat eines Gefangenen zu einem insgesamt suboptimalen, aber für den Verräter besseren Ergebnis (0/3) führt. Daher ist das Nash-Gleichgewicht beim noch schlechteren Gesamtergebnis (2/2). Eben deshalb, weil die rationale Einzelstrategie Verrat ist, was zum suboptimalen Ergebnis führt, ist es ein „Dilemma“. --ChrisDreyer (Diskussion) 14:28, 10. Sep. 2023 (CEST)
- Ehrlich gesagt, finde ich da deine aktuelle Formulierung deutlich besser. Belassen wir es dabei.-- Leif Czerny 10:05, 11. Sep. 2023 (CEST)
- Mit Verlaub, das ist kein Unfug, sondern der eigentliche Inhalt des „Dilemmas“. Es ist gerade deshalb ein Dilemma, weil das insgesamt optimale Ergebnis (1/1) durch Verrat eines Gefangenen zu einem insgesamt suboptimalen, aber für den Verräter besseren Ergebnis (0/3) führt. Daher ist das Nash-Gleichgewicht beim noch schlechteren Gesamtergebnis (2/2). Eben deshalb, weil die rationale Einzelstrategie Verrat ist, was zum suboptimalen Ergebnis führt, ist es ein „Dilemma“. --ChrisDreyer (Diskussion) 14:28, 10. Sep. 2023 (CEST)
- "Aus Sicht jedes einzelnen Gefangenen ist er immer besser dran, nicht zu kooperieren, egal, was der andere macht. Somit ist ein nicht optimales Gesamtergebnis praktisch vorgegeben." - das ist doch, mit Verlaub gesagt, Unfug. ---- Leif Czerny 17:28, 5. Sep. 2023 (CEST)
- kooperieren/defektieren bezieht sich ja auf das Verhältnis der "Gefangenen" zueinander, würde aber beiläufig als Kooperation mit den Behörden gelesen. Diese spieltheoretische Terminologie müsste also sehr sauber eingeführt und erläutert werden.-- Leif Czerny 17:03, 5. Sep. 2023 (CEST)
- Nein, das seltene (mir unbekannte) Wort "defektieren" wäre eine deutliche Verschlechterung für die Allgemeinverständlichkeit - der Artikel richtet sich eben nicht an Spieletheorethiker. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 16:10, 5. Sep. 2023 (CEST)
- Ist nicht die in der Theorie üblich Formulierung "kooperieren" vs. "defektieren"? Ich fände es sinnvoll, wenn diese Terminologie (die auch nah am im Englischen üblichen cooperate/defect ist) in der anfänglichen Beschreibung des Dilemmas zumindest mit-eingeführt würde, da sie für das Prinzip des Spiels wichtiger ist als das von dem speziellen Setting anhängige "gestehen" und "leugnen". --Qcomp (Diskussion) 15:26, 5. Sep. 2023 (CEST)