Diskussion:Geistliche Chormusik
Der Artikel „Geistliche Chormusik“ wurde im Juli 2014 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 3.08.2014; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg?
BearbeitenEs wäre schön, wenn der Zusammenhang mit dem Frieden mit eindeutigeren, möglichst authentischen Belegen erwiesen werden könnte. Das Widmungsdatum 21. April 1648 liegt jedenfalls mehrere Wochen vor Beginn der Friedensverhandlungen, die erst im Herbst des Jahres endeten. --Rabanus Flavus (Diskussion) 22:56, 11. Jul. 2014 (CEST)
...ein Barockautor hätte doch schon auf dem Titelblatt vermerkt: Geystliche Friedens-Posaun, das ist: Gottseelige Danck-Gesänge alß da zu Münster und Osnabrück die schreckliche Leydenszeit und Sünden-Straff Teutscher Nation durch Huld des Allerhöchsten gnadenreich sich endigte... :) --Rabanus Flavus (Diskussion) 23:13, 11. Jul. 2014 (CEST)
- Ausgagspunkt: "ist Schütz' Beitrag zum Friedensjahr (Gregor-Dellin, S. 280)." - das werde ich dann wohl lieber vorsichtiger interpretieren, zumal ich das Buch nicht kenne. Danke für das Titelblatt! Gibt es so etwas auch von anderen Werken von Schütz? --Gerda Arendt (Diskussion) 23:37, 11. Jul. 2014 (CEST)
- Wenn man bei der Google-Bildersuche die Werktitel eingibt, findet man oft Scans der Titelseiten, die wegen ihres Alters ja alle gemeinfrei sind. Gruß, --Rabanus Flavus (Diskussion) 06:10, 12. Jul. 2014 (CEST)
Vorschlag für Ergänzung
Bearbeiten1) Mehrfach habe ich gehört, die Motette "Das ist je gewisslich wahr" sei für die Trauerfreier des mit Schütz befreundeten Schein komponiert worden. Hierzu finde ich im Internet:
Am 21. November wird Schein bestattet. Die Leichenrede hält Johann Höpner, Pastor zu St. Nicolai über 1. Thim. 1, 15. Als Freund komponiert Heinrich Schütz zu diesem Text die 6-stimmige Trauer-Motette: "Das ist je gewißlich wahr". [1]
- Vorschlag:
- Die Motette „Das ist je gewißlich wahr“ geht auf die Trauermusik zurück, die Schütz anlässlich des Todes Johann Hermann Schein (gestorben am 19. November 1630) schrieb. Die Vertonung „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ lässt sich in einer handschriftlichen Frühfassung aus der Mitte der 1630er Jahre nachweisen.<refanfang Werner Breig: Heinrich Schütz – Geistliche Chormusik. Beiheft zur CD Weser-Renaissance, 1998, cpo 99546-2 refende> (Breig war Professor für Musikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum)
- Ich habe es inhaltlich entsprechend eingepflegt. --Surikate (Diskussion) 18:34, 25. Jul. 2014 (CEST)
2) Zu den Ausgaben des Bärenreiter-Verlags sind folgende Angaben wichtig und über ZVAB ggf. zu recherchieren. Ich besitze eine gebundene Ausgabe von ca. 1964, die alle 29 Motetten enthält: Geistliche Chormusik 1648 - Gesamtausgabe der 29 fünf- bis siebenstimmigen Motetten. Herausgegeben von Wilhelm Kamlah, Bärenreiter-Ausgabe 500, Bärenreiter-Verlag Kassel und Basel 1955 - hier jedoch sind die Seiten nicht durchnummeriert (also eine Zusammenfügung der Einzelausgaben). Dem ersten Blatt ist zu entnehmen, dass diese einbändige Ausgabe 1955 erstmals erschien. Eine spätere einbändige Ausgabe (belebt für 1964) enthält alle Motetten mit nun durchlaufender Seitenzählung. In der DDR erschien eine Ausgabe mit gleicher Zählung, die sich durch die Schrifttype des Notentextes unterschied - Mir liegt vor: VEB Breitkopf und Härtel Musikverlag Leipzig, 4. Aufl. 1986. Während die einbändige Ausgabe zuletzt für ca. 90.00 DM/Euro? neu beim Verlag zu erwerben war, kostet dies schon der erste Band der nunmehr zweibändigen Ausgabe... --Surikate (Diskussion) 13:29, 25. Jul. 2014 (CEST)
- ZVAB hat zur Zeit nichts im Angebot -
3) Lemma: Wäre nicht Geistliche Chormusik (Schütz) oder Geistliche Chormusik (1648) ein geeigneteres Lemma? --Surikate (Diskussion) 13:41, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Dazu: Von Hugo Distler gibt es auch eine wohl nach diesem Vorbild benannte „Geistliche Chormusik“. Sipalius (Diskussion) 08:56, 3. Aug. 2014 (CEST)
Rechtschreibung der Titel
BearbeitenDie Schreibung der Werktitel folgt offensichtlich nicht den barocken Originalschreibungen, sondern moderner Orthografie. Insofern gibt es m.E. keinen Grund, bei „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt“ das zweite ß beizubehalten. --Rabanus Flavus (Diskussion) 21:46, 11. Mai 2017 (CEST)