Diskussion:Gerhard Ritter
Vielleicht findet sich ja jemand, der den Artikel etwas "akademischer" faßt; zurzeit klingt er mir etwas "laienhaft" formuliert. Ist es wirklich sinnvoll, die Werktitel Ritters mit (toten) Links zu belegen? --Flac 17:53, 2. Jan 2006 (CET)
Ist nun die Lutherbiographie 1925 (Text) oder 1915 (Bibliographie) erschienen? --Hacrie 18:54, 5. Sep. 2007 (CEST)
Neutralität
BearbeitenIch vermisse die Ausgewogenheit der Standpunkte. Ritters historiographisches Werk (Reformationsgeschichte, Universitätsgeschichte, Humanismus, Befreiungskriege), sein wissenschaftlicher Standpunkt und seine wissenschaftlichen Leistungen werden nur ganz knapp erwähnt (dabei wird die große Ritter-Monographie mit den ganz anders angelegten Büchern über Friedrich d. Gr. und Goerdeler auf eine Stufe gestellt, als seien das alles gleichermaßen "Biographien"), statt dessen findet sich ausführlich eine einseitige und klar abwertende ideologiekritische Abkanzlung seines Standpunktes in der Fischer-Kontroverse (und über "Staatskunst und Kriegshandwerk" könnten wohl selbst dezidierte Ritter-Gegener vortheilhafter urteilen). Das alles liest sich sehr nach Informationen aus dritter Hand, und zwar aus der veralteten und scharf polemischen Darstellung von Immanuel Geiss (und Karl-Heinz Janßen). Es sollte sich mal jemand die Biographie von Christoph Cornelißen vornehmen und den Artikel danach überarbeiten. --Peter Hammer 17:16, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Wieso, es wird Ritters Position in der Fischer-Kontroverse, genauso wie die Reaktion seiner Gegner darauf dargestellt. Wenn Du etwas zu ergänzen hast, dann tue dies. Einfach das Papperl draufzuklatschen ist sicher keine Ausgewogenheit der Standpunkte. -- Otberg 19:12, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Lies doch einfach meine Begründung, sie steht direkt über deinem Diskussionsbeitrag. Ein pov-iger Artikel ist durch den Neutralitätsbaustein vollkommen zutreffend gekennzeichnet. --Peter Hammer 19:20, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Lies doch mal Deine Begründung: sie steht direkt über meinem Diskussionsbeitrag. Sie ist reiner POV von Deiner Seite. Wenn da nichts Inhaltliches mehr kommt, werde ich den Baustein bald wieder entfernen. -- Otberg 19:41, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Wir könnten jetzt einfach so weiter machen. Dass Beiträge auf der Diskussionsseite keine Ansicht des Verfassers ausdrücken dürfen, war mir noch nicht bekannt. Und dass der Artikel unausgewogen ist, weil er auf schlechten Quellen beruht, ist sachlich nicht zu bestreiten. Ich möchte diese Unterhaltung hiermit gerne beenden; auf erneutes Nachsignieren und andere Gängeleien (insbesondere alle nicht unbedingt erforderlichen Belehrungen aller Art über Regelwerke, Meinungsbilder und andere schöne Dinge) bitte ich geflissentlich verzichten zu wollen. --Peter Hammer 13:28, 26. Aug. 2009 (CEST)
- Da wieder nichts Inhaltliches kam (ich verweise nachdrücklich auf WP:Belege) außer persönliche Animositäten werde ich den ungerechtfertigten Wartungsbaustein jetzt entfernen.-- Otberg 01:28, 27. Aug. 2009 (CEST)
- Der aktuelle Artikel ist eher des Gegenteil eines Glanzstücks, aber: Gerhard Ritter hat nun nicht grade alleine auf den feinen akademischen Disput gesetzt, sondern gegen seine Kontrahenten auch massiv im Hintergrund mit regelrechten Seilschaften gearbeitet, wie Cornelißen forschungsbasiert in besagter Darstellung deutlich hingewiesen hat. Das mag man als "ideologiekritische Abkanzlung" werten, bei dessen Auftreten als politischer Geschichtsschreiber ist diese Deutung allerdings alles andere als überzogen...--82.113.122.166 01:03, 27. Aug. 2012 (CEST)
Schlieffenplan
BearbeitenZur Literaturliste gehört auf jeden Fall Ritters Monographie über den Schlieffen-Plan: Gerhard Ritter: Der Schlieffenplan. Kritik eines Mythos. Mit erstmaliger Veröffentlichung der Texte. München 1956. (nicht signierter Beitrag von 89.244.181.121 (Diskussion) )
- Hab's eingefügt. Ansonsten: einfach einfügen. --Otberg 22:39, 17. Mär. 2011 (CET)
Nochmal: Neutralität
BearbeitenIch bin kein Wikipedianer und wollte mich - selbst Historiker - nur eben kurz über Ritter informieren. Leider ist der Artikel so nicht viel wert. Zu Thema Neutralität ist zu sagen: Wenn der Artikel nur die Überschriften: Karriere, Poltitischer Standpunkt u.a. kennt, bei einem Wissenschaftler aber die wissenschaftlichen Leistungen nicht als eigenes Kapitel (und es müßte das umfangreichste sein) auftauchen, dann ist das eben verdächtig und jedenfalls nicht informativ. Man stelle sich einmal vor, ein Artikel über Albert Einstein wäre in derselben Manier gewichtet. Solange diese Unsitte nicht abgestellt wird, die man bei Wikipedia meiner Beobachtung nach häufiger findet, hat man ein Qualitätsproblem. --84.184.228.22 13:40, 19. Mär. 2011 (CET)
- Danke für die Anmerkung, Du bist eingeladen mehr zu den wissenschaftlichen Leistungen Ritters zu ergänzen. Da fehlt sicherlich noch etwas im Artikel. Dessen ungeachtet ist Ritter in der Öffentlichkeit (und an diese richtet sich die Wikipedia in erster Linie), in erster Linie als streitbarer Gegenpart Fischers in der Fischerkontroveres in Erscheinung getreten. Daher hinkt der Vergleich mit Einstein etwas. --Otberg 21:15, 19. Mär. 2011 (CET)
Verhältnis zum Nationalsozialismus
BearbeitenGibt es für die Aussage "Am Anfang der NS-Zeit billigte Ritter das neue Regime und seine Außenpolitik" irgendeinen Beleg? --Longinus Müller (Diskussion) 15:22, 26. Aug. 2013 (CEST)
Vater
BearbeitenBeim mittleren Bruder Karl Bernhard heißt es "als Sohn des evangelischen Pfarrers", beim Hellmut, dem jüngsten steht "Sohn des reformierten Pfarrers Gottfried Theodor Ritter", hier nun "Sohn des lutherischen Pfarrers Gottfried Theodor Ritter". Lutherisch und reformiert zugleich ist nun ein wenig schwierig. Lässt sich das klären? 77.178.115.170 12:08, 24. Jan. 2017 (CET)
Warschau 1915
BearbeitenDie Eroberung von Warschau im Sommer 1915 erlebte er als Erfüllung langgehegter Hoffnung - warum dieses ? War Warschau seine Traumstadt ? Wollte er es dem dt. Reich einverleibt sehen oder so ? --88.217.100.210 09:00, 5. Nov. 2017 (CET)
Antisemitismus
BearbeitenIch bin zufällig auf ein antisemitisches Zitat aus einem Brief Ritters von 1946 gestoßen. Das ist vielleicht eine Erwähnung im Artikel wert. Hier das Zitat: "Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, daß man recht wohl Bedenken haben konnte, gegen ein Zuviel an Judentum auf den Universitäten, ohne deshalb ein grundsätzlicher Antisemit im Sinne des Nazitums zu sein, d. h. die Grundsätze der Humanität und Rechtlichkeit zu verleugnen, die jeder Hochschullehrer zu achten hat." Gefunden habe ich das in: Claudia Deglau: Der Althistoriker Franz Hampl zwischen Nationalsozialismus und Demokratie. Kontinuität und Wandel im Fach Alte Geschichte (PHILIPPIKA 115), Diss., Wiesbaden 2017, S. 188. Deglau verwendet das Zitat als Beleg für den allgemein tiefsitzenden Antisemitismus an den Universitäten. Die Originalquelle ist: Walter Bussmann/Günther Grünthal (Hrsg.): Siegfried A. Kaehler. Briefe 1900-1963, Boppard a. Rhein 1993, S. 335, Anm. 5. Vielleicht möchte sich das jemand mal näher anschauen.
Dazu möchte ich anmerken, daß dieses "Zuviel" an "Judentum" (eher wohl an säkularen oder reformistischen, auch links- bis nationalliberalen Juden? Weniger ist vllt an orthodoxe und an zionistische Juden - die ja wiederum oft sehr unterschiedlich sind - gedacht? ) im Bereich der Hochschule, aber auch in anderen belangvollen Bereichen (Presse, Wirtschaft bspw) seit dem späteren 19. Jh. von mehreren Beobachtern benannt und mitunter als Folge der "Emanzipation" eingeordnet wurde. Es ist ein durchaus vielschichtiges Thema, zu welchem die Rezeption des römischen Rechtes, die Verallgemeinerung des Staatsbürgergedankens, das christlich-jüdische Verhaltnis, die Begleiterscheinungen der Industrialisierung ebenso zu gehören scheinen.
Wie G. R. hier eben schon sagt, besteht ein Unterschied zum Antisemitismus der Nationalsozialisten, wenn auch freilich der Zusammenhang m. E. kaum bestritten werden kann, aber genauer zu beleuchten ist