Diskussion:Germanin – Die Geschichte einer kolonialen Tat
Textliche Verbesserung
BearbeitenGrammatikalisch soll der Artikel verbessert werden, zum Beispiel "Beyer AG","England, die", "Versailler Vertag", "Regionskommandant" -- 91.33.102.109 07:20, 11. Jan. 2012 (CET)
- Die gröbsten Grammatikschnitzer habe ich korrigiert. Bei dem "Regionskommandanten" weiß ich allerdings auch nicht weiter. Gruß, -- 87.166.235.248 20:10, 30. Jan. 2012 (CET)
Fehlende Quellen und Literatur
BearbeitenIch habe den Satz Als „schwarze“ Darsteller wurden mit „Führergenehmigung“ französische Kriegsgefangene aus dem Stammlager Luckenwalde bei Berlin eingesetzt. entfernt. Der Film ist wohl nun seit 2013 auf Youtube. Allerdings sind da sehr viele „schwarze“ Frauen und Kinder zu sehen, die definitiv keine Kriegsgefangenen und auch nicht im Stammlager Luckenwalde interniert gewesen sein können, da dort nur Männer waren. Ich habe das auch in keiner der aufgeführten Literatur nachlesen können. Wie wir es auch drehen und wenden, wenn der Satz in irgendeiner Form aufgührt werden soll, dann muss die Aussage bequellt werden.--Katja Siepen (Diskussion) 20:52, 6. Feb. 2016 (CET)
- Da steht nicht, dass alle schwarzen Darsteller Kriegsgefangene aus dem Lager waren. Da steht nur, es wurden Kriegsgefangene dafür eingesetzt. Ich nehme den Satz wieder rein. --Kritzolina (Diskussion) 21:37, 6. Feb. 2016 (CET)
- Hallo Kritzolina, ich könnte mir durchaus vorstellen, das da auch Kriegsgefangene mitwirken. Allerdings ist so etwas heftig umstritten und noch für keinen Spielfilm des 3. Reiches nachgewiesen, vgl. bspw. Riefenstahl, Tiefland – aber auch dort ist die Aussage zumindest belegt. Woher weißt du, das es ein Führerbefehl und kein Führererlass, Führerverordnung usw. war? Kennst du überhaupt die Unterschiede? Ein Führerbefehl erfolgte immer schriftlich. Davon gibt es nicht viele, die sind durchnummeriert. Ein Erlass oder eine Verordnung kann es auch nicht gewesen sein, da diese i. d. R. staatsrechtlichorganisatorischen Inhalts waren. Bleibt ein „Führerwunsch“, das ist durchaus denkbar, aber auch das kann man doch nicht einfach unbelegt schreiben. Ganz egal aber, was es angeblich war: WO IST BEQUELLT, das der zu diesem Film überhaupt „einen Furz“ gelassen hat? Und wo kann man nachlesen, das da Kriegsgefangene mitwirkten?--Katja Siepen (Diskussion) 23:35, 6. Feb. 2016 (CET)
Britta lange hat eine ausführliche Arbeit über den „Germanin-Film“ in „Mr. Münsterberg und Dr. Hyde“ von Marcus Krause und Nicolas Pethes veröffentlicht. Sie behauptet, dass über Goebbels, Bormann eine spezielle „Führergenehmigung“ erreicht wurde, dass 300 schwarze Kriegsgefangene vor ihrer Freilassung (!) nach Südfrankreich für einige Wochen zu den Dreharbeiten nach Italien geschickt wurden. Der Satz wird von mehreren Filmhistorikern angefochten. Als Quelle gibt sie ein Konstrukt aus Sekundärliteratur und den Hitlerbefehl an, das keine Schwarzen auf deutschen Boden bleiben sollten. Aber der steht wohl kaum im Zusammenhang mit dem Film. Von Ernst Klee übernimmt Britta Lange die Angabe, das zu diesem Zeitpunkt („nur“) noch 500 Schwarze für „medizinische Zwecke“ in deutscher Gefangenschaft waren, nämlich im Stalag Luckenwalde. Was widerum von Medizinhistorikern in Frage gestellt wird. Aber es kommt noch dicker: Zuvor gibt sie eine Bormann-Quelle an, aus der eindeutig hervorgeht, das die Schwarzen vor ihrer Entlassung und den Abtransport nach Südfrankreich standen, entsprechend des Hitlerbefehls, der keine Schwarzen mehr im Lande haben wollte. Daraus schließt sie, dass die 300 Schwarzen im Film Kriegsgefangene aus Luckenwalde waren. Aber daraus eine Führergenehmigung für die Dreharbeiten zu machen, ist mit Sicherheit sehr dürftig + ob die Schwarzen aus Luckenwalde stammten ebenso. Fest steht, das 300 Schwarze mitwirkten, die alle einzeln bezahlt wurden, wie der von Britta Lange ebenfalls aufgeführten Bewilligung des Propagandaministeriums entnommen werden kann. --Prof.Movie (Diskussion) 02:19, 7. Feb. 2016 (CET)
- Ich verstehe nicht, worüber hier diskutiert wird...löscht einfach diesen Satz...der ist für den Artikel sowieso irrelevant...und wenn doch das jemand glaubt soll er ihn belegt wieder rein stellen...so funktioniert WP--Butch Colorado (Diskussion) 22:20, 14. Feb. 2016 (CET)
Ob da Hitler persönlich involviert war, sei dahingestellt, dass die 300 Mann aus Luckenwalde mitwirkten, ergibt sich daraus: [1]. Auch ob es sich bei den 300 bezahlten Komparsen um die 300 Gefangenen handelte oder um die Frauen und Kinder, ist da eher unwichtig. --Feliks (Diskussion) 09:45, 31. Mai 2016 (CEST)