Diskussion:Geschichte Rumäniens

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von HJHolm in Abschnitt "Urgeschichte"?
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Unmöglicher Chauvinismus

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Überall wo Daker, Walachen und Rumänen leben oder lebten, ist Rumänien? Gemäß ihrem eigenen Selbstverständnis sind die auch heute noch lebenden Walachen keine Rumänen und insofern auch die heutigen Rumänen keine Walachen, genau so wie die Österreicher nach eigenem Selbstverständnis keine Deutschen sind. Das muss auch Wikipedia respektieren. Warum geschieht das bei Wikipedia nicht? Eine ethnische Legendenbildung soll Gebietsansprüche rechtfertigen? Soweit ich mich erinnere machten die Nazis das auch so mit ihren Gebietsansprüchen. Dann bezeichnen wir die Neandertaler als unsere Vorfahren, denn die haben nachweislich hier gelebt und beginnen die Geschichte Deutschlands mit den Neandertalern. Das gibt uns dann den Anspruch ganz Europa zu beanspruchen. So kann man Geschichte nicht schreiben.

Es geht hier um die Geschichte eines Staates, also die Geschichte von Staatsgebilden, also Staatsgrenzen und Staatsverwaltungen, egal welche Ethnien da gelebt haben, nicht um die chauvinistische Gebiet-Anspruch-Legende eines Volkes. Insofern haben alle ethnisch-chauvinistische Ansprüche und Rechtfertigungen in diesem Artikel nichts zu suchen. So etwas gehört zum Thema Ethnogenese, bestenfalls. Insofern haben die Abschnitte "Völkerwanderung" und "Ungarische Migration" da überhaupt nichts zu suchen, denn während der Völkerwanderung, wenn man dies überhaupt so bezeichnen darf (das Awarenreich war da 300 Jahre lang, dies als "Wanderung" zu bezeichnen ist schon lächerlich) als die ungarische Einwanderung statt fand gab es nachweislich in diesem Territorium kein rumänisches Staatengebilde, schon deswegen weil es den Begriff "rumänisch" damals noch nicht gab, ja noch nicht einmal ein walachisches Staatengebilde gab es zum Zeitpunkt der ungarischen Einwanderung um 850 auch nicht. Also können die Ungarn dahin auch nicht migriert sein. Die Geschichte Rümäniens beginnt frühestens mit der Gründung der Fürstentümer Walachei und Moldau, wo bei weitem selbst zur Gründungszeit nicht nur Walachen lebten, denn davor war da das Bulgarische-Walachische Reich. Denn nur zwischen diesen staatlichen Gebilden, Walachei und Moldau und dem heutigen Rumänien besteht eine staatsgebildliche Kontinuität. Mit all den auf diesem Territorium staatlichen Gebilden davor, Dakerreich, Gothenreich 150 Jahre lang, Hunnenreich 150 Jahre lang, Awarenreich 300 Jahre lang, Kumaneneich, usw., besteht keine staatsgebildliche Kontinuität. Anderseits gehörte Siebenbürgen, das Banat und die kleine Walachei, als Staatsgebilde 1000 Jahre lang zum Königreich Ungarn.

Die Ethnogenese der Rumänen und der heutigen rumänischen Sprache, aus den überall auf dem Balkan lebenden Walachen, fand eindeutig erst ab dem 10. Jhd. auf den Gebieten der Walachei und Moldau statt. Ja das steht selbst in der rumänischen Geschichtsschreibung so, das die Genese der rumänischen Sprache mit dem 10. Jhd, beginnt. Dann kann die Ethnogenese des rumänischen Volkes nicht davor begonnen haben, es sei denn die Rumänen sprachen damals nicht rumänisch. Insofern kann auch die Geschichte des heutigen rumänischen Staates nicht vor der Sprachgenes begonnen haben. Warum es da in Wikipedia anders steht bleibt ein Rätsel. Bei all diesen Fakten, bei der Geschichte Rumäniens und der Ethnogenese auf die Epoche der Römer zurück zu greifen ist chauvinistischer Schwachsinn. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2984:6200:DD25:8D9C:2D75:D79D (Diskussion | Beiträge) 11:53, 7. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Irrtum der Geschichtsschreibung

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"Es ist ein großer Irrtum zu glauben, daß die heutigen Nationen auf dem Balkan irgendwie direkte Nachfahren der antiken Völker in der Region (also der alten Bulgaren, Griechen, Thraken, Dazier, Illyren, Mazedonier oder gar auch Hetthiter) seien. Eine solche Vorstellung mag während der Nationsbildung und im 19. Jahrhundert plausibel erschienen, ist aber zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht nur wissenschaftlich unkorrekt, sondern auch politisch gefährlich. So werden neue künstliche Identitäten konstruiert." Valery Stojanow / Bulgarian Academy of Sciences (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2984:6200:2C24:E4CC:B0FC:F252 (Diskussion | Beiträge) 05:18, 12. Jan. 2017 (CET))Beantworten

"Die dakische Illusion"

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aus der Zeitschrift "Tara Birzei", Aurel Muresianu, Iunie 1934, in "Biblioteca digitala" Cluj, eine wirklich bemerkenswerte Schrift. Auf Grund ihrer schlechten geographischen und ethnischen Kenntnissen über die Völker Asiens und Osteuropas jenseits der Donau, muss man Herodot und Strabon als die Hauptverantwortlichen für die heutige Konfusion über die Geschichte und Völker der Antike in diesen Regionen verantwortlich machen. Zum Glück haben wir da heute auch noch Kenntnis von chinesischen und arabischen Quellen welche die griechischen antiken Schreiber nicht hatten. Aber auch ihre Nachfolger in den folgenden Jahrhunderten, die jene Regionen über die sie "kopierten", nie gesehen und mit all diesen angeblichen Völkern nie Kontakt hatten, haben das Ihrige dazu getan. So wurden ganze Heerscharen von Völkern unter einem geographischen Toponym subsummiert, indem man schriftliche Quellen auch noch nach einem Jahrhundert und mehr einfach unkritisch und nicht aktuelle kopierte. So wurden einmal, schon bereits falsch, kreierte Namen, von Völkern und Reichen, weiterhin benutzt als jene einstmaligen Völker dort längst weggezogen waren oder längst nicht mehr existierten. So konnte Ammianus Marcelinus mit den Informationen dieser "Geschichtsvorderen", Herodot, Strabon, u.a., in seiner Zeit nichts mehr damit anfangen und musste sich selber ein Bild verschaffen. Kelten, Slawen, Skythen, Thraker, Daker, Geten, Goten, Germanen und ihre "Länder" waren nie ein greifbarer Begriff für einzelne Völker, Länder und Ethnien, aufgrund ihrer großräumigen und nur vagen zeitlichen Gültigkeit. Sie waren und sind Ausdruck ungenauen Wissens. Es waren "akademische" Begriffe die dem Modewandel der Zeit unterworfen waren. Wenn so ein Begriff aus der akademischen Mode und Gepflogenheit jener Zeit verschwand, verschwand damit auch jenes Volk aus der Geschichte, ohne das je jemals jemand weiß, wieso und wo sie hin gekommen sind. Das Denken in großräumigen Regionen und Epochen von der Dauer von Jahrhunderten ist da viel zu ungenau um uns ein nur eingermaßen korrekte Bild zu liefern. Völker werden nach erfundenen Namen von Regionen und nach ihrem äußerlichen Erscheinen benannt und kategorisiert. Es war für die antiken griechischen und römischen Schreiber in ihrer räumlich relativ stabilen Siedlungswelt schlichtweg unvorstellbar das ganze Völker innerhalb von Jahren, weit entfernt von ihrem ursprünglichen Platz siedeln konnten und daß an ihrem Platz andere Völker siedelten. Ähnlichkeit der Namen von Regionen, Personen und Götter werden als Zusammenhang gewertet. So wurden die Völker und Regionen der Panonier und Päonier, selbst von den "Vätern" der Geschichte verwechselt. Goten(Goti), Geten(Geti) und Kelten(Celti) waren selbst bei Jordanes, als "Zeuge der Zeit" nicht voneinander zu unterscheiden. Aber auch in neuerer Zeit werden ganz einfach aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit "Walchen(Welschen)" und "Wlachen(Vlaki)" munter und hartnäckig miteinander gleichgesetzt, obwohl die linguistischen Merkmale ihrer Sprache eindeutig grundverschieden sind. Die Hartnäckigkeit des "Nichtwissens" ist schier unüberwindbar, auch in der heutigen Zeit. So kommt es, daß die rothaarigen und blauäugigen germanischen Bastarnen aus "Thrakien" für "Thraker" und "Daker" gehalten werden, nur weil man ein Grab derer in "Thrakien" gefunden hat und keiner weiß wer die späteren Carpi und Costoboki nördlich der Donau wirklich waren. So beschreiben einige Schreiber die Daker als hellhäutig, blond und hochgewachsen, so ganz anders als dies bei ihren angeblichen romanischen, kulturell direkten, dunkelhäutigen und schwarzhaarigen Nachfahren der Fall ist. Auch waren "Thraker" und "Daker" nie eine ethnische Einheit so wie sie in der Geschichte verwendet wurden und werden. So ordnet Appianos, Zeitzeuge des 2. Jhd. nCh., die germanischen Bastarnen dem Volk der "Thraker" zu, nur weil diese in der Region "Thrakien" leben. Bei Theophanes gehören selbst die Goten zu den "Thrakern", ebenfalls nur weil sie da lebten wo "Thrakien" war. Die Aussage Herodots, "die Thraker sind nach den Indern das größte Volk der Erde" ist mehr als zweifelhaft und in Bezug auf die "Inder" jener Zeit eindeutig falsch, da diese "Indianer" noch nicht einmal zur Zeit des Kolumbus in Europa bekannt waren. Auch wird nirgendwo in der Geschichtsschreibung ein Reich der Daker erwähnt, schon gar nicht in den erfundenen Grenzen späterer Landkarten vom 17.-20 Jhd. Auch hat es ein Reich des Dezebal über die Daker nie gegeben. Es gab gleichzeitig da mindesten zwei Regenten, "Decebal" und "Sardonio". So kennt Pomponius Mela als Zeitzeuge des 1.Jhd nCH., nördlich der Donau, zwischen dem südlich der Donau gelegenen "Thrakien" und den im Westen Europas gelegenen "Germania", lediglich ein "Sarmatia" und ein europäisches "Scythia", aber kein "Dakia". (Auszug aus einer bemerkenswerte Schrift, die da unbemerkt in den Archiven schlummert, aber in einer Enzyklopädie in ihrem Umfang nicht widergegeben werden kann.) (nicht signierter Beitrag von 2a02:8071:2984:6200:288d:89a1:726b:78c3 (Diskussion) 07:17, 25. Jan. 2017 (CET))Beantworten

"Urgeschichte"?

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Von dem Versprechen in der Einleitung findet sich im Text NICHTS. Sicher wird in irgendeinem anderen Artikel auch z.B. die Bronzezeit auf dem Ge biet des heutigen Rumäniens beschrieben, aber wo??HJHolm (Diskussion) 08:51, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten