Diskussion:Gesellschaft Deutscher Chemiker

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Drdoht in Abschnitt demnächst einbauen

Es sollte noch erwähnt werden, daß die GdCh recht elitär ist. Sie nimmt z. B. keine CTAs auf. Dabei besteht gar kein Anlaß zu Arroganz, ist doch der Doktortitel so leicht wie bei den Medizinern zu erlangen - also nichts Berühmtes. (Bin gespannt, ob sie soviel Souveränität besitzen, diesen Beitrag hier stehen zu lassen.) -- 21:37, 27. Jul. 2007 85.181.29.206 Unterschrift nachgetragen. --docmo 11:31, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nur so am Rande: Jeder Beitrag bleibt in der Wikipedia für Jedermann ersichtlich stehen. Siehe die Versionsgeschichte. Btw. ist es nicht sehr Wikipedia:NPOV zu sagen, dass man den Doktortitel fast "geschenkt" bekommt. Bitte mehr Sachlichkeit. -- 84.164.124.132 20:33, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn man sich anschaut, was z. B. Physiker oder Historiker für eine Doktorarbeit leisten müssen, dann hat er von der Sache her doch einfach recht (d. h. Unsachlichkeit kannst du ihm wirklich nicht vorwerfen.)(nicht signierter Beitrag von 146.107.22.158 (Diskussion) 12:20, 30. Jul. 2007) --Kuebi 23:16, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Quatsch! Chemiker benötigen bis zur Promotion ca. 4 Jahre und der Titel wird nicht „verschenkt“. Die Promotionsrate ist mit ca. 95 % aller Studenten im Vergleich zu Physikern recht hoch. Hauptursache ist, dass die Chemische Industrie fast nur Chemiker mit Promotion einstellt. Etwas anders bei den Medizinern, die meist während des Studiums promoviert werden und deren Dissertation etwa einer Diplomarbeit bei den Chemikern entspricht (vom zeitlichen und inhaltlichen Umfang her). Die GdCh nimmt selbstverständlich auch nicht promovierte Chemiker auf, aber CTAs sind nun mal keine Chemiker. Das hat nichts mit Arroganz zu tun: Die Bäckerinnung nimmt auch keine Metzger auf! --Kuebi 23:16, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja, so mancher CTA steckt einen promovierten Chemiker locker in die Tasche, ist manchmal einfach der bessere Chemiker. Aber das paßt nicht ins Weltbild.(nicht signierter Beitrag von 146.107.22.21 (Diskussion) 14:43, 31. Jul. 2007)--Kuebi 20:10, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Klar, es gibt auch jede Menge Krankenschwestern, die einiges besser können als der Chefarzt. Beispielsweise eine Spritze oder eine Katheder setzen. In jedem Beruf gibt es auch „weniger Begabte“. So mancher Geselle kann seinem Meister etwas vormachen, aber pauschalisieren sollte man das nicht.--Kuebi 20:10, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich alles Schönfärberei. Kein Chemiker braucht nach dem Studium noch 4 Jahre für die Promotion. Und die 95% stammen ja wohl nicht aus intellektueller Begabung, sondern aus der Erwartungshaltung der Industrie. Und ein guter CTA hat durchaus das Recht, sich Chemiker zu nennen. Der Vergleich mit Krankenschwester und Arzt hinkt doch sehr.

Meine Meinung : fast jeder Chemie-Doktorand in Deutschland, der es auf sich nimmt, 3-5 Jahre abzusitzen, kriegt am Ende auch seinen Titel. Ich habe noch keinen gesehen (die mag es in geringer Zahl geben), der nicht promoviert worden wäre, und sei es für fast gar nichts. Das dauert etwas länger als bei Medizinern, funktioniert aber dennoch. Nicht umsonst sagt die chem. Industrie: was sollen wir denn mit Diplomierten ? Die sind doch viel zu jung, um ein Labor mit erwachsenen Leuten zu leiten. (nicht signierter Beitrag von 88.73.27.113 (Diskussion | Beiträge) 00:23, 17. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Grober Unfug

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Die Inhalte der Disk oben sind laut Artikel grober Unfug - offenbar kann seit 2006 jedermann Mitglied der GDCH werden. Außerdem: der Chemiker fängt nicht beim Doktortitel an, sondern beim Diplom. Cholo Aleman 19:34, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


PS: von den anderen Inhalten gar nicht zu reden Cholo Aleman 19:35, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Mit dem Diplom wird ein Chemiestudent zu einem Chemiker.

Wolfgang Fritsche schrieb im Buch: "Der Chemiker im Wandel der Zeiten", Verlag Chemie, 1972, S. 328: "Wenn man über einen Beruf spricht, muß man sich Gedanken über die Berufsbezeichnung machen. Die Berufsbezeichnung Chemiker wird traditionell für jemanden benutzt, der ein Hochschulstudium der Chemie abgeschlossen hat, der also mindestens das Diplom-Chemiker-Examen bestanden hat und damit in der Lage ist, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten. Einen gesetzlichen Schutz für die Berufsbezeichnung gibt es nicht, obwohl sich schon der Verein Deutscher Chemiker vor dem Krieg und die Gesellschaft Deutscher Chemiker später darum bemüht haben. Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, daß eine mißbrächliche Benutzung der Berufsbezeichnung , die im allgemeinen auch nicht festgestellt werden kann, niemanden schaden könne."

In den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts erhielten 5 - 10% eines Jahrganges das Abitur. Das Abitur gab eine Berechtigung zum Hochschulstudium. Damals waren wohl auch einige fleißige CTA´s nicht unintelligent. Auch Faraday hatte keine akademische Ausbildung abgeschlossen und gilt doch als großer Naturwissenschaftler.

Um sich Chemiker nennen zu dürfen, sollten die Leistungen eines Undiplomierten derart herausragend sein, so dass er diesen Titel verdient.

Persönlich Sorge bereitet mir, dass die GDCh so wenig Mitglieder offiziell ausweist. Schon in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es allein in Westdeutschland über 20.000 Chemiker (siehe das oben zitierte Buch). Berücksichtigt man die Absolventenzahlen der geburtenstarken Jahrgänge und die neuen Bundesländer, so müsste es in Deutschland beträchtlich mehr Chemiker geben.

Ich konnte aufgrund von Arbeitslosigkeit meine Mitgliedsbeiträge nicht mehr ordnungsgemäß entrichten. Vielleicht ging es anderen Leidensgenossen ähnlich?

Für Wikipedia habe ich mich zur Förderung meines Fachgebietes, der Chemie, bereiterklärt. Einige Artikel sind von mir in verständlicher Form überarbeitet worden. Damit verhelfe er der Chemie zu mehr Ansehen in der Öffentlichkeit.

Das Problem bei der GDCh ist die Bewertung ökonomischer Zwänge. Dies ist ein Grund, der vielen diplomierten Jungchemikern oder arbeitslosen Chemikern den Zugang zum öffentlichen Austausch, zur Teilnahme an Weiterbildungsmassnahmen oder der Kontaktaufnahme mit gleichgesinnten Unternehmensgründern erschwert.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker muss das Bild des Chemikers wie auch der Chemiewirtschaft fördern. Dies kann sie nur, wenn sich bezahlende Mitglieder und arbeitslose Chemiker (Nichtmitglieder) nicht in Schützengräben bekämpfen.

Als promovierter Chemiker verstehe ich nicht die Hinwendung zum Bachelor-Studiengang und die hohe Frauenquote im Chemiestudium. Hätte es nicht gereicht, das Vordiplom als ersten berufsqualifizierenden Abschluss gelten zu lassen? Wozu der Zauber mit dem angelsächsischen Namen? Mehr sexuelle Austrahlung, mehr Egalität durch das weibliche Geschlecht tut der Chemie vielleicht ganz gut? Wenn es aber um harte sachliche und wirtschaftliche Entscheidungen und um logisches Denken geht, brauchen wir auch mehr entschlossene junge Männer, die etwas aufbauen. Bislang war unter den Wissenschaftlern, Wirtschaftsbossen eher das männliche Geschlecht dominierend. In den sechziger, siebziger, achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es noch keine Begriffe wie Gender in der Chemie. Auch als ich mein Studium (1980) begann, gab es noch nicht viele weibliche Studentinnen. Schon damals (1992) gab es aber keine schönen Worte von den Personalchefs bei großen Chemiefirmen über den hohen weiblichen Karriereanteil (von ca. 10% - 20%). Gut oder schlecht?

Die GDCh und ihre Mitglieder bestimmen den Kurs für die Ausbildung, die Wirtschaft, den sozialen Zusammenhalt und die ökologische Sicherheit unseres Landes.

--DTeetz 23:42, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Präziser: Sollen Chemiker mit Bachelor-Abschluss einen ähnlichen Status bei der GDCh, bei Bewerbungen, bei Weiterbildungen, bei Einstellungen (Tarifgruppierungen) erhalten wie diplomierte Chemiker oder gibt es doch Unterschiede? Fähigkeiten und Kenntnisse (Zeugnisnoten) - auch ausserhalb der Chemie, die jedoch manchmal sehr wichtig sind - können nicht immer absolut objektiv verglichen werden.

--DTeetz 22:38, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Der Beitrag für die Mitgliedschaft bei der GDCh ist doch nicht ganz so hoch. In früherer Zeit, als ich kaum Geld hatte, war dieser Mitgliedsbeitrag für mich gewaltig.

--DTeetz 15:06, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Geschichtliches

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Sehr bedeutend war der Einfluss von August Wilhelm von Hofmann (natürlich auch von C. A. Martius (Agfa), Emil Schering, C. Scheibler) auf die Gründung der Deutschen Chemischen Gesellschaft in Berlin.

Hofmann kannte die Bedeutung des Vereinswesens aus London, wo er selbst Präsident der Chemical Society of London war.

Die Schwierigkeiten der Vermittlung zwischen reiner Forschung, die Art der Ausbildung und den Zwängen der Industrie gab es schon am Anfang der Chemical Society of London.

--84.191.194.80 12:31, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

demnächst einbauen

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siehe http://www.ruhr-uni-bochum.de/tug/chemiker.pdf - offenbar betreibt oder betrieb die GDCH ein Projekt zur Aufarbeitung der Vergangenheit in der NS-Zeit - den Abschlußbericht kenne ich nicht, nur diesen Zufallsfund. --Cholo Aleman (Diskussion) 20:30, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten

2015 erschien der Abschlußbericht "Chemiker im Dritten Reich" Pressemitteilung --Drdoht (Diskussion) 07:31, 5. Dez. 2015 (CET)Beantworten