Der Artikel vermengt Informationen zum Orden der Jesuaten, zu dessen Venediger Niederlassung und zu ein/zwei Venediger Kirchen. Es empfiehlt sich die Reduzierung auf entsprechende Verweise.
Zwecks weiterer Verwendung wird der Rest hier "geparkt":
Gesuati oder Gesuiti
Der Orden der Gesuati darf nicht mit jenem der Gesuiti verwechselt werden wie dies oftmals durch Ortsunkundige geschieht. Die Gesuati (die im Namen Jesus Demütigen ) wurden um 1355 vom wohlhabenden Seneser Kaufmann Giovanni Colombini gegründet, der, inspiriert vom Leben der Heiligen Maria Egiziaca sich mittels Hilfe eben dieses Ordens der Heilung Geisteskranker widmete. Eine Gruppe dieser toskanischen Ordensangehörigen begab sich nach Venedig wo sie sich zuerst in der Pfarre Santa Giustina, in der Folge in jener von Sant´Agnese niederließen. Ein Ordensmitglied hatte in diesem Bereich einige bebaute Grundstücke geerbt auf welchen, durch Geschenke und Spenden ermöglicht, ab 1422 nach der Demolierung des Altbestandes an Gebäuden, ein Kloster entstand dessen Oratorium dem Heiligen San Girolamo gewidmet wurde.
Der Orden der Gesuati erwarb sich die Wertschätzung und Achtung der Venezianer und beschloß deshalb den Bau einer Kirche. Im Jahre 1494 segnete der Patriarch Tommaso Donà den ersten Stein der Kirche der Gesuati die am 21.Dezember 1524 vom Bischof von Tiberiade Giovanni eingeweiht wurde(an dieses Ereignis erinnert ein gemeiselter Stein der im Kreuzgang zu sehen ist) und dem Besuch Mariens bei Elisabeth gewidmet ist und zum Namen „Santa Maria della Visitazione“ führte.
Solange ab Beginn des 17.Jahrhunderts die Gesuati hier blieben erfuhr der Kirchenbau keine Veränderungen, jedoch war diesem Orden kein langes Bestehen beschieden; die Republik Venedig verlangte und und Papst Clemens IX folgte diesem Begehren und unterdrückte mit der Bulle Romanus Pontifex vom 6.Dezember 1668 den Orden. Kloster und Kirche wurden in danach im Jahre 1669 von den Dominikanern Osservanti erworben. Da die Kirche S.M.d.Visitazione, obgleich sie weder groß noch prächtig war, von einer immer größeren Anzahl von Gläubigen besucht wurde begannen die Dominikaner mit dem Bau einer neuen Kirche. Das Projekt wurde dem Architekten Giorgio Massari anvertraut und im Jahre 1726 begann man mit den Bauarbeiten an der Kirche die der „Santa Maria del Rosario“ gewidmet wurde. Nach Vollendung des Baus wurden aus der alten Kirche die kostbaren antiken Werke in die neue Kirche übersiedelt; Erstere wurde in eine öffentliche Bibliothek umgewandelt indem man 1750 unter anderem auch die kostbare Sammlung an alten Büchern als Geschenk des Apostolo Zeno entgegen nehmen konnte.
Die Bibliothek blieb ungefähr sechzig Jahre lang der Öffentlichkeit zugänglich bis die Auswirkungen der politischen Verhältnisse in Europa auch vor diesem alten Bau nicht halt machten; im Jahre 1810 unterdrückte Napoleon nicht nur viele andere, sondern auch den Orden der Dominikaner Osservanti.
Für viele Jahre blieb die alte Kirche verlassen und verschlossen bis im Jahre 1815 die Gesuati, die vom Orden der Dominikaner nicht unwesentlich verstärkt worden waren, in dieser nicht nur unter Führung des Ordens der Carità ein Waisenhaus für Knaben unterhielten, sondern hier auch ein Bethaus für die Waisen führten.
- Reduzieren auf Begriffserklärung! Was zum Orden des „Gesuiati“ gehört, findet man bei „Jesuaten“. Für die Venediger Kirchen sind eigene Artikel angekündigt. Hier allein die Géschichte der Jesuaten-Niederlassung Venedig ausführlicher abzuhandeln macht wenig Sinn. Es gab 35 andere! Wenn es unbedingt sein soll, sollte der Artikel „Gesuati (Venedig)“ heissen. Marco.
Dieser Artikel ist eine BKL, Textpassagen haben da nichts zu suchen. Falls sich oben im Text noch interessante Aspekte finden, bitte in den Artikel Jesuaten einbauen. --ThomasO. 15:43, 29. Nov. 2006 (CET)
- Eigentlich wollte ich nur einen Beitrag über diese beiden Kirchen und deren Entstehungsgeschichte verfassen, nicht aber einen über den Orden der Gesuati den es, wie ich lesen konnte, in sehr ausführlicher Art schon gab. --Carlo Enrico 17:35, 3. Dez. 2006 (CET)
- Die beiden Kirchen warten noch auf ihre Artikel! Marco.